Und keiner weiß so richtig weiter :(
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Hallo ihr Lieben,
tut mir leid, dass ich mich gestern nicht gemeldet hatte, aber mir ging es nicht so besonders und daher war ich lieber noch etwas an der frischen Luft gesessen und habe anschließend mein Kopfkissen gekuschelt als mich vor den PC zu setzen
Also... was gibts Neues? Fynn ist momentan weiterhin stabil. Was interessant ist, dass sein nächtliches Erbrechen aussetzt, wenn man ihm abends Metacam spritzt. Das haben wir jetzt dreimal ausprobiert und jedes Mal hats geklappt. So wirklich erklären kann man das eigentlich nicht (erbricht ein Hund auch ähnlich wie der Mensch wenn die Schmerzen zu groß werden?) aber wir überlegen es ihm mal eine Woche lang zu geben, sodass sich seine Magenschleimhaut etwas erholen kann.Nein, Bibi, du bist nicht die Einzige die das so sieht. Bei Fynn ist es so, dass er an seinen schlechten Tagen einfach sehr schlapp ist und sehr viel schläft. Klar hat er dann auch nachts seine Aussetzer mit eben beschriebenen Symptomen, aber ich glaube nicht, dass er tagsüber leidet. Und an seinen guten Tagen wirkt er halt fast wie ein normaler Hund. Da ist es einfach verdammt schwer eine so endgültige Entscheidung zu treffen.... Und es tut mir leid, dass du da schlechte Erfahrungen mit den TAs sammeln musstest, hatte ich auch zuhauf, aber ich muss ihm vertrauen, sonst werde ich verrückt wenn ich nichtmal mehr ihm vertrauen kann...

Wie gesagt, die Nacht war dank Metacam sehr ruhig, was natürlich früher oder später wieder auf die Leber geht. ABER wie Bibi sagt, unsere Hunde leben den Moment. Deshalb lieber ein kurzes, gutes Leben als ein langes, das von Schmerzen geprägt ist. Ich denke und hoffe, dass wir so irgendwie richtig handeln....
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Hallo,
hast du hier Und keiner weiß so richtig weiter :( schon mal geschaut ?*
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Schön, dass Du Dich meldest Tanja :umarmen:
Die Frage wäre, wie viele gute Tage sind es, wo er spielen kann und gut drauf ist und nicht den Tag verschläft.
Man muss immer dran denken, er ist ein sehr junger Hund und das was er im Moment mitmacht, lässt ihn um Jahre altern, wenn ich das mal so sagen darf, denn so benimmt sich kein junger Hund.Das er nachts gekotzt hat, kann schon sehr deutlich auf zu starke Schmerzen hinweisen, die ihm Bauchweh verursachen und er deswegen kotzt.
Ich wünsche mir für Euch, dass ihr einen Weg findet, wobei ich mir noch immer die Frage stelle:
Was genau denkst Du, was Du für ihn noch tun kannst??Der Shunt ist nicht operabel, dies wurde auch von Leipzig bestätigt, wie ich das lesen konnte.
Du hast jetzt eigentlich zweimal sein "Todesurteil" bekommen. -
Danke für deine ehrlichen Worte :hug: Das ist mir wirklich viel wert.
Gestern abend kam Daniela bei uns mit ihrer Sina vorbei, weil sie sich nach Fynn erkundigen wollte. Sina ist ja seine beste Freundin und die Beiden haben immer zusammen getobt. Von Anfang an.
Er hat zwar gewinselt und sich gefreut, doch nach dreimal spielerisch ineinander springen hat er sich hingelegt und sich hinter mir verkrochen. Zwar hat er voll Protest gebellt als Daniela mit Sina weiter gegangen ist, aber es hat halt mehr so gewirkt, als hätte er sie einfach gern hier aber eben nicht zum Spielen oder Toben.
So wirklich spielen kann und will er nicht mehr. Mit uns spielt er fünf Minuten am Tag, danach ist er so fertig als wäre er eine Stunde lang gerannt. Ich befürchte, selbst wenn ich ihn auf der Hundewiese loslassen würde (was ich momentan natürlich nicht mache weil es für ihn zu gefährlich wäre), würde er sich wohl bei mir aufhalten obwohl er früher immer davon geprescht ist und mit den anderen Hunden Kontakt aufgenommen hat.
Das hatte ich befürchtet, dass er wegen den Schmerzen kotzt.
Ich weiß, dass wir verloren haben, auch wenn ich diesen Gedanken gerne mal von mir wegschiebe. Und das tut unsagbar weh. Ich liebe meinen Großen aber viel zu sehr um ihn noch lang leiden zu lassen. Mein Doc hat gesagt, dass wir ihm mit dem Metacam jetzt noch eine gewisse (kurze) Zeit ganz gut helfen können, aber sobald das nicht mehr anschlägt und sein Zustand sich wieder verschlechtert, werde ich ihn gehen lassen müssen.
Heute morgen habe ich die Nachricht bekommen, dass Fynns Kumpel Stolchi über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Ich hoffe mal, dass das kein Zeichen ist... -
Tanja, der Weg wird nicht leichter, auch wenn man es hofft.
Je länger Du wartest, desto schlimmer könnten seine Schmerzen werden, denn auch das würde es bedeuten, wenn das Metacam nicht mehr wirkt
Fynn merkt, dass sein Körper nicht mehr kann und das solltest Du annehmen.
Er schont sich selbst, er wird nie wieder gesund werden und über kurz oder lang sehr starke Schmerzen bekommen
Ich kann Dir nur sagen, was ich tun würde.
Sprich mit Deinem TA, ob er zu Dir nach Hause kommen würde und mach einen Termin.
Wann dieser sein wird, muss hier niemand wissen.
Aber warte nicht zulange, damit er nicht noch mehr leiden muss
Und dann genießt Du die Zeit mit ihm, bist bei ihm, erzählst ihm alles, was Du mit ihm erlebt hast und noch erleben wolltest.
Fynn wird Dich verstehen, da sind unsere Hunde Meister drin, sie wissen schon viel früher, was Fakt ist und warten nur darauf, dass wir als Futtergeber, ihre Zeichen verstehen.So wie Du es beschreibst, "soll" er leben, weil Du ihn nicht gehen lassen kannst.
Bitte geh in Dich, er hat Schmerzen und eine unheilbare Krankheit, die ihm sehr zu schaffen macht und an der er über kurz oder lang sterben wird.
Nimm ihm die Schmerzen :cuddle: -
Hallo Leute,
ich stimme meinen Vorrednern zu - das ging mir auch schon länger durch den Kopf. Ich würde es, da es eben ein inoperabler Shunt ist, auch so machen, dass ich ihn einschläfern lassen würde, so lange es ihm noch "gut" geht. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es total schwer ist ein Tier, dem es noch nicht "totschlecht" geht einschläfern zu lassen - aber objektiv oder im Nachhinein betrachtet ist es auf alle Fälle besser. Ich habe diese Erfahrung bei meiner Katze Maja machen müssen - eine meiner 4 Katzen die ich Anfang diesen Jahres durch eine beschissene (muss ich leider so sagen) Infektionskrankheit verloren habe. Typisch für diese Erkrankung (FIP) war das wechselhafte Allgemeinbefinden der Katzen, bei Maja war dieses Symptom besonders ausgeprägt. Maja (auch erst 10 Monate alt) ging es an einem Tag totschlecht, sie konnte kaum laufen, hatte hohes Fieber und muss starke Schmerzen gehabt haben. Ich hatte mir dann vorgenommen, sie am nächsten Morgen einschläfern zu lassen. Am nächsten Morgen kam sie mir wieder fröhlich entgegen und wollte fressen - und ich hatte wieder Hoffnung, dass es doch eine andere Krankheit ist (da FIP immer tödlich verläuft und schwer diagnostizierbar ist). Und am nächsten Tag war sie wieder totkrank. Das Ganze ging über 2 Wochen so mit täglich schwankenden Auf und Abs, unzähligen Tierarztgängen etc. Letztendlich trat aber trotz allem keine Besserung ein, weshalb ich ihr eines Abends (da ging es ihr immer schlechter als tagsüber) eine weitere Spritze starkes Schmerzmittel verabreichte und beschloss sie diesmal definitiv morgen einschläfern zu lassen. Morgens ging es ihr auch tatsächlich noch bzw. wieder sehr gut, sie fraß und schmuste ausgiebig... Ich habe meinen Vorsatz dann auch in die Tat umgesetzt - und nach Majas Obduktion hat sich bestätigt, dass es richtig war. Sie hatte durch die FIP unter anderem Entzündungen an Hirn, Milz und Nieren. Die arme Maus war körperlich total am Ende...
Es fiel mir auch sehr schwer sie einschläfern zu lassen, da es ihr ja im Prinzip jeden zweiten Tag recht gut ging und mir das immer wieder Hoffnung auf Besserung machte - zumal die Krankheit FIP nur im Raum stand aber nicht klar diagnostiziert war. Meine ganze "Geschichte" hierzu findet ihr unter http://www.corona-fip.de.tl unter "Vorgeschichte". Maja wurde Mitte Februar eingeschläfert - ich habe heute noch mehrmals die Woche richtige Heulanfälle wegen meiner Katzen... Diese Trauer hält ewig - vor allem bei so jungen Tieren...

Letztendlich musst Du entscheiden, wann es "Zeit" ist - das kann Dir leider keiner abnehmen. Der Abschied wird sehr schwer werden. Es tut mir sehr leid!!
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Hallo Tanja,
ich war bislang stille Mitleserin und habe, wie alle hier, auch mit gehofft.
Ich wollte dir jetzt ein bisschen Kraft schicken für die allerschwerste Zeit, die nun gekommen ist.
Die Situation, die du nun durchlebst, hatte ich auch: Ein junges Tier nach schwerer, unheilbarer Krankheit gehen lassen zu müssen (meine Stute ist nur 6 Jahre geworden).
Wir hatten leider keine klare Diagnose, es war eine schwere, neuronale Erkrankung. 4 Monate haben wir gekämpft, mit Aufs und wieder Abs, immer wieder neuen Hoffnungen und den darauffolgenden Niederschlägen. Es war so schwer, weil ich keine eindeutige Diagnose hatte, und es auch immer wieder gute Tage gab. Sie kämpfte lange. Dann war der Kampf vorbei. Sie begrüßte mich nur noch schlapp, die Augen waren müde und trüb, als wollte sie sagen: Es reicht jetzt, wir haben alles versucht, ich kann nicht mehr. Am nächsten Morgen kam der TA und mit ihrem Kopf auf meinem Schoß ist sie eingeschlafen.
Ich hätte alles darum gegeben eine klare Diagnose zu haben!Du hast alles versucht und alles gegeben!!
Ich denke an euch, Melanie
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Ach Tanja, es tut mir einfach nur leid! Es kann natürlich sein, dass er wegen starken Schmerzen erbricht. Der arme Fynn!
Ich denke, so wie du es beschreibst, verliert dein Dicker mehr und mehr die Kraft. Aber schau ihn an und hör in dich rein. Ich kann dir nur sagen, wenn DU das Gefühl hast, es ist für Fynn nicht mehr lebenswert, dann tue was du tun musst. So schwer es auch ist.
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Du kennst deinen Hund am besten. Du wirst sicherlich für deinen Fynn entscheiden, du liebst ihn viel zu sehr. Egal wann das nun ist, ich bin sicher du tust das Richtige!
Ich drück dich mal ganz lieb! -
Weißt du Tanja, der Gang über die Regenbogenbrücke ist manchmal nicht nur für den betreffenden Hund eine Erlösung.
Genauso wirst du nach einer Zeit erlöst sein nicht mehr diese seelische Qual erleiden zu müssen die sich bei dir ja auch bereits körperlich äussert. Sowas geht an die Substanz.Ich hoffe dass, wenn es soweit ist, es auch für dich auch eine Erlösung sein wird und dass du das auch nach einer kurzen Zeit ohne schlechtes Gewissen für dich annehmen kannst.
Ich kenne das selber von meinem Kater.
Es war furchtbar als er plötzlich, aber nicht unerwartet tot auf dem Sofa lag (Herzfehler von dem wir wussten), gleichzeitig konnte ich aber auch aufatmen weil ich sehr gelitten hatte nichts mehr machen zu können und selbst aus dem Krankenhaus heimlich täglich nach hause ging weil ihm niemand seine Tabletten geben konnte. -
Hallo ihr Beiden,
wie geht es euch denn überhaupt? Die letzten Beiträge haben sicherlich zum nachdenken angeregt, aber ich bin mir sicher, dass Tanja erkennt, wenn es an der Zeit ist...
Ich hoffe Finns gute Zeiten überwiegen bald wieder - denke ganz oft an euch!!! -
@Leopardina
Fynns "gute Zeiten" werden nicht mehr überwiegen
Tanja, ich les hier immer noch regelmäßig mit und ganz ehrlich ich bewundere dich, wie du immer nur das Beste für den Fynn willst und auch wirklich alles, was möglich ist, dafür tust. Kann auch voll verstehen, dass du ihn so lange wie möglich bei dir behalten willst. Hab ich bei meinem Roman damals auch gewollt und auch gemacht und glaub mir, ich bereue es. Die letzten 8 Wochen waren nicht mehr schön für den Hund, er hatte Schmerzen, zwischendurch wohl auch mal ein paar gute Stunden....... und an den "Stunden" hab ich mich festgehalten. Dachte, diese Stunden überwiegen irgendwann. Vollkommen an er Realität vorbei. Nur, ich wollte, dass es so ist. Aber es war nicht so.
Mein Mann hat mich damals auf den Boden der Realität zurück geholt. Der Hund war krank, keine Chance auf Heilung und jeder Tag mehr hat mehr Schmerzen für ihn bedeutet. Mein Mann hat dann spontan den TA gerufen, er kam hier her und Roman ging über die Regenbogenbrücke.Ich hatte sehr lange damit zu kämpfen, er hatte, als der TA da war, grad mal wieder eine seiner so seltenen "guten Stunden"......... aber es war richtig, ihn gehen zu lassen. Im Nachhinein und mit ein bisschen mehr Abstand, haben wir ein paar Wochen etwas hinausgezögert, was eigentlich nicht sein musste. Der Hund war totkrank. Der Roman hat ein paar Wochen unnötig gelitten. Warum? Weil ich ihn nicht gehen lassen konnte.
Ich weiß, es ist sehr schwer und ich konnte damals auch nicht die Entscheidung treffen. Vielleicht hatte ich auf ein Wunder gehofft....... aber Wunder gibt es nur selten oder eigentlich eher gar nicht.
Tanja, wie Asterix schon geschrieben hat, nimm ihm die Schmerzen :cuddle:
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