Spitze sind spitze! Gibt's noch welche hier?

  • Ich denke, er wird sich noch dran gewöhnen, aber es kann halt noch ein bisschen dauern.
    Die Stadt hat einfach eine andere und vor allem auch höhere Konzentration von Geräuschen und Gerüchen. Das muss das Hundehirn erstmal alles filtern und sortieren.

    Mir war das am Anfang gar nicht so bewusst, aber Spitze sind schon ziemlich reizempfängliche Hunde. Anders als zB Border Collies, aber um gut wachen zu können muss man schließlich viel mitbekommen. =)

  • Mir war das am Anfang gar nicht so bewusst, aber Spitze sind schon ziemlich reizempfängliche Hunde. Anders als zB Border Collies, aber um gut wachen zu können muss man schließlich viel mitbekommen.

    Das ist richtig - sie bekommen mehr mit vom Drumherum als Border Collies. Aber sie sind mit einem erheblich besseren Filter ausgestattet. Sie können "ausschalten" und das dauerhaft lernen. Und das muss jetzt wohl erst Mal stattfinden.

  • Genau das meinte ich :smile:

    In einer neuen Umgebung muss halt erstmal ein neuer Filter erstellt werden und das dauert vermutlich ein bisschen. Vor allem da die Geräusche und Gerüche in der Stadt halt einfach anders und vielfältiger sind.

    Ich konnte bei Ari zB schon nach den 5 Tagen eine leichte Anpassung erkennen. Bestimmte Dinge haben ihm zB ganz schnell nichts mehr ausgemacht, andere haben länger gedauert. Mit manchen kam er in der kurzen Zeit noch gar nicht klar.
    Für ihn war es halt auch eine ganz extreme Umstellung vom Ländlichen ins Studentenwohnheim in einer Großstadt. Das dauert einfach, bis das alles im Hundehirn 'kategorisiert' ist. =)

  • Ich war mit meinen beiden heute auf einem riesigen freien brachliegenden Feld. Dort hab ich mich in die Wiese gelegt und den Hunden beim Mäuse suchen und Schnüffeln zu geguckt.
    Irgendwann ist ein Auto am gut 100m entfernten Feldweg aufgetaucht, ein Mann ausgestiegen und ein Stück rumgegangen (sah aus als würde er was suchen :ka: ).
    Naja ich habs nur mitbekommen, weil Frodo gemeldet hat.
    Ich gucke also hoch, schaue zum Mann, schaue zu Finya, die den Mann beobachtet. Dann guckt sie zu mir, ich sag ihr, dass es okay ist und sie kümmert sich nicht mehr darum.
    Frodo dagegen hat den immer weiter gemeldet, weil der seiner Meinung nach dort nicht hingehört. Dort war schließlich noch nie ein Auto, also ist das sicher illegal :klugscheisser:

    Da lobe ich mir das Spitzmixtier doch sehr. :applaus:

    Wenn wir im Sommer irgendwo an der Donau rumliegen, macht sie das genauso. Solange die Leute Abstand halten und nicht praktisch in uns reinrennen, passt sie nur auf, aber wer den 2-3m Radius unterschreitet, wird ohne mein Eingreifen gestellt und verbellt |)
    Frodo kläfft dagegen sobald sich irgendwo in der Entfernung was regt, aber halt nur, wenn wir vorher alleine waren.

    Also im Melden und Aufpassen sind die Spitztiere wirklich unschlagbar!
    Der Pudel hat das noch nicht so wirklich behirnt, wie das eigentlich funktioniert, aber man kann ja nicht alles können, auch als Allrounder nicht :D

  • Gib ihm Zeit. Die Woche Unterbruch ist jetzt auch nicht soooo tragisch, und manchmal ist es einfach so wie es ist. Punkt. :smile:
    Unser Umzug - nur als kleines Beispiel - hat meine Schäfimaus völlig aus der Bahn geworfen. Total. Und jetzt? Ist sie daheim als wäre sie hier zur Welt gekommen.
    Es braucht einfach Zeit und Deine Sicherheit.

    Wir haben auch Fortschritte zu verzeichnen :gut:
    Tessi hat anfangs die Spaziergänge durchgeschrien vor lauter Aufregung.
    Dann (hab auf die Uhr geschaut) nur noch sieben Minuten :ugly:
    Dann Fünf.
    Und jetzt sind's noch die ersten Meter. Stehenbleiben hilft, sie setzt sich sofort ziwschen meine Füsse wenn's zu viel ist für sie und dann gucken wir erst mal und werden cooooool :smile:
    Toller kleiner Hund :herzen1:

  • Ich bin ja immer wieder fasziniert von der Vielseitigkeit der Spitze. Charly muss zwar von sämtlichen Aktivitäten erstmal überzeugt werden (überhaupt davon, dass sich Zusammenarbeit lohnt :hust: ), aber dann macht er wirklich jeden Quatsch mit, sodass ich schon ins Schleudern komme, weil ich nicht so richtig weiß, was ich in Zukunft so richtig ernsthaft mit ihm machen will.

    Im Moment Longieren wir und machen Obedience. Das Longieren finde ich richtig toll, weil Charly dabei in Bewegung ist und nicht wie nach dem Obedience noch das Bedürfnis hat, vier Fullspeed Runden im Garten zu drehen. Die Trainerin baut das richtig gut mit uns auf, sodass ich das auf jeden Fall weitermachen will. Leider findet der Kurs nicht so regelmäßig statt, weil wir alle sehr unterschiedlich arbeiten müssen, deswegen will ich gerne noch etwas anderes machen, möglichst auch etwas günstigeres.

    Mit dem Obedience will ich Ende des Jahres aufhören, weil mir das Training nicht zusagt. Recht unstrukturiert (heute Obedience, nächste Woche mal eben ne Einheit Agility und dann machen wir mal ne ganz neue Übung, die ich teilweise noch nicht mal selbst verstehe, geschweige denn der Hund...), außerdem geht es oft recht laut zu, weil die Trainerin und manche Teilnehmer viel mit den Hunden schimpfen, vom Dauer-Smalltalk mal ganz abgesehen... Da ist mir mein Geld ehrlich gesagt zu schade für und es bringt uns auch nichts, außer, dass wir an einem Abend der Woche eben Programm haben und ich mir selbst nichts ausdenken muss... Von der Sache her macht uns das ganze aber irre Spaß. Ich überlege also, je nachdem wie die Zeit es zulässt, nächstes Jahr im Hundesportverein mit Rally Obedience anzufangen.

    Angeregt durch @flying-paws Video käme aber auch Dummytraining in Frage. Ich hab mich da jetzt mal eingelesen und das ist ja doch sehr viel vielseitiger und anspruchsvoller, als ich dachte. Da könnten wir denke ich auch etwas mit anfangen. Charly sucht gerne den Futterbeutel und auch Spielzeug, Apportel und was mir sonst noch so einfällt (meine Schlappen... :headbash: ) Schön finde ich hier, dass es eben nicht ausschließlich ein Hundeplatz-Sport ist, sondern man viel in der Natur unterwegs ist. Und davon haben wir hier mehr als genug! Blöd ist nur, dass Charly sich auch sehr schnell ablenken lässt und leider auch Jagdtrieb mitbringt, den ich noch nicht so weit im Griff habe, dass er sich von Wild abrufen lassen würde. Andererseits wäre das natürlich auch ein Ansporn, hier gezielter zu trainieren, was uns auch beim normalen Gassigehen zugute kommen würde. Die Elemente aus dem Obedience könnte ich ja auch je nach Lust und Laune bei schlechtem Wetter zuhause weiterüben, weil ich es schon schade fände, das komplett über Bord zu werfen. Bloß, wie fängt man am besten ernsthaft mit dem Dummytraining an? Ich hab in der Nähe keine Gruppe gefunden. Ein paar Hundeschulen haben das im Angebot, aber ich hab ehrlich gesagt keine Lust, da wieder Geld in einen Kurs zu stecken, wo die Übungen schlecht erklärt/aufgebaut werden und sich alle eh nur zum Quatschen und ein bisschen Hunde bespaßen treffen. Da sehen weder ich noch Charly einen Sinn drin. Und gerade letzteres ist wichtig, sonst lässt die Arbeitsmoral vom Herrn Spitz doch sehr zu wünschen übrig. Was er in letzter Zeit so beim Obedience für ne Clown-Show abzieht, ist ja schon irgendwie lustig, aber nicht wirklich das, was er machen soll... :ugly:

    Was meint ihr? Rally Obedience im Verein oder Dummy-Training irgendwo anders (oder kann man das auch allein aufbauen?)?

    PS.: Ich glaub, ich hab grad ausnahmsweise mal ein echtes Luxusproblem! :pfeif: :applaus:

  • @Billi Rally o kann man wunderbar auch Zuhause trainieren. Genauso wie Dummy. Wenn du keine tunier Ambitionen hast zumindest.
    Am Sonntag waren wir spazieren und haben einen Feldhasen aufgescheucht. Der ist direkt vor meinen Fußes hoch, mir auf die Brust gehüpft und dann nach rechts unter den hundenasen direkt vorbei. Beide Hunde offline. Ich nur :shocked: und die Hunde :???: . Mir ist das Herz stehen geblieben. Ich hätte gewertet dass Stella aus Neugier hinterher saust. Nö. Die stand da und hat bauklotze gestaunt :hust: sowas ähnliches hatten wir schon im Sommer. Da sind zwei Rehe aus dem Gebüsch gekommen. Das erste ist direkt in den Wald und das andere blieb stehen und hat uns angeglotzt. Wieder beide offline. Da standen wir zu viert gefühlt ewig bis das Reh sich dann vom Acker gemacht hat und beide wufdis haben nur blöd geglotzt :applaus:

  • Der hase war im hohen Gras. Sind etwas querfeld ein weil wir meine Freundin einholen wollten :headbash: sie "Jagd" ja normalerweise. Also wenn sich Vögel oder Eichhörnchen kurz vor ihr bewegen springt sie sofort auf den bewegungsreiz an, lässt sich aber perfekt abrufen (manchmal etwas lauter und nachdrücklicher :hust: ) sie hat auch nicht diesen "Jagen weil töten uns fressen" trieb sondern eher "oh es bewegt sich coooool :applaus: ". Und Leute bald gibt es wieder hübsche Spitzblitz und terrius Bilder ich habe wieder ne ordentlich kamera :hurra: Stella lebt hier aber auch mit vielen Kleintieren zusammen und weiß dass das Freunde und kein Futter ist. Meine Farbmäuse werden gerne als Hundekino missbraucht :roll: die Hamster sind ebenfalls spannend und die Rennmäuse Erst. Die werden auch durchs Aqua angestupst und zum spielen aufgefordert :ops: Tierpark macht auch richtig Spaß. Sie guckt sich die Tiere immer ganz genau an und macht dann spielaufforderungen bei Schafen oder Ziegen :headbash: sie ist einfach ein immer gut gelaunt Clown. Immer fröhlich und nie böse oder mit Verletzungsabsicht. Ich find ja ihre kindliche Naivität total niedlich und zauberhaft.

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