Morgen kommt der Hund .... "Muffensausen"

  • Zitat

    Hey!
    Trotzdem, freu dich aufs Hundi, du lebst dein eigenes Leben - mit Hund, deine Eltern haben da gar nix zu melden!

    Danke, ich glaube, das kann ich gar nicht aus genug Mündern hören, dieses "es ist dein Leben, die haben da nichts zu sagen" :smile:

    Ich hoffe, bei mir wird es ähnlich laufen im Endeffekt. Meine Eltern wissen eh nichts von unseren Plänen mit dem Hund/der Anschaffung, und werden es auch erstmal nicht erfahren. Den Stress muss ich mir nicht geben ;) wenn sie irgendwann wieder mal zu Besuch kommen, werden sie es sehen - oder vorgewarnt. Wenn es ihnen dann nicht passt, können sie ja wieder fahren :D

    In knapp einer Stunde geht es loooooos :jg: :hobbyhorse:

  • Hallo dein "Muffensausen" ist völlig normal.
    Ich war 1nen Monat bevor Xinon aus Spanien zu mir kam fest davon überzeugt alles wäre perfekt.
    2 Wochen vor seiner Ankunft in München bekam ich es auch mit der Angst zu tun...

    War es die richtige Entscheidung?
    Ich kannte den Hund überhaupt nicht...
    Werde ich alles richtig machen?
    Bin ich in der Lage ihm für 10 Jahre eine gesicherte Unterkunft zu geben ?

    usw. .... Ich denke diese Ängste sind völlig normal

    :hallo:

  • Zitat

    Meine Eltern sind für mich zwei der wenigen Menschen, denen ich wirklich bedingungslos vertrauen kann, weil ich mir sicher bin, dass sie es "nur gut" mit mir meinen und bei allem Mist, den ich schon verzapft habe, stehen sie als Beweis noch immer hinter mir!


    Und da liegt bei mir "der Hund begraben" - meine Eltern verhalten sich eher so, als würden sie mich nach Leistung lieben. Ist wieder n anderes Thema, aber bei mir lief es seit 2006 (Abi) nicht geradlinig, habe 2 Dinge angefangen die ich nur ihretwegen und auf Druck angefangen habe und so tat, als wolle ich es, um den Druck los zu sein - am Ende war ich psychisch durch und nicht zu gebrauchen. Und in der Zeit kürzten sie mir gnadenlos die Unterstützung - UND die Zuneigung. Sie sagen zwar sie lieben mich, und vermutlich tun sie das. Sie haben nur scheinbar eine arg seltsame Art, das zu zeigen ... mit Vorwürfen, schlechtem Gewissen machen, heulen (Mutter) usw.
    Nicht falsch verstehen, als Menschen/Bekannte/Freunde sind sie großartig. Aber als Eltern ... im Übrigen sehen das meine nahen Verwandten (Oma, Onkel) und Schwiegereltern etc. genauso ... :muede2:

    Aber egal, positiv denken :gut: alles wird gut!

  • Ich verstehe Dich total gut! Es sind eben Deine Eltern.

    Die Anschaffung meines Hundes war auch ein Teil meines "Abnabelungsprozesses" von meinen Eltern und ich habe wirklich selbst auch Bauchweh gehabt dabei. Das Ergebnis habe ich ja bereits in meinem anderen Post geschrieben ;-)

    Ich wollte schon immer einen eigenen Hund. Ich habe dann meine Entscheidung total deutlich gemacht und als ich dann endlich meine Hündin nach langer Suche gefunden hatte (was dann letztendlich total plötzlich geschah, nachdem ich monatelang gesucht hatte), hab ich sie von der Pflegestelle meiner Hündin aus angerufen, ihnen mitgeteilt, dass es nun soweit ist und bin mit ihr direkt zu ihnen gefahren, um sie an der besonderen Situation teilhaben zu lassen. Es hat nur einen Blick auf mein Hundi gebraucht und sie waren in ihren Bann gezogen (so ist es bei allen Leuten, die meine Kleine kennenlernen).

    Fazit: Ich habs halt einfach gemacht und sehr gründlich und gewissenhaft überlegt und geplant (2 Jahre!), aber eben auch so geplant, dass meine Eltern nichts mit der Betreuung des Hundes zu tun haben. Das war für mich wichtig als Argument in der Diskussion um die Anschaffung. Es ginge in Sachen Hund daher auch immer ohne meine Eltern, aber es ist natürlich umso schöner, dass sie nun wirklich von selbst aus die ersten Ansprechpartner in Sache Betreuung sein wollen und so an der Kleinen hängen!

    Mach einfach, was für Dich gut ist. Deine Eltern müssen lernen, dass Du durchaus in der Lage bist, vernünftige Entscheidungen zu treffen und dass nicht nur ihre eigenen Entscheidungen und Auffassungen vernünftig sind. Punkt. Kein Streit, keine Diskussion, nur eine freundliche Ansage. Häufig verursachen auch genau solche Entscheidungen eine Wende im Verhältnis zu den Eltern, weil sie vor Augen geführt bekommen, dass sie einfach irgendwann nicht mehr die entscheidende Instanz sind.

    Ich weiß selbst, wie schwer das ist, aber meine (oder inzwischen "unsere") Hündin war und ist ein Segen für unsere Beziehung, sie hat so viel verändert und verbessert. Meine Eltern sind beeindruckt von meiner Gradlinigkeit und Sorgfalt in dieser Frage und letztlich auch von meiner sehr akribischen Suche nach dem "richtigen" Hund. Auch unternehmen wir so viel zusammen, seit es Hundi in unserer Familie gibt, weil wir uns alle so sehr an ihr freuen und Zeit mit ihr so genießen.

    Also, viel Freude mit DEINER Hündin! Ich bin sicher, dass alles gut geht. Deine Eltern müssen sich damit arrangieren, dass Du erwachsen bist und eigene Entscheidungen triffst, die vielleicht erstmal nicht ihren Vorstellungen entsprechen, aber dennoch nicht zwangsläufig falsch sind.

    LG

  • Zitat


    Danke, ich glaube, das kann ich gar nicht aus genug Mündern hören, dieses "es ist dein Leben, die haben da nichts zu sagen" :smile:

    Wenn das so ist, dann möchte ich es auch nochmal sagen. Ich würde das auch einfach durchziehen, da haben meine Eltern nichts zu melden.

    Ich muss mir auch immer anhören, was willst du denn mit einem zweiten Hund, das macht doch alles noch mehr Arbeit, und dann gleich soooo ein großer...usw.

    Und ich werds auch trotzdem angehen - in 2,5 Jahren.

  • Zitat

    Und da liegt bei mir "der Hund begraben" - meine Eltern verhalten sich eher so, als würden sie mich nach Leistung lieben. Ist wieder n anderes Thema, aber bei mir lief es seit 2006 (Abi) nicht geradlinig, habe 2 Dinge angefangen die ich nur ihretwegen und auf Druck angefangen habe und so tat, als wolle ich es, um den Druck los zu sein - am Ende war ich psychisch durch und nicht zu gebrauchen. Und in der Zeit kürzten sie mir gnadenlos die Unterstützung - UND die Zuneigung. Sie sagen zwar sie lieben mich, und vermutlich tun sie das. Sie haben nur scheinbar eine arg seltsame Art, das zu zeigen ... mit Vorwürfen, schlechtem Gewissen machen, heulen (Mutter) usw.
    Nicht falsch verstehen, als Menschen/Bekannte/Freunde sind sie großartig. Aber als Eltern ... im Übrigen sehen das meine nahen Verwandten (Oma, Onkel) und Schwiegereltern etc. genauso ... :muede2:

    Aber egal, positiv denken :gut: alles wird gut!


    Hups, ich hab die Postings wohl vertauscht, bzw. Deines ganz übersehen :headbash:

    Du bist zwar noch jung, aber kein Kind mehr, da kann ich den Vorrednern nur zustimmen. Und vielleicht bringt diese Aktion ja wirklich etwas im Kopf Deiner Eltern an zu routieren und bewegt die Gedanken in "die richtige" Richtung.

    *toitoitoi*

  • Meine Eltern scheinen in ihrer eigenen Welt mit eigener Logik und Wahrheit zu leben, aber ich hoffe dennoch, dass es (in etwa) so kommt wie von dir beschrieben.
    Mit meinem Hund hätten sie rein gar nichts zu tun. Sie unterstützen mich zwar finanziell mit 250,- monatlich (Kindergeld + 75,- oder so, weiß gerade nicht wieviel Kindergeld ist), aber wenn man so will fließt dieses Geld in meine Miete/Essen/Uni, kann man sich ja hinrechnen wie man will...
    Und da sie eine Stunde weg wohnen, haben sie mit Betreuung o.ä. auch nichts zu tun. Es ist eben rein dieser Kontrollzwang (ich nenne es mal so), der womöglich für "emotionale Spannungen" sorgen wird.

    Aber bei meinen Katzen wurde es ja später auch alles gut und sie mochten sie. Vermutlich wird es hier nicht anders kommen - auf Dauer.

    Und ja, eine Form der Abnabelung ist es wohl definitiv. Wobei es natürlich nicht der Grund ist. Ich schaffe mir den Hund ja nicht an um meine Eltern zu ärgern :hust:

    Planen und informieren findet bei mir ja schon statt seit ich Kind bin, Bücher wälzen etc. ... jetzt schlage ich mich aktuell ja mit BARF herum, weil ich das unbedingt machen will. Ich zweifle nicht daran, dass ich den Hund richtig/gut behandeln und erziehen werde und er es bei uns gut hat. Da kann ich hier jeden beruhigen :)

    Liebe Grüße
    und danke schonmal für all eure Kommentare!

  • Hallo =)

    Ich kann Dich auch nur beruhigen =)
    Mir geht es GENAUSO*hehe.Mein Würmchen kommt am Samstag aus dem Ausland und ich hab auch alles 10 Mal durchdacht,hab den Hundekorb mit Deckchen schon drapiert und bin einfach nur noch aufgeregt und hab totalen Schiss das irgendwas schief geht.Ist nun mal eine neue Situation,grade wenns der Erste ist =)Mein Erster ist es nicht,aber man ist trotzdem aufgeregt.Aber das wird schon,nach einer Eingewöhnungszeit wird denke ich alles gut und das kriegt man mit mehr oder weniger Schwierigkeiten alles hin.Ein Hund macht Arbeit aber ich denke auch darauf wirst Du Dich vorbereitet haben.Und wenn es Schwierigkeiten gibt,kann man die auch irgendwie meistern.dadurch sammelt man Erfahrungen und daran wächst man auch und wird klüger ;)

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