Abgabegründe für den Hund

  • Kram, Du hast Recht. Der Fred war von mir gestartet worden, um Abgabegründe zu erfahren und bei den persönlichen Geschichten der eigenen Abgabe muss ich mehrfach schlucken und ich es toll, dass hier so offen darüber geschrieben wird!


    Danke dafür!


    Auslandstierschutz ist eine andere Schiene, die durchaus einen eigenen Fred wert ist.


    Birgit

  • Ach so, es geht nur um Abgabegründe deutscher Hunde. Na dann ... sorry für meinen Beitrag.


    Dann schreib ich den Grund, der mir eben noch einfiel lieber nicht :mute:


  • Darauf bezog sich meine Frage, denn für mich sind das keine Abgabegründe, sonder betreffen ausschließlich Pro und Kontra Auslandsstierschutz .
    Dafür wäre vielleicht ein eigener Thread vielleicht besser.

  • Ich will die Abgabegründe gar nicht wissen.


    Wer mich anruft und sagt sein Neufundländer muß weg, weil......, den unterbreche ich. Ich frage ob die Entscheidung gut überlegt, endgültig und unwiderruflich ist, mache dann einen Termin zur Abholung aus.


    Dort stelle ich nur Fragen zu dem Hund. Krankheiten, wenn ja welche Medikamente, Katzenverträglich, kennt er Kinder, was wurde gefüttert. Den Pflegezustand sehe ich selber, dann laß ich mir den Impfpaß, wenn vorhanden die Ahnentafel geben, der Übernahmevertrag wird unterschrieben, ich nehme den Hund und fahre los.


    Früher habe ich mir auch noch die Geschichten angehört, habe versucht einzurenken, zu überreden, sich das noch mal zu überlegen und und und.


    Das mache ich schon lange nicht mehr. Ich bin zu oft belogen worden, daß muß ich nicht mehr haben. Bei den meisten Menschen dienen diese Erklärungsversuche doch nur dazu, ihr eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen, Eventuell auch noch Verständnis von mir zu bekommen. Doch dazu bin ich nicht bereit.


    Meine Sorge gilt ausschließlich dem Hund und dem "höre" ich dann gerne zu.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Die Frau im Tierheim meinte zu meiner Frage wie mein Kleiner (damals 15 Wochen) ins Tierheim gekommen sei, dass die Vor"besitzer" sich gemeldet hätten und ihn sowie eine Wurfschwester abgeben wollten. Als die Leute vom Tierheim bei den Leuten ankamen um die Hunde abzuholen (Mittags) waren die Leute schon sturzbesoffen, die Hunde sind ihnen bei jeden Schritt mit einem Karton vom Arm gefallen (Rumo zittert manchmal immer noch wenn er hochgenommen werden muss, mit fast 6 Monaten...). Sie haben dann wohl nur schnell die Hunde genommen und sind wieder weg da.


    Laut deren Aussage haben die Hunde Essensreste und Tee bekommen, allerdings meinte die Tierheimfrau dass sie da an Getränken nur Bier gesehen hätte....


    Was mag da passiert sein? Im Tierheim konnten die mir nicht sagen ob die eine Hündin da hatten die vielleicht unfreiwillig (oder auch freiwillig und man hoffte aufs schnelle Geld) geschwängert wurde oder ob die Welpen irgendwo anders herkamen.


  • :gut:


    Das ist meiner Meinung nach der einzig sinnvolle Weg!
    Mich wuerde das menschliche Schicksal dahinter auch nur in seltenen Faellen interessieren - wenn man ueberhaupt die Wahrheit hoeren wuerde...


    Tanja

  • solche denkweisen find ich schade, denn es gibt manchmal einfach gründe wieso man seinen eigenen egoismus zurück stellt und den hund abgibt.
    tierschützer die schon fast überheblich agieren find ich zum kotzen.
    klar man wird oft angelogen, aber manchmal steckt hinter einem abgabgegrund eine geschichte dahinter.


    vllt. bin ich anders, aber ich hab für manche einfach verständnis, weil man nie voraussehen kann ob man nicht selbst irgendwann in solch eine situation gerät.

  • Klar,
    aber muss ein TIERschuetzer dann den Psychdr. fuer den Halter sein?
    Das Tier steht da im Vordergrund - sicher gibt es wirklich traurige Schicksale aus denen der Grund der Abgabe entsteht. Und die sind eher nicht der Regelfall.
    Ich versteh Gaby absolut - irgendwann faengt der Selbsschutz an, wenn man sich zu oft mit helfender Hand und Mitgefuehl eingesetzt hat... und enttaeuscht wurde.
    Dann konzentriere ich mich auch lieber auf das betreffende Tier - da wird man nicht enttaeuscht.
    Die Halter, die "gerechtfertigte" Gruende haben, haben auch andere Stellen (Freunde/Familien) um sich auszutauschen, Notfalls professionelle Hilfe.
    Wenn die Entscheidung bereits getroffen ist, halte ich meine Schulter nicht zum ausweinen hin (bei Fremden).


    Tanja

  • hab ich irgendwo geschrieben das man die leute therapieren muss?
    das meine ich auch nicht, aber das man sich nichts mehr anhören möchte, das find ich einfach schade.


    da muss ich ja immer an die geschichte der oma mit dem alten hund denken, die hier jemand geschrieben hat..
    wäre jemand wie gaby dort erschienen, hätte den hund genommen und omi müsste ins pflegeheim.
    find ich einfach nur schade, vor allem weil man heutzutage sehr leicht selbst in eine lage geraten kann, wo man einfach keine andere möglichkeit hat.


    ich habs früher auch nie verstanden und hab mir die geschichten nicht anhören wollen, dann bin ich selbst in solch eine lage geraten. damals stand ich vor der wahl, entweder menne kriegt asthma und andere probleme oder ich geb meine meerschweine ab. nach 3 monaten hab ich mich zum letzteren entschieden...


    klar geht das tier vor und man interessiert sich hauptsächlich dafür, aber alle abgabeleute über einen kamm zu scheren nur weil man häufig schlechte erfahrungen gemacht hat, find ich schade.

  • Hi,
    dann beneide ich Dich ganz ehrlich um Deine Einstellung.
    Ich habe aufgegeben die seltenen Faelle zu suchen...und kann und will keine Maerchen mehr hoeren.
    (und ja, ich war auch schon in dieser Situation)


    LG,
    Tanja

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