Auszubildende mit eigenem Welpen?

  • Hi
    also ich bin neu hier, und hab keine ahung wie das hier läuft.
    aber ich schildere jetzt einfach mal meine situation:
    ich mach gerade mein abi, und danach eine ausbildung zur tierarzthelferin (vor studium). ich wünsche mir seit ewigkeiten einen eigenen hund, und jetzt wären meine eltern auch endlich bereit einen einziehen zulassen.
    die nächsten 4 monate hab ich frei, also auch genug zeit für einen hund. wenn ich aber die ausbildung mach müsste ich von 8/9 bis etwa 18 uhr arbeiten oder hätte bis 4 berufschule. ich würde natürlich in der früh gehen können,abends ist auch kein problem. Mittags könnte ich heimfahren (nur 5 minuten bis zur tierklinik) ab und zu könnt ich ihn auch mitnehmen. allein wäre der hund nicht so viel, da ich zuhause wohn und ein elternteil oder meine schwester zuhause wäre.
    aber es würde sich halt nicht die ganze zeit jemand aktiv mit dem hund beschäftigen. er kann natürlich überall dabei sein usw.
    jetzt hab ich ein bisschen die sorge dass das für einen welpen eventuell zum problem werden könnte. aber ich wünsch mir schon soooo lange einen eigenen hund, und jetzt hätte ich halt endlich die möglichkeit einen zubekommen.
    schriebt mir einfach mal eure meinungen, ob man das so machen könnte, oder was man eventuell noch verändern müsste dass es klappt, einen hund zuhalten, auch wenn ich eine ausbildung mache.
    danke

  • Wenn jemand zuhause ist sehe ich darin kein Problem. Richtig spazieren gehen kannst du abends oder nach der Schule. Allerdings musst du dann auch wirklich konsequent mit dir sein.

    Außerdem würde ich mir überlegen einen erwachsenen Hund statt einem Welpen zu adoptieren, außer die zuhause anwesende Betreuungsperson hat Lust auf flippenden Junghund :D

  • Du hast recht viel Zeit für die grundlegenden Dinge am Anfang.
    Der Hund wäre auch danach nicht viel alleine.
    Du hast die Möglichkeit drei Runden am Tag selbst zu machen und den Hund auch geistig auszulasten (abends oder auch morgens, wenn du Frühaufsteher bist :D ).

    Ich sehe nichts, was dagegegen spricht ;) Ein Hund muss nicht den ganzen Tag bespaßt werden. Er ist happy, wenn jemand für ihn da ist und er viel dabei sein kann. Aber der normale Ablauf zu Hause reicht da meiner Meinung nach völlig aus, wenn du dich dann um die entsprechende Auslastung kümmerst :) (wenn er älter ist, versteht sich)

    Mein Tipp: Übe trotzdem das Alleine bleiben früh genug. Auch wenn er es nicht viel muss, finde ich persönlich es wichtig, dass ein Hund das kann. Auch mal länger als 1, 2 Stunden oder so. Weil immer mal ein Tag so sein kann, dass Termine einfach ungünstig liegen.

    Und ganz wichtig ist die Frage, wie es nach deiner Ausbildung weiter geht, wenn du mal zu Hause ausziehst... Spiele ein paar Szenarien durch und überlege dir, ob auch dann für den Hund gesorgt wäre bzw. du bereit wärst Geld für Betreuung, Gassigänger oder ähnliches zu investieren, wenn du zum Beispiel mal mittags nicht nach Hause kannst.

  • ich sehe auch kein Problem. Nur eins könnte passieren, dass du nicht lange die Hauptbezugsperson bist, da du die meiste Zeit des Tages nicht da bist. Aber das kann mit Familienhunden immer passieren.

    Was soll es denn für einen Rasse/ Mischung werden?

  • Hi
    also ich muss dazu sagen dass wir ein haus mit garten haben. das hieße er könnte auch draußen sein.
    später werde ich Tiermedizien studieren (soweit der plan) und idealer weise in münchen, dann bleib ich zuhause.
    wenn ich auszieh müsste ich den hund auf jeden fall mitnehmen. da würde sich aber sicher immer jemand finden der mal auf ihn aufpasst oder ihn mit zum gassi gehen nimmt (sind ja alles tiermediziener und da haben viele einen hund)
    ich würde mich halt echt bemühen ihn wenn ich mit ihm geh auch wirklich richtig auszulasten und mich wenn ich zuhause bin wirklich viel mit ihm beschäftigen.

  • Ich finde auch das es gut durchdacht ist. Wenn du später ins Studium gehst und es vielleicht nicht in München ist, kann es ja auch sein das du in eine WG ziehst. Ist diese hundefreundlich dann ist der Hund auch da nie alleine.
    Ich würde es halt gut vorher mit der Tierklinik absprechen wie oft du ihn mitbringen darfst und ihn dann von anfang an gleich an ne Decke gewöhnen bzw ihm dort vielleicht nen Platz zuweisen. Gibt ja oft genug Tierkliniken oder Praxen mit eigenen Tieren die dort frei rum laufen :)

  • Ich rate ab. Nicht wegen dir und nicht, weil ich nicht glaube, dass es bei dir klappt, sondern aus Erfahrung.
    Meine Schwester argumentierte ähnlich wie du. 4 Monate Zeit und einen Welpen.
    Nur konnte der besagte Welpe nach den 4 Monaten einfach noch nicht allein bleiben und hat so alles zerstört.
    Außerdem ist die Ausbildung zeitintensiver als angenommen und im Prinzip ist der Hund mehr bei meiner Ma (die selber einen Hund hat) als bei ihr. Nen Freund kommt dazu etc.
    Also wenn deine Eltern nicht mindestens genausogerne einen Hund wollen wie du, würde ich warten, bis du wirklich mehr Zeit hast.

  • Vor Allem müsste dann der Welpe ja wirklich JETZT einziehen, oder? Das stell ich mir schwierig vor. Schon allein für die Züchtersuche geht Zeit drauf, dann muss man auf den Wurf warten...

  • Zitat

    Nur konnte der besagte Welpe nach den 4 Monaten einfach noch nicht allein bleiben und hat so alles zerstört.

    Dafür hat sie doch aber dann noch ihre Familie, wenn es noch ein bisschen Überbrückungszeit braucht.

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