Hund trotz Job, weiterhin Ideen gesucht

  • Hallo Forenmitglieder,


    ich brauche dringend Ideen :roll:


    Seit zwei Monaten ist nun unsere Paula verstorben... seit dem hat sich irgendwie viel verändert. Sie bzw. ein Hund fehlt einfach in unserem Leben. Wie geht dieser Spruch doch gleich "Leben ohne Hund ist zwar möglich, lohnt nur nicht..." :hust:


    Als wir uns Paula jedoch holten waren die Umstände jedoch etwas anders. Meine Partnerin und ich gingen noch nicht beide vollzeit arbeiten und Paula war das Alleinsein von der Vorbesitzerin gewöhnt.


    Ich bin heute werktags 10 Stunden unterwegs (inkl. Arbeitsweg). Meine Partnerin ist auch 9 Stunden weg. Die Pause ist zu kurz um evtl. mit dem Hund zu gehen und mein Arbeitsweg ist zu lang auch um ihn ggf. unterwegs in der Pension abzugeben.


    Habt ihr Ideen wie dennoch der Hundewunsch realisierbar wäre. Wie findet man vertrauensvolle Hundesitter? Man müsste ihnen ja entsprechend den Hausschlüssel überlassen und der Hund sollte bspw. nicht völlig schmuddelig in die Wohnung zurückgebracht werden...


    Gelegentlich mal im Tierheim Gassi zu gehen reicht uns leider auch nicht... dazu sind die Gassigehzeiten zu schlecht und es ist doch etwas anderes einen eigenen Hund zu haben...

  • Wenn der Hund im Leben mit das Wichtigste ist und man am Liebsten den ganzen Tag Zeit mit ihm verbringen will und gerne seine Zeit dafür "opfert", man sich besser und fröhlicher fühlt, der Hund eine Lebensbereicherung ist, dann ist es auch kein Problem "Ja" zu einem Hund zu sagen trotz ganztätiger Berufstätigkeit und 9-10 Stunden Abwesenheit . Der Weg ist der Hundesitter .
    Bei einem Welpen wird nach dem Urlaub eine ganztägige Betreuung gesucht, also ca. 9 Stunden und für einen Ausgewachsenen ca. 3- 4 Stunden .
    Einen vertrauensvollen Hundesitter kann man - mit etwas Zeit - finden . Man sollte sich auf ein paar Treffen einigen, wenn man einen Hundesitter ( in einer Anzeige aus der Zeitung oder im Internet z.B. ) gefunden hat . Dann kannst du und dein Hund den Hundebetreuer kennenlernen und er deinen Hund und seine Eigenschaften und Dieser sollte sich gleich am Anfang die Frage stellen, ob er damit umgehen kann oder nicht ( wenn der Hund hier und da ein Problem hat ) .
    Spätestens nach zwei oder drei Treffen wirst du merken, mit wem du es zu tun hast und auch wie dein Hund auf den "möglichen zukünftigen Hundesitter " reagiert .

  • Danke für deine Antwort.


    Was muss man denn für so einen täglichen Hundesitter rechnen, hast du da zufällig schon Erfahrung mit?

  • Wir haben für unseren Kleinen einen Hundesitter (weil er absolut gar nicht alleine bleiben kann, trotz Hundeschule, Training und üben und allem) und das kostet uns 10€ pro Tag.
    Also ca. 200€ im Monat.

  • Ok. Relativ viel Geld, aber da muss man dann abwägen...

  • Soll es denn ein Welpe werden ? Der Vorteil vom Welpen ist, dass man ihn von Anfang an nach seinen Vorstellungen erziehen kann .
    Soll es ein Rassehund oder ein Mischling werden ? Vom Züchter oder aus dem Tierheim ?

  • Ganz ehrlich, ich würds lassen.


    Was hat denn der Hund davon dann 9 Stunden am Tag wärend du bei der Arbeit bist und dann noch 8 Stunden die Nacht, wenn alles schlaft, herumzugammeln?


    Auch ein Hundesitter kommt ja maximal ein, zwei mal am Tag vorbei und geht kurz ne Runde mit dem Hund.


    Am ehersten könnte ich mir noch so eine Art Hundesharing vorstellen. Also dass der Hund tagsüber wo anders ist und am Abend und in der Nacht dann bei dir. Hunde haben meiner Meinung nach überhaupt kein Problem damit mehrere Bezugspersonen zu haben, solange die Situation dann stabil bleibt.


    Seidem ich vollzeit arbeite sind unsere Hunden (die Huskies) zwischen 18 und 20 Stunden am Tag in ihrem (kleinen) Gehege. Ich kommt schon extra zu mittag heim um draussen zu essen und und kurz mit ihnen zu spielen, aber ich finde das trotzdem echt nicht das gelbe vom Ei.


    Ehrlich, wenn die Hunde nicht schon da wären würde ich mir keine nehmen. Denn sie haben es nicht verdient Lückenfüller zu sein wenn ich nach der Arbeit mal Lust habe ne Runde zu spazieren. Und den restlichen Tag dann einfach irgendwo "geparkt" zu sein.

  • Naja ich sehe das etwas anders, es hat schon seine Vorteile.


    Die morgendliche und abendliche Runde liegt bei uns. Die Runde nach der Arbeit muss nicht zwangsläufig gemacht werden sobald die Tür aufgeht, sondern kann entspannt auch noch eine halbe Stunde warten. Dazu kommt ja auch die Zeit die man am Wochenende mit dem Tier hat.


    Dazu kommt ja sowieso das ein Hund 80 % am Tag schläft :lol:


    Lana85 Ein Welpe ist für uns vermutlich uninteressant, dazu fehlt die Zeit. Allerdings wünschen wir uns schon einen Rassehund - Labrador oder Golden Retriever. Die Suche danach wird wieder ein andere Thema. Tierheim halte ich dabei für eigentlich unmöglich.

  • Zitat

    Dazu kommt ja sowieso das ein Hund 80 % am Tag schläft :lol:


    Ich habe jetzt wirklich überlegt und die Zeiten addiert, die unsere Hunde wach und aktiv sind.
    Morgens von 07:00 - 09:45 Uhr = 2,75 Stunden.
    Mittags von 12:30 - 13:45 = 1,25 Std.
    Und von 16:30 - 20:00 Uhr = 3,50 Stunden.
    Da wuseln sie mit uns durchs Haus oder durch den Garten, gehen mit uns spazieren oder wir trainieren. Sie fressen oder lassen sich knuddeln, kämmen oder spielen mit uns. Und das gilt sogar für unseren 16 Jahre alten Baffo.


    Die Zeit, wo sie schlafen, beträgt also weit weniger als die von Dir genannten 80 %.


    Viele Grüße


    Doris

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