US-Amerikaner / Streitkräfte: massenhaftes Aussetzen!

  • Hier ein Hilferuf aus der nördlichen Oberpfalz! Ich stelle es einfach mal hier her und hoffe sehr, dass Leute, die Haustiere zu verschenken oder zu verkaufen haben, in Zukunft sehr vorsichtig sein werden.


    Der Hilferuf, dieser Tage gelesen im örtlichen Zeitungsblatt, wurde von den umliegenden Tierheimen getätigt.


    Es ist leider so, dass die Tierheime zwischen Weiden und Bayreuth, Amberg und Hof wohl mittlerweile aus allen Nähten platzen und kurz vor dem kollabieren sind.
    Grund hierfür ist die (seit Jahren) massenhafte Aussetzung von Haustieren von US-Familien, wenn diese wieder in die USA zurück müssen oder der Tiere überdrüssig geworden sind.


    Die Tiere sind meist weder angemeldet, noch werden sie einem Tierarzt zugeführt. Zudem handelt es sich nicht selten um sehr große Hunde oder Kampfhunde, die sich nach dem Aussetzen in den umliegenden Ortschaften nach Nahrung umsehen...


    Man hat bereits schon mehrfach versucht, mit den US-Diensstellen (z. B. Netzaberg) eine vernünftige Regelung zu finden...... Allerdings stets ohne Erfolg, was wahrscheinlich daran liegt, dass es eben Dinge gibt, die sich ein US-Bürger nicht vorschreiben lassen will.....


    Traurig ist es nur für all die Tiere, die nun die Tierheime hier zum platzen bringen und kaum eine Aussicht haben, noch einmal vernünftig vermittelt zu werden!


    Daher meine inständige Bitte an alle Züchter, Tierheime oder Hobbyzüchter: Seien sie sehr vorsichtig und schauen sie genau hin, wem Sie ihre Tiere verkaufen!

  • Von den umliegenden Tierheimen, die haben wohl die Städteverwaltungen um Unterstützung gebeten.
    Der Stadtrat hat dann versucht, das Problem mit den US-Dienststellen zu klären, allerdings ohne Erfolg, wie ich dieser Tage in der Zeitung (Der Neue Tag) lesen konnte.


    Ich selbst bin nur eine Anwohnerin und Tierfreundin.

  • Zitat

    Von den umliegenden Tierheimen, die haben wohl die Städteverwaltungen um Unterstützung gebeten.
    Der Stadtrat hat dann versucht, das Problem mit den US-Dienststellen zu klären, allerdings ohne Erfolg, wie ich dieser Tage in der Zeitung lesen konnte.


    Ich selbst bin nur eine Anwohnerin und Tierfreundin.


    Wenn Du hier schreibst, "örtliches Zeitungsblatt", dann solltest Du den Namen als Quelle nennen.

  • Der Text im Neuen Tag bezieht sich lediglich aufs Tierheim Amberg.
    Im Tierheim Weiden kann ich im Internet keine entsprechende Info (oder massig Hunde von US-Kräften) entdecken, auch nicht im Tierheim Selb oder Hof.


    Dass es das Problem gibt, stimmt zwar, aber dass es so extrem ist, wie im Eingangspost geschildert, glaube ich nicht.


    Da sind die unkastrierten Katzen, die sich zahlreichen vermehren und die dadurch entstehenden Katzenwelpen schon eher ein Problem. Wohlgemerkt, keine Tiere von US-Kräften, sondern von Einheimischen.


    Viele Grüße


    Doris

  • Zitat


    Betrifft trotzdem "nur" Amberg und Weiden, wobei ich bei Weiden echt nicht erkennen kann, dass da viele Hunde von US-Kräften auf ein Zuhause warten: http://www.tierheim-weiden.de/index.php?tiere=0


    Aber nun gut. Das Thema ist ja schon lange bekannt und wer einem hier stationierten US-Amerikaner einen Hund vermittelt, ist selbst schuld. Ich würde es nicht tun und auch keiner, der im Tierschutz tätig ist und den ich kenne.


    Die könnten sich alle ne Scheibe von "unserer" Tanja / tagakm abschneiden, die ihre Hunde bei jeder Versetzung ihres Mannes über den großen Teich fliegen lässt!

  • Hm... Ich habe ja einige amerikanische Freunde, auch in Vilseck/Grafenwöhr und ich habe eigentlich immer eher beobachtet, das die Tiere "Wanderpokale" wurden, wenn eine Familie ging, wurde das Tier der nächsten Familie übergeben. Viele US-Amerikaner haben leider nicht dieselbe Einstellung zu Haustieren wie wir Deutschen sie haben... Traurig sowas.
    In der Postzentrale gab es immer ein schwarzes Brett wo diese Hunde versucht wurden zu vermitteln und nicht selten habe ich darauf gelesen, das Leute ihre "Ups"-Würfe loswerden wollten :/



    Hunde von Angehörigen der US-Streitkräften müssen übrigens nicht angemeldet werden und auch keine Steuern dafür zahlen.

  • Ich kenne die Situation auch eigentlich nur vom TH Amberg, denn dort war es schon immer so (das TH liegt Richtung Ursensollen und dort widerum ist ein Stützpunkt der Amis). Im Weidner Tierheim hab ich davon nichts gehört, ich bin dort selbst bis vorletzte Woche mit einem Hund Gassi gegangen und sooooo viele Hunde sitzen dort im Moment nicht.

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