• Hmm, stimmt alles nachdenklich.
    Was kann man denn in 6 Wochen Sommerferien so leisten, wenn es um die Eingewöhnung eines Hundes geht?
    Kann man da die STubenreinheit bspw. anerziehen?
    Und da der HUnd die Vormittage in der Regel allein sein würde, wo tut man ihn dann am sinnvollsten hin? Hundehütte im Garten? Kennel im Haus? Oder so mit Freilauf im Haus? Letzteres wahrscheinlich eher nicht, oder?

  • 6 Wochen Sommerferien können reichen um den Hund stubenrein zu bekommen, müssen aber nicht. Auch wenn das klappt kann er noch nicht so lang alleine bleiben und auch seine geschäfte auch noch nicht solang zurück halten. Ergo wird er dann immer mal wieder rein machen wenn niemand auf ihn aufpasst oder ein Sitter mit ihm rausgeht.

    Warum denn nicht im Haus? Geschlossener Kennel geht ja mal gar nicht, Hundehütte für mich genauso wenig. Im Haus - vielleicht nur ein Zimmer - ist für mich die absolut beste Möglichkeit. Wenn mein Hund allein daheim ist, hat er die ganze Wohnung zur Verfügung. Meist liegt er in der Sonne oder im Bett und pennt, hat noch nie was angenagt oder kaputt gemacht.

  • Meine dürfen morgens auch nur kurz in den Garten zum pinkeln. Da dieser noch nicht eingezäunt ist meistens auch an der Leine.

    Gelaufen wird dann mittags. Abends gehts auch nur ne kleine Runde. Allerdings gibts zwischendrin noch Kopfarbeit oder sonstige Beschäftigung. Im Sommer werden wir natürlich auch mehr im Garten sein.

    Das läuft momentan allerdings auch nur so ab da ich nicht arbeite. Bis vor einem Jahr sind wir morgens auch immer eine Runde gelaufen bis die Hunde was gemacht haben. Mind. aber 20min.

    Einen Welpen kannst du vielleicht (!) in 6 Wochen stubenrein bekommen. Das hängt ganz vom Hund ab. Alleine lassen kann man ihn danach aber auf keinen Fall. Das muss langsam antrainiert werden und bis er 5-6 Std. aushalten kann wird es ne ganze weile dauern. Das macht die Blase in dem zarten Alter nicht mit.

    Meine Hunde haben logischerweise das ganze Haus zur Verfügung wenn ich nicht da bin. Warum sollte ich sie in nen Kennel sperren? Oder in ne Hundehütte?

  • Meine Hunde haben jetzt nicht das komplette Haus zur Verfügung, aber sie sind dann im Flur und können 2 Etagen unsicher machen und sich auch zurück ziehen. Die Türen zu den Zimmern sind verschlossen, sonst würden sie auf die Betten und die Couch gehen und das ist bei mir ein absolutes Tabu.

  • prinzipiell habe ich nichts gegen Hütte und Zwinger. das ist besser als den Hund im haus in einen kennel zu packen.
    Allerdings trifft dies nur zu wenn es sich NICHT um einen Welpen handelt.
    Mein Hund ist, wenn ich außer haus bin, draußen in seinem zwinger. Er fühlt sich dort wesentlich wohler als allein im haus. Wenn dem so ist, warum dann keine Hütte???

    Aber das halt mit einem Welpen nicht!

    Warum denn kein älterer Hund aus TH?

  • Vor der Anschaffung sollte neben der bereits in diesem Thread besprochenen Zeitproblematik auch noch bedacht werden, wie denn ein Hund (bleiben wir beim Golden Retriever) sich mit einem Neugeborenen (Menschenkind) verträgt. Da würden mich Erfahrungswerte von den Usern erinnern.
    Es ist nämlich nicht auszuschließen, dass wir unsere Familie noch um ein weiteres Kind vergrößern werden. Kann man das guten Gewissens mit einem Hund kombinieren? Ich hörte, man solle einfach sicherstellen, dass KInd und HUnd nie allein irgendwo sind. Lässt sich so eine Politik in der Praxis denn umsetzen?

  • Ach so, ja warum keinen Hund aus dem Tierheim? Weil ich über die Vorgeschichte des HUndes aus dem Tierheim nichts weiß und bspw. auch nicht sicher sein kann, dass dieser Hund nicht irgendwann mal schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht haben könnte, die dann in einer Extremsituation wieder durchkommen.
    Bei einem Junghund kann man dann wohl davon ausgehen, dass er noch keine schlechtenb Erfahrungen gemacht hat.

  • Zum Thema Kind und Hund: Ich lasse die Kinder nie alleine mit den Hunden. Als meine Tochter kam, war sie viel im Tragetuch und wenn ich den Raum verlassen habe, habe ich entweder sie oder den Hund mit genommen (wir haben erst mit einem Hund angefangen). Mein Sohn war zu dem Zeitpunkt knapp 2 und auch er musste mit, oder der Hund. Mittlerweile haben sich die Wohnverhältnisse geändert. Die Hunde haben einen Rückzugsort, der Kinderfrei ist und über Tag liegen sie meist "zentral". Also so, daß ich den Raum verlassen kann und Hund und Kinder im Blick habe. Die Kinder spielen meist in ihrem Zimmer und die sind Hundefrei.

  • Zum TH-Hund: Was ist "gefährlicher": ein energiegeladener Junghund, der leider eine sehr geringer Reizschweille hat oder ein älterer Hund, bei dem man darauf achtet, das er recht characterfest und geduldig ist?
    Ein Hund muss nicht zwangsläufig schlechte Erfahrungen gemacht haben um genervt oder in Stresssituationen überfordert zu sein.
    Außerdem kannst du dir bei einem Junghund auch nicht sicher sein, dass erkeine schlechten Erfahrungen macht: Ein Kind tritt dem Hund auf den Schwanz, erschreckt ihn im Schlaf. Das sind alles schlechte Erfahrungen.

    Ich würde in eurer Situation ehr einen geduldigen älteren Hund nehmen, weil ein nervöser Junghund doch recht schnell "explodieren kann". Bsp: totaler Stress, Wecker hat nicht pünktlich geklingelt, die kinder müssen zur Schule. Kurz und Knapp: er herrscht totale Hektik. Der Hund versteht die Welt nichtmehr er wollte jetzt raus und spielen und plötzlich bricht alles in Panik aus und seine ganze Routine ist zerstört. In solchen Situationen reagiert ein Lebenserfahrener gelassener Hund oft viiiel relaxter als ein hibbeliger Junghund der nichts versteht.

    Außerdem ist der zeitliche Aufwand bei einem Welpen viel größer. Der Hund kommt in die Pubertät, es müssen unzählige Regeln aufgestellt werden, damit der Dickschädel nichts falsch versteht. Wer übernimmt die Erziehung und sagt wie es gemacht wird? Wenn mehrere Leute auf einmal an einem Hund "rumdoktorn" und jeder seine eigenen Methoden durchzieht kann das schnell ungemütlich werden.
    Außerdem macht es bei einem älteren Hund auch nciht zwangsläufig was wennmal 1-2 Wochen nicht so viel Aktion drin ist. Bei einem Junghund sieht das u.U. anders aus und gerade in eurer Situation würde ich mal tippen das es vorkommen wird.( Geburtstagsfeiern etc.)

    Ich finde es aber toll das du dich hier informierst *keks* Herzlich willkommen im Forum!

    Warum soll es denn ausgerechnet ein Retriever werden?

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