Was haltet ihr von Maike Maja Nowak?

  • Ich werde es mir auch anschauen und werde auch sehen, ob ich 2014 mal ein Seminar bei ihr besuchen kann, da sie dieses Jahr leider schon ausgebucht ist.


    Mit Sicherheit ist sie streitbar, wie jeder Hundetrainer und mit Sicherheit ist sie nicht nur schlecht.


    Was da momentan grade wieder bei Facebook läuft mit einer Petition, finde ich unmöglich. Viele unterschreiben nur, weil sie alles unterschreiben, was sich gegen Trainer richtet die nicht alles positiv bestätigen. Sowas hat keinen Wert und sagt überhaupt nichts aus. Das ZDF wird deswegen mit Sicherheit auch nicht die Sendung einstellen.


    Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man sich selber und persönlich ein Bild machen sollte und nicht anhand von einer Fernsehsendung oder über Videoausschnitte urteilen sollte.

  • Ich habe das Buch nicht gelesen, mir aber einige Beiträge angesehen.


    Was ich gut finde:


    - Den Hund feste Regeln beibringen, durch kann man ihm mehr Freiraum geben.
    - Dem Hund zeigen, was in welchen Situationen richtig und was falsch ist (Erziehung).
    - Nicht so viele Kommandos benutzen (gut, sie benutzt angeblich keine, was auch nicht richtig ist, denn Signale sind Signale ob körpersprachlich oder verbal).



    Was ich nicht so gut finde:


    - wenn sie das Abbruchsignal konditioniert, dann erklärt sie, dass die Hunde nicht an das Futter dürfen hinterher (die Katze dürfen sie dann ja auch nicht jagen....), aber lässt in einer Folge einen Hund dann doch das Futter aufsammeln, wo sie ihm vorher mit dem Abbruchsignal vermittelt hat, dass er nicht ran gehen soll.


    - dass das Abbruchsignal auch "warten" bedeutet (ich glaube meine Hunde würden ganz schön durcheinander sein, denn "warten" heißt "warten" und "nein" heißt, lass das und mach das nie wieder).


    - dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass nur Verbote (das, das und das lässt du) bzw. die Belohnung, wenn mal kein Abbruch kommt für den Hund frustierend ist und man nicht nur vermitteln sollte was falsch ist, sondern vor allem dem Hund ausgiebig belohnen sollte, wenn er etwas richtig macht (und nicht nur, indem ich Strafe unterlasse).

  • Ich denke, sie ist streitbar. Ich werde die Folgen aufmerksam schauen.


    Auf der anderen Seite ist sie dann schon die zweite Trainerin, die mit Abbruchsignalen arbeitet und das loben teilweise unter den Tisch fallen läßt. Hiermit meine ich die Schäferin, Anne Krüger. Sie argumentiert, das sie nicht bei jeder richtigen Aktion ihrer Hunde beim Schafe hüten nicht immer "das leckerli zücken" kann. So habe ich es verstanden.
    Die Arbeit ist ja auch immer abhängig von der Hundepersönlichkeit.


    Naja, ich freue mich auf die Sendung.


    Gruß
    Katja

  • Ich würde diese Frau nicht mal für Geld mit meinem Hund arbeiten lassen. das mag aber auch daran liegen, dass wir mit anderen Methoden arbeiten und andere Ansätze verfolgen.


    An den Meinungen hier meine ich zu erkennen, dass viele Personen mit ihren Hunden ähnlich arbeiten und deshalb diese Vorgehensweise auch befürworten. Hab mir den o.g. Link angeschaut und wenn mein Hund unsere Trainerin so massiv beschwichtigen würde wie die Hündin im Video (z.B. Beim Abschied) dann wäre das für mich ein Grund die Trainerin zu wechseln. Ist aber wahrscheinlich auch von der jeweiligen Motivation abhängig.


    Das ist wie bei allen Trainern die im Rampenlicht stehen, es gibt genug Befürworter und ebenso viele Kritiker. Ist ja auch gut so, so kann jeder die Methode auswählen, die ihm am Besten gefällt.


  • Wenn ich Zeit finde, würde ich das auch gerne schauen. Die Arbeitsweise von ihr ist halt ganz anders als das, was im Moment absolut in ist. Dem Hund ständig mit konditionierten Kommandos zu sagen, was er jetzt gerade machen soll. Dieses positiv verstärken, jenes clickern...Und wenn ein normales Nein nicht reicht, kommen halt Rütteldosen, Wasserflaschen, Disks oder sonst was. Ich bin froh, dass es auch Konzepte wie das von Nowak (von der ich nicht mehr weiß als die Reportage) oder HTS gibt, die nicht in diesem Strom mitschwimmen und andere Wege gehen.


    EDIT: in der HTS gibt es so etwas wie Belohnung eigentlich nicht, jedenfalls nicht situativ. Wenn ein Hund verstanden hat, was man von ihm will, dann muss er für das Ausführen nicht belohnt werden. Wir geben 18-jährigen ja auch kein Eis mehr, weil er so toll auf Toilette gegangen ist. ;) Allerdings wird auch betont, dass genauso wichtig wie Führung die Zuneigung ist. Das muss immer in Balance bleiben, aber es wird nicht situativ gelobt.

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