Abgabegründe für den Hund

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    Wem das zu hart erscheint, der möge sich mal 30 Jahre damit beschäftigen und dann erzählen, wie es ihm dabei ergangen ist, was er gesehen, erlebt und schließlich auch verarbeiten mußte.


    Auch ohne die 30 Jahre ;) empfinde ich es nicht als zu hart.

  • @ Quebec sagt es wie es ist.


    Nur so kann man es lange aushalten.


    Birgit

  • Zitat

    Puh, klingt irre anstrengend - aber auch irre engagiert :gut:


    Ich schriebs ja eben ... bei Euch könnte sich so mancher TSV eine Scheibe abschneiden.


    Das ist nicht anders als in einem Unternehmen. Motivierte Mitarbeiter leisten gerne mehr. Passt das Team, ist die Leistung des Einzelnen zumeist höher als wenn es Zoff im Team gibt. So ist es auch im Tierschutz. Passt die Mannschaft, kann man viel mehr, viel bessere und viel schnellere Erfolge erzielen. Und heute passte einfach alles. Ganz besonders aber, dass eine PS wirklich von einer Minute zur anderen zusagte (und grad im Moment gemailt hat, wie angenehm überrascht sie über den Neuankömmling ist). Ihr gebührt Dein Lob, danke dafür! Denn das von A nach B transportieren ist wirklich das kleinste Puzzleteil.


    Es bleibt nicht aus, dass ich Menschen verurteile, die einen Hund abgeben.
    Was ich wirklich hoch anrechne: Wenn Leute wirklich sehr viel versuchen, bevor sie sich zur Abgabe entschließen. Was ich wirklich verabscheue, sind Menschen, die einen Hund unüberlegt anschaffen, absolut beratungsresistent gebenüber allem und jedem sind, den Hund voll verkorksen und ihn dann aus Allergiegründen *hust* abgeben müssen.


    Übrigens sind es gerne die, die über die Leute im Tierheim/Tierschutz meckern, die selbst gar nichts tun und keinen Schimmer haben, wie sehr das teils an die Substanz geht. Da kommt dann höchsten das Argument, Du machst es ja freiwillig. Ja, das tu ich und viele andere, aber an die Substanz geht es dennoch :-/

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    Übrigens sind es gerne die, die über die Leute im Tierheim/Tierschutz meckern, die selbst gar nichts tun und keinen Schimmer haben, wie sehr das teils an die Substanz geht. Da kommt dann höchsten das Argument, Du machst es ja freiwillig. Ja, das tu ich und viele andere, aber an die Substanz geht es dennoch :-/



    Doris, daß ist ein grüner (ach, wie ich sie vermisse) Bömmel :gut:


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Am besten waren die Vorbesitzer meine Hündin...Haben den Hund angeschafft weil er ja so klein und süss war...Wurde aus dem Weihnachtsurlaub (!!) mitgebracht und total spontan angeschafft. Dann nur in Haus und Garten gehalten, mehr braucht ja so ein Hund nicht. Ist ja eh nur zum kuscheln da (Schweißhund/Brackenmix)!


    Draussen hatte sie Angst vor allem und drinnen knurrte sie die Leute ziemlich böse an, wenn sie z.B. wo saß und dich dort jemand anders hin setzen wollte und sie Essen vom Tisch klaute und die Leute es ihr abgenehmen wollten...Naja, dann wurde den Hund zu uns abgeschoben. Zufällig trennte sich das Paar auch gerade und das wurde dann zuerst als Grund vorgeschoben. Danach hieß es wir hätten den Hund dort fast geklaut und mitlerweile (1,5Jahre später) ist die Variante der neue Partner der Frau hat ja eine Hundeallergie! Die haben also quasi alle vorgeschobenen Gründe durch (Allergie, Trennung) um einen unüberlegten Hund los zu werden....


    Sonst habe ich sehr oft mitbekommen, dass Besitzer verstorben sind und die hinterbliebenen Angehörigen den Hund nicht halten konnten oder es gab gar keine. Trennung und Allergie wird auch oft gesagt (finde ich in 95% der Fälle nur vorgeschoben).

  • Nuja ich bin ja auch nicht erst seit Gestern dabei :D


    Für mich persönlich war es immer besser nochmal nachzuhorchen wieso, was ist passiert, paar warme Worte und ich frag auch nachher oft nach einfach weil mich sowas beschäftigt
    Das gibts allerdings nicht für jeden, es gibt auch Leute denen ich den Hund ( Pferd, Hase whatever) kommentarlos aus der Hand nehme und den Rest andere regeln lasse weil ich doch n kleines "Pulverfass" bin, sprich ich werde dann schonmal ungehalten
    Wenn ich dann sehe das Tussidoof frisch gemachte Nägelchen hat aber sich das Futter nicht mehr leisten kann ... Naja die bekommt keine warmen Worte, von mir würde es eher nen Einauf geben von dem sie in 3 Jahren noch träumt, da wiederum wäre es sicher besser man hat so jemanden wie Gaby am Start, emotionslos, sachlich> was muss ich wissen ( ich fahre bevorzugt mit den Mädels dieses Schlags raus dann kann man je nach Situation das passende Deckelchen rausrotzen)
    Ich glaub auch nicht das die meisten " ich helf nur dem Tier alles andere is egal" Leute, vor ersichtlichen Misständen die Augen verschliessen würden nur weil es sich dabei um nen Mensch handelt
    Ich glaub hier gehts vorrangig darum das der Abgabegrund an sich erstmal wumpe ist ( isset nu der Exmann oder der Vermieter oder hat der Hund das neue Sofa zerlegt... DAS juckt mich meist auch wenig)

  • Zitat

    Am besten waren die Vorbesitzer meine Hündin...Haben den Hund angeschafft weil er ja so klein und süss war...Wurde aus dem Weihnachtsurlaub (!!) mitgebracht und total spontan angeschafft.! Die haben also quasi alle vorgeschobenen Gründe durch (Allergie, Trennung) um einen unüberlegten Hund los zu werden.....


    Vorbesitzer meine Hündin , hat sich nicht einmal die Mühe gemacht der Hund abzugeben, oder auszusetzen ... Sie hat die kleine einfach zu hause eingesperrt ohne Wasser! ( sogar Badezimmertür war zu) ohne was zu essen. TH Mitarbeiter wussten nicht wie lange sie allein war, meinten wahrscheinlich ( 4 auf jeden Fall) 6 Tage, erst dann haben die Nachbarn es mitbekommen und die Ordnungsamt hat sie aus dem Wohnung geholt.


    Ich frage mich, wie es ist, wird in solche Fällen eine Anzeige egemacht? wenn man diese Frau finden sollte wird sie dafür bestraft was sie ihren Hund angetan hat?

  • Zitat


    Ich glaub auch nicht das die meisten " ich helf nur dem Tier alles andere is egal" Leute, vor ersichtlichen Misständen die Augen verschliessen würden nur weil es sich dabei um nen Mensch handelt


    Was meinst Du, wie oft es mich schon fast zerissen hat, wenn ich einen Hund abholen will und an den klammern sich weinende, verzweifelte Kinder.....
    Und da ist eine Mutter oder ein Vater, die ebenso verzweifelt versuchen tapfer zu bleiben, obwohl es ihnen auch gerade das Herz zerreißt....
    Ja, es gibt Familien, da schlägt das Schiksal erbarmungslos zu.


    Man selbst steht da und kann den Menschen nicht helfen, nur versprechen, das Bestmöglichste für den geliebten Hund zu tun. In Mitleid versinken hilft diesen Menschen nicht. Aber, die Zuwendung, die ich dem Hund zu kommen lasse, die kann beruhigen und Zuversicht, daß es ihm gut gehen wird, geben.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


  • Ich glaub auch mehr kann man auch nciht tun und auch das sind warme Worte an der richtigen Stelle
    Nur hab ich oft das Gefühl auch solche "Kleinigkeiten" versinken ein wenig weil viele die im Tierschutz sind, einfach ein wenig abstumpfen
    Oft sind das ( tschuljung wenn sich jetzt einer angesprochen fühlt :D ) ältere Damen die sich der Sache ZU sehr verschreiben oder jegliche Abwandlungen dieser Klischeetanten

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