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Haha, "einfach". Du bist lustig. Da war nichts einfaches dran, sondern da stecken 1,5 Jahre Training dahinter!
Ein Beispiel für ein wirklich gut konditioniertes Umorientierungssignal:
http://www.youtube.com/watch?v=suR2CdJc-Mw&feature=youtu.be -
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Aber das ist auch wieder so typisch (nicht für dich
)
Nur weil es ohne Gewalt geht, soll es "einfach" sein, anstatt dass man sich vielleicht einfach mal Gedanken darüber macht, dass man tatsächlich auch schwerer wiegende Probleme völlig gewaltfrei nur über schrittweises positives Training lösen kann.
Aber nein, wenn das geht, dann kanns ja kein wirkliches Problem gewesen seinLies dir mal den Blog durch, dann weißt du welche Probleme man durch rein positive Bestärkung alle lösen kann
http://hoellenhunde.tumblr.com/ -
Zitat
Da wirken noch so romantisierende Vorstellungen von der treuen und dankbaren Hundeseele, die selbst für Undank noch gerne ihr Leben lässt für Herrchen/Frauchen.
Ich hab gerade auf Youtube Crufts geguckt. Genauer: Scruffts. Der Mischlingswettbewerd des Kenneclubs. Sicher auf irgend eine Art Geldschneiderei ... und "human interest". Und genau das ist's: Human interest! Der Siegerhund ist aus Afghanistan. Geprügelt, Ohren und Schwanz abgeschnitten, in Hundekämpfe geschickt. Die Richterin zögert etwas, auf ihn zuzugehen. Aber das ist ein Hund... Ein total netter. Der dann den Preis bekommt, weil er das Vertrauen in uns nicht verloren hat. Mein romantisches Hundehalterherz schluchzt da ganz laut!
Ich bilde mir ja ein, mit meinen Hunden zu kommunizieren. Ich nutz die Option, dem Hund bestimmtes Verhalten zu verleiden ("Du kannst machen was Du willst, aber nicht auf den Tisch hüpfen!") oder mit Belohnung ein Verhalten zu erreichen (u.a., wenn "Du kannst alles machen außer[...]" den Hund überfordert.)
Es gibt Situationen, da ist ein einfaches "so nicht" angebracht und andere, da ist ein "mach bitte dieses" die beste Option.
Welche Situation und welche Lösung hängt von der Situation ab, dem Hundehalter (und seiner Rudelstellung?) und natürlich dem Hund, seinem Charakter und seiner Geschichte.Ich hab auch schon aversive Methoden gesehen, die mir beim Trainer als "fair, natürlich, kommunikativ" und als "klare Ansage" vorkamen und beim nachmachenden Hundehalter als fieser Psychoterror. Wenn man die Leckerlienummer nicht hinkriegt, ist der Hund nur unerzogen und fett.
Ich bin nicht prinzipiell gegen "Anschiss" aber ich bin gegen "Verarsche"! In diesem Fall vor allem vom Zuschauer..... Ob das romantische Hunderhalterherz beim Nachmachen glücklich pocht? Vielleicht horchen ja Leute in sich hinein und kommunizieren mit ihrem Hund. Ganz verständlich. Trotz der Sendung. -
Guter Beitrag! Danke dafür
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Hey
ZitatDas ganze Rudelgedöns hat was!
Zuhause angekommen saß ich erst mal im Wohnzimmer und weinte bittere Tränen.
Ja, und sie weinten bitterlich!
Es ist kaum zu fassen, wo über all geweint wird mit und ohne Rudelgedöns!
Da wird geweint, was das Zeug hält, ohne Rudelgedöns, bei Cesar Milan, M. M. Nowak, HTS usw.
Wie unfähig muss man da als Hundehalter sein, wenn man selbst nichts auf die Reihe bekommt und dann jeden Rudelgedöns Voodoo-Schei..., glauben schenkt.
Würden die Hundehalter lieber ihr Geld verbrennen, könnte der Mehrwert/Nähwert nicht größer sein vor allem die Nachhaltigkeit wäre gesichert und Schäden und Nebenwirkungen von anderen Hundehaltern abgewendet.
Aber Unwissenheit erzeugt viel häufiger Sicherheit, als es das Wissen tut (C. Darwin).
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Zitat
Ich hab den Laufband-verkaufenden Mexikaner das erste Mal in Amerika gesehen. Ich war damals nur kurz da und war sehr erstaunt. Über "die Amerikaner" und ihren Umgang mit Hunden. Stundenlanger Zimmerkennelknast, die Erwartung von absoluter Freundlichkeit gegen alles und jeden (da war eine Sendung im Fernsehen mit einem Tierschutzhund, der total freundlich und höflich um ein wenig Abstand gebeten hat - unvermittelbar asozial!). Ein guter Teil der Amerikaner mag wohl so sein und als ich da den Mexikaner gesehen habe, fand ich das gar nicht unpassend. In der Sendung damals gab es kein Illusion Collar. Nur klare Regeln und die klare Empfehlung für mehr Bewegung. Und nach Stunden im Boxenknast ist ausdauerndes, beruhigendes Traben echt was wert!
Und ich frag mich jetzt bei MMN, was "dem deutschen Hundehalter" so fehlt.... ein Bedürfnis nach Kommunikation? Sind "wir" so drauf, daß wir "Konditionieren" ablehnen? Man will keinen Roboter draus machen, blablabla, der Hund soll das für mich machen, blablabla,..... was man meint ist: Konditionierung mit Leckerli ist doof. Konditionierung mit allerlei Unangenehmen ist OK?
Hält man das hierzulande für "Kommunikation"? Ist's Kommunikation, wenn man es nicht so einfach erklären kann? (Ich kann da mitgehen insofern, daß das Leben keine Skinner-box ist. Da ist mehr dazu. Das weiß auch "die Wissenschaft" mittlerweile. ist Otto-Normalhundehalter abgeschreckt von "das Leben ist 'ne Skinner-box" und stürzt sich deshalb auf Esoterik?) Oder ist's andersrum: Sucht man nach "Grenzen setzen"? Wünschen wir uns, daß endlich mal jemand erkennt wo wir selber hingehören (obwohl wir das selber nicht wissen) und uns den Platz zuweist? Und das übertragen wir auf die Hunde?
Oder ist uns das ganze "mechanistische" Geclicker und Gezeige und Benenne einfach zu weit weg von dem, was wir uns unter dem Zusammenleben mit dem Hund vorstellen?Was für ein toller Beitrag!
Besonders das hier: "Konditionierung mit Leckerli ist doof. Konditionierung mit allerlei Unangenehmen ist OK?"
DANKE!
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Zitat
.. aber es gibt einfach Hunde die sich für Leckerli oder Spielzeug nicht interessieren, oder denen die unerwünschte Tätigkeit einfach gerade wichtiger ist als das. Und da muss man meiner Meinung nach auch mal etwas deutlicher zeigen, dass es scheiße ist was der Hund gerade macht.
Was bringt dir ein Umorientierungssignal, wenn es den Hund in der Situation einfach nicht interessiert? Und das kann passieren, egal wie gut es konditioniert wurde, da manche Triebe im Hund einfach stärker sind.Das ist es eben. ERST wird dem Hund ERKLÄRT (beigebracht), was er tun soll. Dann kann auch eingegrenzt werden.
Und wir sehen Hunde, die schlecht oder gar nicht erzogen wurden im TV und die oft erstmals bedroht werden von einer fremden Person...dann läuft das auch.
Es gibt Hunde, die verlangen einen Menschen, der sehr klar ist, ist der das nicht, laufen die aus dem Ruder.
Und oft sind es eben die Menschen, die sich den FALSCHEN HUndepartner gesucht haben in der selbstherrlichen Meinung, das die Kreatur TIER, sich schon UNTERORDNET. Tud sie das dann nicht, wird nicht selbstreflektiert und die eigene Handlung überdacht, sondern GESTERAFT, natürlich den Hund...der Mensch ist ja unantastbar, und das OHNE dem Hund vorher zu erziehen.
Und natürlich interessiert sich nicht jeder Hund für Leckerchen oder Spielzeug...das war schon immer so...
Eine freundliche Erziehung bedeutet nicht, den Hund mit Leckerchen zu bestechen und mit "Spielzeug(Beute)"
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Zitat
Was für ein toller Beitrag!
Besonders das hier: "Konditionierung mit Leckerli ist doof. Konditionierung mit allerlei Unangenehmen ist OK?"
DANKE!
Nichts wird so heiß gegessen, wie es bekanntermaßen gekotzt wird.
Das ganze Gezerre um diverse Trainer ist nicht nachvollziehbar.
Warum ... ganz einfach, früher liefen die Hunde frei auf dem Hof und den nahe liegenden Feldern (ich kenne das noch). Niemand schien sich drum zu kümmern und doch kamen sie nicht unters Auto, wurden nicht geklaut, nicht erschossen oder sonst irgend etwas dergleichen passierte mit ihnen.Der Bauer kümmerte sich nicht groß drum. Lief der Hund ihm zwischen die Füsse, dann gab 's einen Tritt (oh je, was würden heutevdie Gutmeschen/Leckerchenschmeißer sagen). Gab es Ärger und der Hund belästigte die Hühner auf Nachbars Grundstück, dann kam Bello eben an die Kette ... so einfach war das.
Ich kenne Hunde, die an der Kette 20 Jahre alt geworden sind. Nie krank waren und schwanzwedelnd Ihre "Herrchen" begrüßten, wenn die - wann auch immer - nach Hause kamen.
Wir machen heute alle ein derartiges Geschiss um Hund und allem herum, dass es einfach sehr clevere Menschen gibt, die massig Geld damit verdienen.
Es war schon immer so, dass an der Blödheit und Unvermögen des einen, der andere Profit draus schläft.
Jetzt könnte natürlich gesagt werden, "Ja gut, wir haben hier aber keinen Hof mit Grundstück und auch keinen Nachbarn mit Hühner, der mich dazu nötigt, den Hund ans Haus zu ketten ..., nein ICH lebe in der Stadt, habe hunderte von Hunden um mich rum und komme einfach nicht klar, da sind so ein paar Hühner wirklich das letzte, worüber ich mir Gedanken machen würde."
Eben nicht. Dem einem die Hühner, dem anderen der Nachbarshund.
Wer kein Ausstrahlung/Personality hat, der wird weiter und weiter das Geldsäckchen diverser Hundetrainer füllen. Immer schön rein ins Töpfen.
Da kauft sich Mensch einen Hund, in der Hoffnung, dass endlich mal jemand auf ihn hört, wenn schon keiner in der Familie oder am Arbeitsplatz es tut, dann soll es der Hund richten.
Nein, der wird es auch nicht richten!
Wieso auch. Der zeigt seinem Mensch genau so den Sticke*finger wie es seine Familie, seine Arbeitskollegen und wahrscheinlich der Nachbar ohne Hühner auch tut.
Euer Problem ist einfach, Ihr wollte alle Häuptlinge sein, taucht aber noch nicht einmal zum Wasserträger.
Nicht die Trainer sind schuld oder schlecht, nicht die Methode oder ich weiß nicht was, nein es ist Euer aller Unvermögen eine Führungspersönlichkeit zu sein.
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Zaungast, hast du dich extra für diesen Beitrag hier angemeldet?
ZitatDas ganze Gezerre um diverse Trainer ist nicht nachvollziehbar.
Warum ... ganz einfach, früher liefen die Hunde frei auf dem Hof und den nahe liegenden Feldern (ich kenne das noch). Niemand schien sich drum zu kümmern und doch kamen sie nicht unters Auto, wurden nicht geklaut, nicht erschossen oder sonst irgend etwas dergleichen passierte mit ihnen.Ja, diese Zeiten kenn ich. Und die Hunde kamen sehr wohl unters Auto, obwohl damals wesentlich weniger Verkehr war. Der Jäger hat sie im Wald erschossen und der nette Nachbar von neben an hat Rattengift gelegt. Und wir Kinder sind vom freundlichen Bauernhofhund nebenan gebissen worden, wenn er gerade mal nicht an der Kette war. Nicht alles, was früher war, war wirklich besser.
(Es sei denn, man will sich und anderen was in die Tasche lügen).
ZitatEuer Problem ist einfach, Ihr wollte alle Häuptlinge sein, taucht aber noch nicht einmal zum Wasserträger.
Nicht die Trainer sind schuld oder schlecht, nicht die Methode oder ich weiß nicht was, nein es ist Euer aller Unvermögen eine Führungspersönlichkeit zu sein.
Wen meinst du denn mit "Ihr"?
Ich glaube nicht, dass Menschen, die auf aversive Methoden verzichten, weniger "Führungspersönlichkeit" haben, als diejenigen, die den Methoden von vor dreißig Jahren anhängen und sich irgendwie nicht davon trennen können. Im Gegenteil. -
Klar, früher war alles besser. Deswegen werden die Hunde ja auch heutzutage da, wo sie noch frei rumlaufen dürfen und die Leute nicht so ein verdammts Geschiss machen, alle uralt und sind kerngesund.
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