Join-up & Follow-up für Hunde?

  • @ Morrigan, die schrieb:

    Zitat

    Wer keine Ahnung hat, soll den Mund halten.

    Ich denke, in einem Forum hat jeder das Recht zu sagen was er denkt!
    Zumal ich finde, dass sie gar nicht so unrecht hat.

    Ich selber habe Pferde seit 15 Jahren, teilweise mit schlechter Vorgeschichte, Buckler, Durchgänger, die ich jetzt ohne Sattel und zumindest gebisslos (anders fände ich es leichtsinnig) reiten kann und auf die ich kleine Kinder setzen kann.

    Und ich würde nie mit der Monty Roberts Methode arbeiten.
    Ich kenn zu viele Möglichkeiten Pferde zwar langsamer, aber dafür viel schonender auszubilden und zu erziehen.

    Das war jetzt zwar off topic, aber musste raus....

    Liebe Grüße
    Christine

  • Zitat


    @ daniciii92

    Nach deinen Formulierungen nach habe ich den Eindruck, dass du 14 Jahre alt bist

    ähm...sie ist tatsächlich noch sehr jung, deshalb bitte ich auch um Nachsicht :flehan:

    Danke :blume:

    Liebe Grüße
    Christine

  • Ich stelle mir das praktisch bei mir auch schwierig vor mit demw egschicken. Bei Spaziergängen muss mein hund öfter mal zu mir kommen, z.B. vor jeder Kurve damiot ich erst mal gucken kann was denn so dahinter ist. Damit ich sie nicht nur ständig rufe wenns was interessantes gibt wird sie ben öfter so zu mir gerufen, kurzes Lob und dann sage ich 'ab' und sie läuft weiter. Bei uns ist das wegschicken also sozusagen Belohnung fürs herkommen, du bist zu mir gekommen jetzt lauf weiter.
    Schade, ich hätte es gerne mal ausprobiert....

  • Ich würd mich einfach nur umdrehen, wenn sie dann kommt und mich anschaut, sie belohnen.
    Wär erstens, kurze sanfte Bestrafung fürs nicht sofort folgen, und zweitens förder ich damit, dass der Hund das Kommando "watch me" verinnerlicht.

    Denk so könnts hinauen, oder?!

    Liebe Grüße

  • Hallo Carry,

    ja, das mit dem Umdrehen ist unsere Methode bei der Unterordnung. Hat Madame gerade nicht die nötige Aufmerksamkeit, dann drehe ich mich um und kann sicher sein, daß innerhalb von Sekunden ein Hund vor mir sitzt, der mich anstrahlt.
    Hab das gestern unterwegs ausprobiert: Hundi kommt nicht aufs erste Rufen, ich drehe mich um. Ich stehe und warte, kein Hund kommt. Irgendwann kams mir dann komisch vor, ich drehe mich wieder um und mein Hund hockt da und starrt mich an. Irgendwie hat sie es draußen nicht kapiert, aber zumindest war sie da.

    Ich für mich werde wohl beim Umdrehen bleiben, das mit dem Wegschicken wird nicht gelingen, bzw. zu viel Streß fürs Hundi.

    Grüße Christine

  • Sooo, es sind ein paar Tage vergangen und das mit dem Kommen klappt richtig gut!!!

    Aaaber, so ganz geheuer ist diese Trainerin mir doch nicht. Irgendwie mag ich die nicht...

    Erstmal, bei diesem "Join up" (sie nennt es ja nichtmal so sondern hat diese Methode nur von einem anderen Trainer übernommen) achtet sie nicht mal auf Beschwichtigungssignale! Bei der Pferdeversion ist es ja DAS Instrument mit dem man kommuniziert! Aber hier soll man das nach gut dünken machen...der Ansatz ist toll, aber ich glaube, das muss noch ein bisschen ausgefeilt werden!

    Ach ja, und spielen "dürfen" wir auch nicht mehr...nix mehr mit Ball oder Stöckchen werfen...

    Ach, die soll die Leinenprüfung machen und nach ihr die Sintflut!

  • Weil er dadurch zu "verspielt und kasperich" wird...aber ich machs trotzdem, denn ich bin überzeugt, dass er das auch braucht um wieder abzuschalten, nachdem geübt wurde.

    Ich glaube, unser Fehler war bisher, dass wir den absoluten Gehorsam nicht verlangt haben und nicht konsequent genug waren, den Befehl durchzuziehen und trotzdem gelobt haben, wenn er es "irgendwann" nach mehrmaligem Wiederholen mal gemacht hat. Daher hat er uns auch wohl nicht wirklich ernst genommen.

    Im Moment läuft es richtig gut, dass was zu üben war (ablegen und entfernen und das kommen) perfekt lief und nun das bei Fuss auf Kommando mit und dann ohne Leine geübt wird. Im Moment wird Frieda dann währenddessen noch an einer Parkbank festgebunden, aber wenn es richtig sitzt, darf sie rumlaufen und er sich nicht davon irritieren lassen.

    Nur Frieda zu trainieren ist echt eine Herausforderung, irgendwie merkt man den intellektuellen Unterschied zwischen den beiden! :wink:

  • Hui,
    schon irre daß sich selbst die Dog Forums Welt
    nur in Befürworter und Ablehnende der M R
    Methoden teilt.

    Vielleicht, ganz vielleicht, funktioniert das Join Up
    bei manchen, eher sehr starken Characteren
    richtig gut.
    Und bei anderen, nicht so festen Zossen lässt
    man es besser.
    Ähnlich wird es bei Hunden sein.
    Roberts selber sucht, für seine Vorführungen, aus
    einer Vielzahl von Pferden, die für seine Show geeigneten
    Hufträger aus.
    Es ist also nicht so, daß Roberts jedes
    eintrudelnde Pferd kuriert.
    Ich kenne Hottes die schon sechs mal in der
    Verlosung waren.
    Empfehlenswert sind die Geitner Kommentare,
    der ja lange mit MR gearbeitet hat .
    Grüsse von Walter

  • Hast recht, dass du trotzdem spielst!

    Was noch das Herkommen angeht: neulich hat mich jemand gefragt, was Lassie (ihr wisst schon, der Fernsehung, der immer den Notarzt ruft, wenn was passiert ist...) macht, wenn sie will, dass ein Mensch zu ihr kommt oder mit ihr läuft.
    Sie guckt den Menschen nur kurz an und dreht sich dann in die Richtung, in die der Mensch kommen oder laufen soll.
    Sie bleibt nicht mit dem Blick zum Menschen stehen, so wie wir mit dem Blick zum Hund stehen bleiben, wenn er kommen soll.

    Also mach ich das jetzt so wie Lassie: ich rufe Snoop kurz und wenn er guckt, dreh ich mich weg (geh dabei ein bisschen in die Hocke, wenn er sehr beschäftigt ist, klatsch ich auch ein paar mal) und rufe mein Rückrufsignal. Mit dem Erfolg, dass Snoop seitdem jedesmal wie eine Rakete angeschossen kommt!

    Könnt ihr ja auch mal probieren...

    LG
    Christine

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