Hund Pseudoangriff beibringen?
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Ich sehe schon, die Diskussion schweift wieder ab über die Frage, wann man bei solchen Gelegenheiten eingreifen darf und wann nicht.
Ich fand die Frage des TS gar nicht mal so uninteressant. Ich betone, dass es mir nicht darum geht, einen Hund abzurichten oder ihm beizubringen, böse zu werden. Allerdings würde mich auch interessieren, ob es generell möglich ist, dem Hund beizubringen, so zu tun, als ob er böse werden würde. Ich betone nochmals ausdrücklich "so zu tun, als ob".
Ich habe mir auch schon öfter überlegt, wenn wir abends im Wald spazieren gehen und irgend jemand auf die Idee käme, mich anzugreifen, wie mein Hund reagieren würde (später, er ist ja noch klein). Eine kleine Sicherheit wäre doch nicht verkehrt für den Fall der Fälle.
Nö, die Preifrage ist wie.
Ich persönlich hätt in einer fahrenden U-Bahn mich mit dem Zugführer in Verbindung gesetzt, da gibt es in HH so schöne Notrufdinger in den Bahnen.
Auf einem Bahnhof hätt ich die dafür vorgesehenen Säulen benutzt.
Birgit
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Also ich weiß es nicht aber so wie ich das Temperament meiner Hunde einschätze müßte ich es denen nicht beibringen. Ich denke Hunde haben ein feines Gespür für Situationen und Gefühle ....
Was das ignorieren und einfach weitergehen bei pöbelnden betrifft ... das rettet einen auch nicht, wie Hamburger Todesfälle berichten. Da wird eine Situation die nicht bedrohlich erscheint doch schnell mal bedrohlich, indem nämlich irgendein Spinner mal eben nen Messer zieht und es einem, scheinbar grundlos, in die Rippen jagt.
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Ja, es ist möglich. Man sollte im Spiel immerwieder die Situationen bestärken, die erwünscht sind. Allerdings darf man nicht vergessen, eine "Stop-Signal" einzubauen. Die SchuHu-Ausbildung (und ich will damit nicht sagen, das du nun diese Ausbildung absolvieren sollst!) als als solches so konzepiert.
Allerdings darf man nicht die rassespezifischen Eigenheiten außer acht lassen!
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Daraufhin zitierte einer einen deutschen Raptext und ein anderer meinte, er würde sein Straßenabitur machen, sein Geld illegal verdienen und außerdem hätte er in 10 Jahren mehr Geld als ich. Ooookaaaaaay...
Also ich find die Antwort lustig
Ansonsten lebe ich seit vielen Jahren super nach dem Motto "Misch dich nicht in fremde Dinge ein und du wirst auch in Frieden gelassen"- tatsaechlich kann ich mich nicht daran erinnern, dass mal irgendwelche Jugendliche mit Migrationshintergrund, wie ihr sie so schoen nennt
mich oder irgendwen einfach mal so angemacht haben, auf ne Art und Weise wo Hilfe noetig gewesen waer.
Das, was ich meistens mitkriege ist, dass die sich untereinander gern mal ins Kloppen kriegen, ob nun Tuerken, Araber oder Deutsche. Und weiss Gott- DA mische ich mich ganz sicher nicht ein- sollen sie sich doch austobenTja, und zur eigentlichen Frage: Mein Hund ist ein Schisser und daraus resultierend bellt sie mit aufgestellten Haaren, rumspringen und allem Drum und Dran. In ner Situation in der ich Angst bekomme hat mein Hund sie allemal. Ich denke mal, das schreckt die meisten ab. Leute, die Ahnung von Hunden haben durchschauen den Hund ganz flott, aber gut, so schaetz ich die wenigsten ein.
Ob sie beissen wuerde? Ich denk mal nicht, ich koennt mir, wenn es wirklich bis auf die Spitze getrieben wird aber schon vorstellen, dass sie mal schnappt. -
hm.
das problem ist: wie will man das dem hund beibringen? ich mein damit das blosse verbellen und meinetwegen auch noch den "scheinangriff"?
im "spiel" jap - kann ich mir vorstellen: wenn ich zu sam in einem bestimmten ton sag "wo iss die mietze?" spring er auf und mach auf "wilder gosso" und wenn ich sage: "daaaa ist die mietze" dann fällt er um und legt sich auf den rücken. so. das ist aber ein reines kunststückchen, das nix mit angriff/verteidigung zu tun hat.
im "ernstfall" wird ein hund entweder tatsächlich eingreifen - oder er wird es lassen. ich hab hier 2 kandidaten, die wohl eingreifen würden - und das problem, dass ich das nicht will. (ein herdi, der sich entscheidet, einzugreifen, wird sich eher weniger mit einem freundlichen "scheinangriff" zufrieden geben - schon allein deswegen strebe ich ein nicht-eingreifen an!).
auch kann man einen "ernstfall" schwer einfach mal so nebenbei üben, könnt ich mir vorstellen. allein der gedanke, was da alles schieflaufen könnte - ich wär da sehr vorsichtig - denn in der regel ist immer der hundehalter schuld, wenn dann doch was passiert. und seies nur die kleinste schramme (stichwort gefährdungshaftung!).
mir alles zu unsicher: bleibt der hund im "ernstfall" cool genug, es bei einem knurren oder bellen zu belassen? lässt sich der hund so "steuern" dass er nur, wenns erwünscht ist, "eingreift"? (und nicht womöglich auch dann, wenn es eine völlig ungefährliche situation ist - rangelnde nachbarskinder oder der beste freund, der einen von hinten nur erschrecken will?) bring ich damit vielleicht meinen hund in eine situation, in der er sich wirklich verteidigen müsste? (so ein paar fusstritte von irgendwelche pöblern z.b.)
viel zu viele fragen, aber und wenns für meinen geschmack.
entweder schreckt ein hund ab einer gewissen grösse sowieso allein durch seinen bloße anwesenheit ab - oder man lässt den hund völlig aus solchen situationen raus. besser ist das.
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Naja, so ein Schäfi ist ja ein bisschen was anderes als ein Labrador, ich hab den auch erst zweimal richtig heftig bellen gehört, das eine Mal war jetzt neulich im Zoo und das andere Mal hat er erst im Café auf dem Hof mit einem kleinen Minihund gespielt, der Mini fing an zu kläffen, Herrchen nahm ihn auf den Schoß und Othello saß unterm Tisch und bellte nach oben, so von wegen "Jetzt komm endlich da runter und spiel weiter mit mir!"
Ob er nun mutig ist oder ein Schisser, kann ich auch nicht so richtig sagen... Anderen Hunden und sowieso Lebewesen des normalen Alltags gegenüber (Kinder, Katzen, Vögel) ziemlich aufgeschlossen und freundlich, vor lauten Geräuschen hat er keine Angst und er bewegt sich locker im Großstadtgeschehen. Wie das jetzt wär, wenn ihn jemand angreift, weiß ich nicht. Das kam noch nicht vor.
Als ich bei meinen Eltern übernachtet habe, waren Othello und ich in meinem alten Kinderzimmer und ich hab die Tür zugemacht, damit er nicht nachts durch die Wohnung tigert, das wollten meine Eltern nicht (und ist ja auch nicht so das Problem, bei mir hat er ja auch quasi eingesperrt im Laufstall geschlafen). Und als meine Mutter morgens an die Zimmertür klopfte, hab ich Othello zum ersten Mal knurren und dann anschlagen gehört. HuiuiuiAber ob das jetzt ein "Ich beschütze mein Frauchen" war, wage ich irgendwie zu bezweifeln, vielleicht hatte er einfach nur Schiss
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entweder schreckt ein hund ab einer gewissen grösse sowieso allein durch seinen bloße anwesenheit ab - oder man lässt den hund völlig aus solchen situationen raus. besser ist das.
Hm, also bevor ich ein Messer in den Rippen habe oder vergewaltigt werde wäre ich durchaus bereit meinen Hund einzusetzen mit dem Risiko dass wir Auflagen bekommen, wobei ich mir das fast nicht vorstellen kann. Ist ja auch nur eine Art Notwehr. -
Ich wusste doch, dass ich mal etwas über die Familienschutzhund-Ausbildung im TV (VOX) gesehen habe:
http://www.vox.de/medien/sendu…5/familienschutzhund.html -
So sehe ich das auch, Biomais. Natürlich ist das schwierig, wenn der Hund einspringt und seinen Menschen verteidigt, aber wenn mich einer mit nem Messer angreifen will und ich dem Pfefferspray in die Augen sprühe, ist das auch Notwehr. Ich will meinen Hund ja nicht gefährden und ich würde ihn auch nicht in irgendeinen Kampf schicken, dann hätte ich mir was beißwilligeres zulegen sollen
Aber vielleicht spaziert es sich als junge Frau im Dunkeln ein bisschen entspannter, wenn ich weiß, dass mein Hund irgendein Kommando beherrscht, auf das hin er ein bisschen gefährlicher wirkt. Oder ich kauf ihm ein Halsband mit großen Nieten dran und wenn ein zwielichtiger Typ in unsere Nähe kommt, sag ich halblaut zu meinem Hund "Ruuuuhig, Bonesaw, ruuuuuuuuuuhig!"
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Und wieso holst du dir dann nicht einfach Pfefferspray?
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