Grund für "bitte anleinen" + Reaktion

  • Also ich musste bisher selten darum bitten, hier leinen die meisten HH selbst an, wenn man sich auf Entfernung (Feld, Wald) erspäht :) Wenn nicht, bleiben die Hunde meist auf Abstand, echt angenehm.


    2-3x nur kams in den letzten 5 Monaten vor, dass uns ein unangeleinter Hund entgegenkam der schon fixierte oder uns ansteuerte, da habe ich dann darum gebeten, den Hund anzuleinen, da meine "Kleine" lernen soll, dass an der Leine kein Kontakt stattfindet bzw zumindest kein Spielen und Toben. Bisher war auch jeder einsichtig, wenn ich das so erklärt habe.


    Endete meist so, dass die Hunde angeleint beide friedlich waren und dann zusammen laufen durften :)
    Oft kommt dann noch ein nettes Gespräch über Junghunde und Erziehung dabei raus.

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    Zappa, das ist ein grünes Bömmelchen :gut:


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs



    Nach meiner Statistik sind wir uns insgesamt gesehen doch häufiger einig als uneinig ;)

  • Zitat


    Von daher sehe ich unerwartete Situationen (zB ein frei laufender Hund kommt auf uns zu gestürmt) generell als Training an und übe mit meinem Hund, damit umzugehen. Andere HH kann ich eh nicht "erziehen" und ändern. Also spare ich mir die Mühe und ziehe das für mich Positive aus der Begegnung.


    das hört sich wirklich interessant an, könntest du bitte genau erklären wie du dabei dein Hund Trainierst?

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    das hört sich wirklich interessant an, könntest du bitte genau erklären wie du dabei dein Hund Trainierst?


    Ich kann Dir sagen, wie ich es mache.


    Ich laß meine absitzen und gehe ein paar Schritte auf den anstürmenden Hund zu, blocke ab und schicke weg. Zur Not halte ich auch fest und übergebe ihn seinem Besitzer.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Das hört sich gut an. Mit Aaron könnte ich das machen, aber leider mit Tasia noch nicht. :roll:


    Deshalb bitte auch ich andere Hundehalter ihre Hunde anzuleinen. So lange ich noch am Anfang meines Trainings bin, sind unkontrollierte Hundebegegnungen tabu. Wir müssen erst einmal alles mit Hilfe einer Trainerin aufbauen. Erst, wenn ich abschätzen kann, wie und was Tasia genau macht und ich sie auch kontrollieren kann, habe ich nix gegen abgeleinte Hunde sofern sie auch verträglich sind! ;)

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    Ich kann Dir sagen, wie ich es mache.


    Ich laß meine absitzen und gehe ein paar Schritte auf den anstürmenden Hund zu, blocke ab und schicke weg. Zur Not halte ich auch fest und übergebe ihn seinem Besitzer.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Danke
    Gute Übung für fortgeschrittene :smile: meine lernt erst jetzt Sitz und Warte und mit Freilaufende Hund habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausprobiert. In die Hundeschule schon, aber da klappt ja eh immer alles :D das im Alltag umzusetzen da hapert es bei uns noch.


    Hast du mit diese Übung angefangen bei eine euch bekannte Hund ? wo du wusstest er will wirklich nur spielen? oder direkt beim Unbekannten einfach ausprobiert?

  • Jois, ich hatte ja immer mehrere Hunde. Mit dem Junghund habe ich begonnen an den eigenen erwachsenen zu üben und habe das dann im Hundeauslauf ausgebaut. Der Junghund mußte dann mit den erwachsenen sitzen und bleiben, während ich mich entfernt habe.


    Später habe ich es bewußt, wenn andere Hunde in Sichtweite waren trainiert. Das Ziel war, meine bleiben sitzen, auch wenn andere Hunde sich schnell nähern. Natürlich hat das seine Zeit gedauert, aber irgendwann mußte ich nicht mehr eingreifen, sie blieben sitzen.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • zur pfefferspray-fraktion: kann ich echt nicht verstehen....sorry...hunde können davon blind werden und andere bleibende schäden davontragen. wer sich nicht ein wenig damit beschäftigt, wie man einen hund vernünftig und ruhig abwehren kann, ohne ihn zu verletzen ist meiner meinung nach nicht als hundeführer geeignet.


    ich kann verstehen, dass man nicht will, dass dem eigenen hund etwas passiert. aber dann sollte man sich wirklich ernsthaft mit abbruchsignalen beschäftigen und diese lernen gegenüber hunden durch zu setzen.


    pfefferspray ist in meinen augen nur für absolute notfälle (hund in tötungsabsicht, treibtäter etc.) geeignet.


    Zitat

    Ich persönlich würde in dieser Konstellation jedenfalls eher Abstand nehmen und mir keinen Hund bzw. einen anderen holen, wenn der Alltag einen derart belastet, man sich so unsicher bewegt und normale Spaziergänge schon zum Spießrutenlauf werden..



    byron, diese denkweise habe ich bisher immer den ganzen der-tut-nix-haltern unterstellt, wenn sie mich und andere hh anschnauzen, dass wir unsere hunde mal "sozialisieren sollten". besonders in berlin-friedrichshain. ich hab mich jedes mal gefragt, was diese leute machen würden, wenn ihre hunde sozial nicht (mehr) ganz rund laufen würden. einige verhaltensprobleme zeigen sich erst später bzw. was ist,w enn man nen erwachsenen hund aufnimmt?
    ich habe mir manchmal überlegt, dass sie vielleicht ihre hunde weggeben würden, wenn diese so massive verhaltensprobleme hätten, dass spaziergänge eben schwieriger werden könnten.


    ich habe auch barfshop in am schwarzen brett schon derartige vermittlungstexte ("..muss meinen hund leider weggeben, da er andere hunde nicht so mag....")gesehen.


    eine solche einstellung finde ich gegenüber dem anvertrauten schützling gelinde gesagt total unfair. wenn du also mit deinem hund ein massives problem bekämst würdest du ihn weggeben?

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