Und keiner weiß so richtig weiter :(
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Du bist der letzte Mensch, den ich als egoistisch bezeichnen würde. Was du alles für Fynn getan hast... Das ist wirklich unglaublich! Die Bezeichnung Superfrauchen trifft es wirklich!
"Man bekommt vom Schicksal immer die Tiere, die man "tragen" kann." Der Satz ist wunderschön, behalte das immer im Hinterkopf. Fynn ist zu dir gekommen, weil niemand ihm ein besseres Leben ermöglichen könnte.
Fynns Geschichte bringt mich jedesmal zum weinen. Mir tut das alles so furchtbar leid. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und schicke dir mal eine Umarmung :solace:
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Hallo,
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Zitat
Du bist der letzte Mensch, den ich als egoistisch bezeichnen würde. Was du alles für Fynn getan hast... Das ist wirklich unglaublich! Die Bezeichnung Superfrauchen trifft es wirklich!
:Der Meinung bin ich auch, du bist wirklich ein Superfrauchen und keinesfalls egoistisch!
Und dass du Fynn über alles liebst, beweisst du auch damit, ihn nicht weiter leiden zu lassen!
Fühl dich nochmal ganz doll gedrückt :hug: , und ich wünsch dir viel Kraft für euren letzten gemeinsamen Weg!
LG Petra -
Liebe Tanja,
die Entscheidung ist die Richtige, aber das weißt du ja schon. Realistisch und keinesfalls egoistisch, auch wenn man genau jetzt die Realität am liebsten ausblenden würde.
Ich kann sehr gut nachempfinden, wieviel Angst du jetzt hast. Als der Tierarzt auf den Hof rollte, hab ich gedacht, ich schaff das nicht,... mir haben in dem Moment Rescue-Tropfen (Bachblüten-Mischung, gibt es in der Apotheke, auch als Bonbons, glaube ich) geholfen.Viel Kraft und viele liebe Grüße, Melanie
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Guten Morgen zusammen,
ich kann heute auf eine einigermaßen ruhige Nacht zurückblicken. Fynn hatte am Abend schon seinen Magen komplett entleert und so bin ich einfach immer wieder aufgewacht, wenn er mal unruhig von einem Ort zum nächsten gewechselt ist. Und so gegen halb drei hat er angefangen zu winseln und sich ganz fest an mich gedrückt. Ich habe ihn dann in den Arm genommen und ihn beruhigt bis er in meinem Arm eingeschlafen war. So haben wir dann auch den Rest der Nacht verbracht.
Außerdem hat er eine komische, längliche Schwellung am rechten Rippenbogen entwickelt. Was auch immer das schon wieder ist. Ich muss mal schauen, ob wir heute oder erst morgen für die letzte Infusion zum Tierarzt gehen, da zeige ich es ihm mal, aber - so mies sich das auch anhört - darauf kommt es jetzt auf die letzten Tage auch nicht mehr an.
Gestern hat er sogar kurz mit seiner Hundefreundin Sina gespielt. Zwar hat man schnell gemerkt, dass es ihm zu viel wird, aber am Anfang hatte er sichtlich Spaß :) Das hat gut getan. Danach sind wir dann ganz entspannt und in seinem Tempo wieder heimgelaufen.
Steffi: Ich habe einfach Angst davor, ihn doch irgendwie zu früh gehen zu lassen (auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist) und natürlich vor der Zeit danach. Ein Leben ohne Fynn kann (und momentan will) ich mir einfach nicht vorstellen. Das ist wie ein großes schwarzes Loch in meinem Leben. Ich weiß einfach, dass ein Teil von mir mit ihm sterben wird... So melodramatisch sich das auch anhören mag...
Ich bin froh, dass ich doch eine so gute Beziehung zu meinem Tierarzt habe, sonst könnte ich ihn in dem Moment wahrscheinlich gar nicht an Fynn ran lassen. Das wird schlimm für ihn, befürchte ich. Denn ich habe keine Ahnung wie ich reagieren werde.So, eure Knuddelaufträge werden ausgeführt und vielen Dank, dass ihr Fynn und mir immer noch so treu zur Seite steht! :cuddle:
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Tanja, es ist schön zu lesen, was für einen Spaß du deinem Fynn noch ermöglichst.
Ich kann deine Angst verstehen, genau so ging es mir auch, wobei ich immernoch gehofft hatte, es wird alles gut.
Ja, vielleicht habe ich Nera auch zu früh gehen lassen, vielleicht hätte sich länger als 4 Wochen durchgehalten, aber zu welchem Preis? Ich weiß es alles nicht, was gewesen wäre wenn... aber ich weiß, dass ich Nera den letzten Weg in Ruhe und ohne große Qual antreten habe lasse. Das Schicksal hat bei ihr, sowie auch bei Fynn längst entschieden, dass es bald zu Ende sein wird. Die Frage ist da nur noch, WIE es zu Ende sein wird. Kommt es wirklich auf ein paar Tage/Wochen/Monate an? In denen wir nicht wissen, was für Schmerzen sie aushalten müssen? Ich finde nein. Klar ist es wahrscheinlich leichter Abschied zu nehmen, wenn wir "sehen", dass es ihnen schlecht geht. FÜR UNS ist das leichter. Aber warum müssen wir das "sehen"? Es ist doch genug, wenn wir es "wissen" dass es keine Chance gibt, oder nicht?
Mein Opa starb in einen solchen Frieden, er hatte abends noch einen super Sapß-Abend mit meiner Schwester und meinen Cousinen. Wir haben nicht damit gerechnet, dass er stirbt. Er ist schlafen gegangen und nicht wieder aufgewacht. Es war so ein friedvolles Bild. Meine Oma hat sich 2 Wochen lang geqält bis aufs Äußerste, als sie starb, sah sie genau so aus, wie nach einem langen Kampf. Den Tod meines Opa konnte ich super akzeptieren, den Tod meiner Oma bis heute noch nicht. Immer sind da die schlimmen Bilder, kaum gute von früher. Deshalb, so weh es auch tut, behalte deinen Fynn in der Erinnerung, in der es ihm gut geht. Es ist wahrscheinlich am Anfang viel viel härter, aber auf lange Sicht kannst du es vielleicht doch besser annehmen.
Von mir ist auch ein Teil mit Nera mitgegangen, aber ist auch das nicht normal? Ich wußte ziemlich schnell, dass es für mich das Schlimmste sein wird, wenn Nera mal nicht mehr da ist. Nichts ist, wie es mal war, ich bin nicht mehr so wie ich mal war. Aber ich weiß nun, was uns die kleinen Fellnasen alles geben können, das allein ist es wert. Nera hat mich verändert, so wie auch Fynn dich verändert hat. Nera durfte mich lange begleiten, Fynn dich leider nur eine kurze Zeit. Aber im Endeffekt haben doch alle den gleichen Wunsch und den gleichen Auftrag. Sie wollen nur eins geliebt werden und sie sollen nur eins, uns zeigen, wie toll die Hunde-Mensch-Welt ist. Und wir haben den Auftrag, für all das, was sie uns geben, im entscheidenen Moment richtig zu handeln und sie in Ruhe und Würde auf ihrem letzten Weg begleiten.Sorry für den langen Text.
Ich schick dir Kraft mit!
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Danke Steffi! :cuddle: Und bitte entschuldige dich nicht für die Länge des Textes!
Ich bin zwar schon wieder am Heulen, aber dir so unsagbar dankbar für deine Worte! Ich glaube, jetzt hat es auch der letzte Teil in mir verstanden. Du hast wirklich recht und das predige ich auch immer den Leuten, die Meeris von uns bekommen (wir züchten im kleinen Rahmen Rassemeerschweinchen). Wenn ein Tier unheilbar krank ist, warum sollte man es dann bis zum Ende leiden lassen und nicht einfach einen Schlussstrich setzen? Auch wenn ich diesen Schlussstrich hassen werde ohne Ende, es wird definitiv das Beste sein.
Ich weiß, dass ich ohne meinen Superman nie die Kraft gehabt hätte meine Krankheit zu besiegen. Das war wohl seine Aufgabe bei mir und jetzt muss ich meinen Schutzengel weiter ziehen lassen. So schwer es auch fällt. Ich hoffe einfach, dass er die verbliebenen Tage (das Wochenende genießen wir nochmal richtig) genießt und es ihm entsprechend gut geht und ich ihn auf seinen Weg vorausschicken kann ohne dass er Angst verspüren wird.
"Alles hat seine Zeit:
Sich begegnen und verstehen,
sich halten und lieben,
sich loslassen und erinnern."
oder der unsterbliche Antoine de Saint-Exupéry:
Und wenn du dich getröstet hast,
wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.
Du wirst immer mein Freund sein.
Du wirst dich daran erinnern,
wie gerne du mit mir gelacht hast. -
Ja, Tanja, der Schlussstrich ist hart für uns. Auch mit dem Wissen, dass es besser so ist. Ich weiß das doch zu gut. Es tut verdammt weh.
Dein Engel hat dich gerettet, er muss jetzt weiterziehen, aber er ist immer noch bei dir. Weißt du, vielleicht hat Fynn ja noch mehr solcher Rettungsaufträge, vielleicht wird er gerade jetzt erst mal noch woanders gebraucht und vielleicht kehrt irgendwo irgendwann irgendwie zurück zu dir.
Tanja, ich bewundere dich wirklich! Du bist so stark und liebst deinen Fynn so arg!
Ich drück dich einfach wieder!
Und jetzt denk und schreib nicht so viel, die Zeit ist knapp. Schenke sie deinem Superman und lebt den Moment bis der Tag gekommen ist. -
Hallo, ich bin neu hier und Du kennst mich bestimmt noch nicht lesend.
Ich möchte Dir, wie so viele vor mir, ein ganz großes Kompliment machen, wie wunderbar tapfer Du mit Deinem schwerkranken Hund Fynn umgehst!!!! Aber auch er ist so tapfer!!!
Ich wünsche Dir für Deinen letzten Liebesdienst für Fynn viel Kraft.Du wirst es richtig machen und viel später wird gerade das Dich auch zu trösten wissen.....
Alles Gute, auch ich denke an Euch.
Gruß Gisela, die seit Sonntag ohne ihre Hündin ist und daher leider nur zu gut weiß, wovon sie schreibt.
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Hallo Tanja.
Wie fragt man das am besten
Lebt Fynn noch?Edit:
Hab es gerade in dem Regenbogen-Thread gelesen. Jetzt muss ich heulen. Tut mir leid, Tanja!
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Bea, Fynn ist über die RRB gegangen. Es geht ihm jetzt gut...
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