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Der TS schrieb, dass er keinen Welpen in Betracht zieht.
Aber egal ob Welpe oder adulter/ älterer Hund, 9 Stunden regelmäßig allein- nein, das würde ich dem Hund niemals zumuten.
Das wäre purer Egoismus!Bei einem Welpe kann man ihm evtl. langsam heran führen, nach der Eingewöhnungsphase und entsprechendem Alter (wegen der Blase etc.). Das heißt, man müßte zunächst mehrere Monate frei haben für den kleinen Racker.
Bei einem älteren Hund ist das so eine Sache.
Wie tickt er? Warum wurde er abgegeben? Was war er zuvor gewohnt u.s.w.?Vergleiche zu ziehen zum Hund, der einen zuvor begleitet hat, ist Schwachsinn....
Wie wir Menschen auch, ist jeder Hund (selbst innerhalb einer Rasse) andersartig!Die einzigste Option wär tatsächlich ein guter Hundesitter..., den man vielleicht sogar in der Nachbarschaft finden kann und der weniger Kosten verlangt.
Aber mal ehrlich, wenn soooo wenig Zeit bleibt für ein Geschöpf mit etwas mehr Ansprüchen als ein Fisch im Aquarium oder ein Wellensittich, würde ich dem Wesen Hund zu Liebe darauf verzichten.
Ist nicht böse gemeint, sondern nur eine Anregung zum Nachdenken:
Viele Hunde aus den übervollen Tierheimen freuen sich, wenn sie eine neue Bezugsperson finden- und keiner will freiwillig dahin zurück!
L.G., Claudia.
Das ist genau meine Meinung. Schön, das nicht nur ICH so hier denke.
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Nana nur langsam mit den wilden Pferden. Immerhin hatten wir bereits 3 Jahre einen Hund und wissen durchaus was dabei auf uns zu kommt.
Klar brauchen wir keinen Sportlerhund mit dem wir morgens eine Stunde los marschieren, mittags eine Runde joggen gehen und abends eine Stunde in die Hundeschule wandern. Das kann man ja durchaus bei der Suche mit einbeziehen und würden wir natürlich auch.
Klar ist auch das es evtl. nicht so läuft wie mit dem vorherigen Hund und das ein anderer Hund natürlich auch anders tickt. Aber wir sind ja durchaus bereit unser Leben dem Hund zu liebe zu verbessern.
Bei manchen Beiträgen wüsste ich wirklich gerne wie der durchschnittliche Alltag mit Hund aussieht :)
Letzlich haben wir die vergangenen Jahre auch das tägliche Leben, Arbeiten und einen Hund auf die Reihe bekommen.
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Ja, weil der letzte Hund sich anpassen musste
Ich will dich nicht angreifen und ich denke auch, dass du das Beste für deinen Hund möchtest. Aber Fakt ist doch nun einmal, dass der Hund regelmäßig um die 9 Stunden alleine wäre. Und das ist in meinen Augen nun einmal zu viel.
Jetzt im Sommer hat man auch weniger das Problem vor und nach der Arbeit mit den Hund eine Runde zu drehen. Aber wenn man bei Matsch und Regen am Morgen im Dunkeln eine Stunde raus muss und am Abend noch einmal ... das kann nerven.
Wenn unsere Hunde mal alleine sind, sind sie immer noch zu Zweit. Und sie sind im Schnitt mal 2 Stunden alleine, vielleicht alle vier Monate auch mal sechs Stunden.
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Bei manchen Beiträgen wüsste ich wirklich gerne wie der durchschnittliche Alltag mit Hund aussieht
So zumindest auch nicht:
ZitatKlar brauchen wir keinen Sportlerhund mit dem wir morgens eine Stunde los marschieren, mittags eine Runde joggen gehen und abends eine Stunde in die Hundeschule wandern. Das kann man ja durchaus bei der Suche mit einbeziehen und würden wir natürlich auch.
Ist ein bißchen übertrieben. Es geht um die Zeit, die Euer zukünftiger Hund täglich allein bleiben soll.
Mal 'ne blöde Frage: Warum wollt Ihr einen Hund?
Ich verstehe ja, dass Euch nach dem Verlust des letzten Hund etwas fehlt.
Aber die Meinung, dass es mit dem Letzten geklappt hat und es dann mit dem Nächsten auch schon irgendwie funktioniert, kann ich nicht nachvollziehen.
Ein Hund hat Bedürfnisse, die es gilt zu befriedigen.
Ein Hund bedeutet Verantwortung.
Ein Hund bedeutet Einschränkungen im täglichen Leben.Du schreibst ja selbst, dass Ihr keinen Welpen haben wollt:
Also gehe ich davon aus, dass es ein Hund aus zweiter, dritter....Hand wird.Ihr könnt Glück haben, dass Ihr einen anspruchslosen Hund findet, ohne Macken oder Probleme.
Aber ehrlich, die wenigsten Hunde im Tierheim werden abgegeben, weil der HH erkrankt oder gestorben ist.
Meistens landen dort Hunde, weil der HH mit ihm überfordert ist. Das gilt auch für erwachsene Hunde, die jemand privat zu vermitteln versucht.
Ein Hund aus dem Ausland bringt meistens auch seine Problemchen mit, nicht selten sind das Angsthunde- da wäre das dauerhafte Alleinsein absolut kontraproduktiv!Glaubt Ihr wirklich, dass drei Jahre Hundeerfahrung mit einem Hund, der wohl sehr genügsam war und keine Probleme gemacht hat, ausreichen, wenn im Vorfeld schon klar ist, dass nur wenig Zeit für das Tier übrig bleibt?
Ich sehe zu Genüge solche HH, die mich um Hilfe bitten, weil sie Erziehungsprobleme haben, aber andererseits keine Zeit investieren können, um daran zu arbeiten.
Davon abgesehen sind die Probleme überhaupt erst durch den Zeitmangel entstanden.
Die Hunde sind von klein auf sich selbst überlassen, egal ob im Zwinger oder in der Wohnung.Sie sind weder ausgelastet, noch können sie ausreichend die Umwelt erkunden oder sich entsprechend bewegen, um Stress abzubauen.
Hinzu kommt, dass auf Eurer Wunschliste ein Labbi oder Goldi steht.
Wisst Ihr, für welche Aufgaben die gezüchtet wurden?Natürlich könnt Ihr Glück haben, wie mit Paula, aber Eure Lebensumstände haben sich verändert, da bleibt doch kaum noch Platz für einen Hund.
Letztendlich ist es Eure Entscheidung, aber der Hund tut mir in der Seele leid, den es betreffen wird.
Wenn Ihr schon unbedingt eine Fellnase zu Euch holen wollt, würde ich mich zuvor nach einem guten Sitter umschauen.
Das ist das Mindeste, was Ihr dem Tier schuldig seid.
Habt Ihr eigentlich einen Garten?
Das wollte ich schon weiter oben fragen, bevor ich eine Moralpredigt halte, denn dann würde die Sachlage schon wieder ein kleines bißchen anders ausschauen.
Wäre zwar auch nicht optimal, aber besser, als den ganzen Tag allein in der Wohnung.L.G., Claudia.
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Mal 'ne blöde Frage: Warum wollt Ihr einen Hund?
Hallo Claudia,
wir wollen einen Hund weil...
... er einen dazu zwingt täglich an die frische Luft zu müssen
... er einen immer wieder vor neue Herausforderungen stellt
... er einem sehr viel zurück gibt
... man den Erfolg in Sachen Erziehung oft schnell sehen kann
... immer zum Lachen bringtDas sind die Punkte die mir momentan einfallen.
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Aber die Meinung, dass es mit dem Letzten geklappt hat und es dann mit dem Nächsten auch schon irgendwie funktioniert, kann ich nicht nachvollziehen.Du schreibst ja selbst, dass Ihr keinen Welpen haben wollt:
Also gehe ich davon aus, dass es ein Hund aus zweiter, dritter....Hand wird.Ihr könnt Glück haben, dass Ihr einen anspruchslosen Hund findet, ohne Macken oder Probleme.
Das was ich ja, aber wie gesagt evtl. kann man das durch eine ausgiebige Suche schon minimieren. Ich will ja durchaus nicht morgen einen Hund sondern bin auch gewillt danach drei Monate zu suchen. Meinetwegen ein verzogener Labrador aus einer Familie mit Kindern oder sonstiges. Ich bin gewillt da etwas zu tun.
Je nach Fall wird es natürlich nicht ohne Hundepension oder Sitter gehen - das habe ich jetzt verstanden und sehe ich ein. Ohne wird es kaum gehen.
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Hinzu kommt, dass auf Eurer Wunschliste ein Labbi oder Goldi steht.
Wisst Ihr, für welche Aufgaben die gezüchtet wurden?Japp und ich war auch sehr traurig das Paula damals erst nach monatelangem "Dummy vor die Nase halten und rumhampeln" dazu motiviert werden konnte hinter dem Teil herzuflitzen
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Natürlich könnt Ihr Glück haben, wie mit Paula, aber Eure Lebensumstände haben sich verändert, da bleibt doch kaum noch Platz für einen Hund.Ja, da hast du Recht, aber glücklich bin ich damit nicht
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Habt Ihr eigentlich einen Garten?
Das wollte ich schon weiter oben fragen, bevor ich eine Moralpredigt halte, denn dann würde die Sachlage schon wieder ein kleines bißchen anders ausschauen.
Wäre zwar auch nicht optimal, aber besser, als den ganzen Tag allein in der Wohnung.Ein ca. 15 qm großer Garten plus Terrasse ist vorhanden. Aber irgendwie hätte ich ein ungutes Gefühl meinen Hund da tagsüber draußen allein zu lassen. Wer weiß irgendwann mutiert er zum Zaunkläffer, geht über den Zaun (ist nur 80 cm hoch), bellt Leute an, gräbt den Garten vollständig um, wird geklaut... wer weiß.
Oder hast du eine Idee wie man das im Garten handeln könnte?
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Oder hast du eine Idee wie man das im Garten handeln könnte?
Nein, leider nicht, weil ein niedriger Zaun schonmal sehr ungünstig ist und besonders riesig sind ja 15 qm auch nicht.
Da wird der Hund wohl in der Wohnung doch besser aufgehoben sein.Na ja, wie dem auch sei.
Bei der Suche nach dem "richtigen" Hund, aber auch Betreuer, würde ich mir zuvor Fragen notieren, die für Euch wichtig sind.
Schreibt Euch erstmal alles auf, damit Ihr bei der Auswahl Eure Kriterien und Vorstellungen nicht leichtfertig aus den Augen verliert.Ich wünsche Euch und dem Wauz viel Glück!
L.G., Claudia.
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Habt ihr evtl. Ideen für Internetportale auf denen man am besten einen Gassigeher finden könnte oder wo man inserieren kann?
Erst wenn das geklärt ist wird weiter geschaut.
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So, ich meld mich auch mal zu Wort...
Ich bin zur Zeit in einer ähnlichen Situation. Ich werde bald 21, habe gerade Abi, mein Studium angefangen. Wobei ich das Glück habe, beim Studium schon ein festes Gehalt zu bekommen und nicht dafür zahlen zu müssen.
Trotzdem bin ich teilweise sogar bis zu 12Std incl. Anfahrt außer aus.Momentan und bisher war er den ganzen Tag beim Gassigeher oder auch schon in der Hundepension.
Das ist er gewohnt und macht ihm absolut keine Probleme, so lange er weiß dass ich ihn nachher wieder abhole.
Er hatte auch sehr schnelle raus, wer an welchem Tag kommt (hatte vorher mehrere Gassigeher).
Zur Zeit ist er tagsüber bei einem Freund von mir.Nach 4 monatiger Suche habe ich nun endlich eine Wohnung mit Hund bekommen. Nun wird der Tagesablauf so sein, dass ich morgens eine halbe Stunde mit ihm gehe, gegen Mittag dann ein Gassigeher kommt 1-2Std. mit ihm gassi geht und ich dann abends nochmal mich mit ihm beschäftige.
Alleine sein kennt er und ich bin mir relativ sicher, dass es für ihn zwar nicht schön, aber auch nicht schlimm ist.
Denn wenn ich nach Hause komme, kommt mir ein verschlafender, laut gähnender, sich streckender und wedelnder Hund auf mich zu. Der absolut nicht so aussieht, als wär er vernachlässigt worden.
Hier wäre er dann morgens 4Std. allein, dann kommt der Gassigeher für 1-2Std. und dann wäre er in der Regel nochmal 1-3Std alleine. Das hängt dann von meinem Stundenplan ab.Ich suche aber grad erst seit einem Tag nach einem Gassigeher. Am liebsten wäre mir eine Familie, wo er tagsüber wär und er dort die Zeit tagsüber genießen kann; wie schon jdm. geschrieben hatte, so eine Art Hund teilen, aber eben nicht mit der vollen Verantwortung.
Wenn man dieses ganze Konstrukt aber mal objektiv und nicht subjektiv betrachtet, sieht das finde ich auch schon ganz anders aus...
Ich beobachte seit über 7Jahren die Internetseiten der Tierheime hier in der Umgebung (Bonn, Troisdorf). 2004 habe ich ein 2 Wöchiges Praktikum in Troisdorf gemacht. Jetzt mal ganz sachlich. Es gibt mehrere, auch wirklich verhaltensgestörte und schwierige Hunde, aber auch Hunde mit kleineren Problemchen, die seit dieser Zeit oder noch länger im Tierheim sitzen. Diese Hunde sitzen unter Umständen seit 7 Jahren, fast 24Std im Zwinger. Wenn sie Glück haben kommen sie ab und zu in einen größeren Auslauf und/oder ein Gassigeher nimmt sie für eine Stunde mit. Zeit zum Kuscheln bleibt den Mitarbeitern nur selten.
Klar sollte man diese Szenarien nicht direkt miteinander vergleichen.
Aber meinem Hund geht es glaube ich deutlich besser, als im Tierheim. Dass es ihm bei mir nicht perfekt geht bestreite ich nicht. Aber mein Leben ist auch nicht perfekt.Was ich damit sagen möchte, man muss ein goldenes Mittelmaß finden.
Meine Situation ist ja auch kein Dauerzustand. In 2,5Jahren ist mein Studium rum und mein Gehalt was besser, dann kommt er zumindest 2-3 Tage in eine Tagesstätte.
Und da ich jetzt innerhalb von einem Tag schon 3 Angbote für Gassigeher gefunden habe, bin ich auch hier mal wieder optimistisch eine Ganz-Tagesbetreuung, vielleicht auch nur für 2-3 Tage jetzt schon für ihn zu finden.
Ab und zu würde ich auch mal unabhängig vom Dogforum entscheidendas kann auch mal helfen.
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Gassigeher findet man unter gassi-gassi.de (ist kostenlos)
betreut.de (kostet was, wenn man die Nachrichten lesen will, lohnt sich aber auf jeden Fall) -
Danke auch für deine ausführliche Antwort. Du hast schon Recht, man muss klar auch mal übern Tellerrand blicken :)
Ich habe auf den Portalen mal geschaut aber konnte nichts in der näheren Umgebung finden. Bleibt nach wie vor nur das Vorbeifahren bei der Hundetagesstätte auf dem Weg zur Arbeit womit ich dann schon bald 40-50 Minuten pro einfache Strecke unterwegs wäre. Muss ich mir noch stark durch den Kopf gehen lassen.
Tu mich irgendwie echt schwer mit dem Gedanken zurecht zu kommen ohne Hund zu leben... grml woran liegt das :) *einfach doof frag*
Beim Anblick von solchen Hunden http://www.youtube.com/watch?v=q6Z9jA-KV80&feature=related muss man doch schwach werden
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