warum ist offline so erstrebenswert?
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Biomais
solltest Du jemals die Antwort haben, verrätst Du sie mir bitte.Übrigens meinte zu mir eine Hundetrainerin einmal, dass ein Hund sich bei einem 20m Abstand bereits aus dem Einfluß des Halters befindet.
In unserem Fall sollte der Abstand in keinem Fall mehr als 5 bis 10m betragen. Da denke ich mir dann wieder kann ich die Schlepp als Sicherung gleich dran lassen. Ich weiss, dass es auch ohne geht, aber eben nicht immer. Vor allem wenn der Mais wieder hoch steht läuft Schara da liebend gerne rein und dann gibts nichtmal mehr Sichtkontakt. -
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Ja, einen Collie 12 Monate und einen Mischling, knapp 9 Jahre.
Die ältere läuft immer ohne Leine.
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Zitat
Ja, einen Collie 12 Monate und einen Mischling, knapp 9 Jahre.
Die ältere läuft immer ohne Leine.
Ich kenn auch zwei Colliehündinen und die sind auch ganz superklasse, aber nicht mit Rassen vergleichbar die einen weiten Bewegungsradius pflegen und vielleicht auch brauchen um glücklich zu sein. Für meinen Beagle bin ich beim Spaziergang nur schmückendes Beiwerk. Er achtet darauf wohin ich gehe und folgt mir auch, entfernt sich aber hammer weit. Ich bin überzeugt davon dass ich ihm das nicht abgewöhnen kann. Ich kann mit ihm üben dass der Abruf besser greift und er schon beim ersten Mal kommt und nicht erst beim dritten Mal und wenn ich ihn schon brodelnd fixiere. Oder ich kann ihn ein Leben lang an der Schleppleine lassen. Aber ich kann ihm nicht beibringen direkt bei mir zu bleiben. Das ist für so einen Hund kein Freilauf.Mein Schäfermix geht übrigens auch nie weiter als 10 bis 20 Meter von mir weg, das ist einfach nicht vergleichbar.
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ich bin auch von der "ohne-leine-fraktion".
für mich persönlich ist in meiner subjektiven "aussbildungsskala" der "freilauf" immer schon ganz oben gestanden.
dazu gehört natürlicherweise ein funktionierender rückruf und das entsprechende gelände. (ersteres wird von anfang an geübt - zweiteres hab ich hier, gottseidank - kein leinenzwang und viel platz ohne strassen oder ähnliches).
für mich gehört es einfach zu einem guten "feeling" mit dazu
seit ich mit mehr als einem hund unterwegs bin, geniess ich es erstrecht, den allergrössten teil unserer "gassis" ohne leine unterwegs zu sein. natürlich könnte man auch mit 3 schleppleinen so trainieren, dass kein leinenmakramee entsteht - aber da bin ich ganz ehrlich: ohne not, wenn ich nicht muss, bin ich da zu bequem für.
wenn ich seh, wieviel sich die jungs bewegen, welch ein laufbedürfnis sie oft und gern ausleben (z.b. mit rennspielen untereinander) oder auch nur, dass der eine in ruhe noch zuende schnüffeln will, der andere aber woanders was entdeckt hat oder der dritte nun unbedingt den stock mitschleppen will...ist einfach "einfacher" bei uns, ohne leine.
bei meinen drei völlig unterschiedlichen hunden die ich alle irgendwie sortiert kriegen muss, wären längere spaziergänge an der leine nicht unbedingt lustig: der dackel, der in seinem eigenen langsamen dackeltempo gemütlich durch die gegend dackeln will, der gos, der auf hüti art ständig wichtige hütidinge im kopf hat und am liebsten alles auf einmal machen würde und dabei auch mal plötzlich tempo/richtung ändert, die ganze gruppe dabei im auge behält und gern mal umrundet und der herdi, der immer mal wieder gern irgendwo "überblick" gewinnt und mal die gegen scannt oder unbedingt schnell gucken muss, ob die bank/der holzstoß da vorne tatsächlich noch so harmlos wie gestern ist....nene...ich glaub, das wär für alle beteiligten nicht lustig.
es geht zwar schon für bestimmte strecken - muss es auch - denn manchmal (strassen z.b.) müssen die jungs gesichert werden - aber als gesamtlösung wärs für mich nix, das leinelaufen.
jeder darf sich in einem bestimmten radius so bewegen, wies beliebt. es wird nicht abgehauen, nicht im unterholz gestöbert und niemand verschwindet aus meinem blickfeld. klappt ganz gut.
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das muss wohl jeder für sich entscheiden. ich persönlich habe lieber einen hund, der, ohne das ich angst haben muss, frei laufen kann. es ist- für mich- einfach bequemer.
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Wenn deine Hundetrainerin meint, dass sich ein Hund bei 20m aus dem Einfluss des Halter befindet...naja (meinst du, der Hund hat ein Messgerät eingebaut?).
Es ist völlig egal, um welche Entfernungen es sich handelt! 80% der Hunde, die ich hier sehe, befinden sich schon an ihrer 2m Leine völlig aus dem Einfluss ihres Halters!
Genau so ist es beim Freilauf! Da kommt es nicht auf Meter an, denn kannst du deinem Hund 20m noch hinterherspringen/rennen?Mein Hund dreht gerne auf einer großen Wiese seine Kreise, weil er einfach gerne schnell läuft und es macht mir Spaß dabei zuzusehen, wie es ihm Spaß macht!
Für mich ist die Voraussetzung natürlich ein funktionierender Abruf.
In der Stadt gehört ein Hund für mich immer angeleint! Ebenso an Straßen etc. etc.Ich bin durchaus auch der Meinung, dass es Hunde gibt, die nicht von der Leine gehören, weil sie nicht hören. Allerdings gibt es ja durchaus genügend Möglichkeiten, solche Individuen auf eingezäuntem Gebiet zu bespaßen.(Mal davon abgesehen, dass mein Hund eh nicht beim Spaziergang ausgelastet wird! )
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Ich denke, mit oder ohne Schleppleine, hat viele Gründe.
Erstmal kommt es darauf an, was man für einen Hund (Rasse) hat. Es ist ganz sicher ein Unterschied, ob man einen gut sozialisierten Boder Collie oder einen ehemaligen Straßenhund hat. Und die Frage ist, was hat der Hund für Probleme? Dazu stellt sich die Frage des Alters und wie ausgeprägt der Jagdtrieb ist.
Mit einer Schleppleine habe ich den Zugriff auf den Hund und kann Kommandos durchsetzen, die er evtl. sonst nicht befolgen würde. Gerade in der Flegelphase sehr sinnvoll, da die HUnde ja dann oft austesten was geht und was nicht und sozusagen "schwerhörig" sind. Kommt dann noch der Jagdtrieb dazu, dann wird die Schleppleine noch sinnvoller.
Will man, dass der Hund nicht zur Jagd abhaut, auch gut, so ne Schleppleine. Hat man einen Hund, der z.Bsp. mit Menschen ein Problem hat, dann hilft auch ne Schleppleine.
Der Hund hat so seine FReiheiten, der Mensch aber den Zugriff. Wobei ich niemals 20m nehmen würde. Max. 5-10m. So habe ich den Zugriff, denn zieht der Hund an einer längeren Leine an, so kann man sie schon fast nicht mehr halten.
Ich rate jeden zu ner Schleppleine, wenn der Hund im Freilauf nicht zuverlässig abrufbar ist, streunt, oder macht was er will, oder Probleme hat oder wirklich gerne jagen geht.
Ich selbst habe in der totalen Flegelphase 5 Monate konsequent die Schleppleine benützt. Auch in wildreichen Gebieten oder in Gegenden, wo Freilauf für HUnde nicht erlaubt ist (z.Bsp. Urlaub). Noch heute kommt sie zum Einsatz, wenn mein Hund nicht frei laufen darf. Durch das Üben an der Schleppleine, habe ich einen Hund bekommen, der in meinem Radius bleibt, der in der Zeit gelernt hat, was geht und was nicht. Dafür kann mein Hund seitdem sehr gut frei sein. Dennoch, in wildreichen Gebieten geh ich das Risioko nicht ein.
Meiner Meinung nach schadet es keinem Hund, an einer Schleppleine zu sein. Ich empfinde es nicht als Makel. Ich habe eher Hochachtung vor den Leuten, die sie benützen, weil sie wissen, dass ihr Hund evtl. ein Problem hat. Mir sind solche HF lieber als die "Der-tut-nix-HF". Wobei ich es wichtig finde, dass auch diese Hunde ab und an frei rennen dürfen. Entweder da, wo es geht oder auf einem eingezäunten Gelände. Ab und an würde ich dann auch mal testen, ob man die Schlepp überhaupt noch braucht.
Was ich aber ganz wichtig finde ist, dass ne Schlepp nie am Boden schleifen sollte, man sollte sie festhalten, und dass sie am Geschirr befestigt wird, nicht am Halsband. Eine Schleppleine, auch Flexi und ähnliches, kann man als gutes Hilfsmittel benützen.
Wie gesagt, es liegt auch immer am Hund, woher er kommt, was für Probleme er hat und in welcher Lebensphase er sich befindet.
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hallo,
auch ich gehöre zu der "ohne-leine-fraktion".
irgendwer schlaues hat mal gesagt: ohne leine laufen lernt ein hund nur ohne leine.
bei den beiden hunden, die ich als welpe übernommen habe, habe ich vom ersten tag an keine leine benutzt. ich habe mich halt da mit hund bewegt, wo das gefahrlos ging.
aber auch die beiden, die ich als ältere (2 jahre, bzw. 9 monate...ohne vorerziehung) übernommen habe, habe ich mir orte gesucht, wo hund ohne leine laufen lernen kann.
wenn ich mir vorstelle, dass ich weimiweib pamina immer an irgendeiner leine hätte führen sollen...die wäre mir mit ihrem laufbedürfnis kaputt gegangen. sie war übrigens auch auf 100 m noch absolut zuverlässig abrufbar. und die allergrößte belohnung, sozusagen der jackpot, war gerade in anfangszeiten nach einer gelungenen übung, dass sie kreise rasen durfte. die hatten gerne mal 40 m durchmesser.
sheltie fairy fand leine gelinde gesagt ätzend. sie hat sich damit abgefunden und ist ordentlich gelaufen, aber toll fand sie es nicht. dabei hatte sie weder so einen radius wie pamina, noch so einen unbändigen bewegungsdrang.und jetzt mit scout ist es auch wieder so. sie ist nur, wo nötig an der leine. ich meide orte, wo es nötig ist. sie läuft sehr gut an der leine, aber genaugenommen läuft sie an der leine, als wäre sie ohne. und wenn ich mir das mit einer schlepp z.b. mal genauer vorstelle mit diesem zwerg...mit 9 1/2 wochen hat sie gerade mal so um die 1,5 kg gewogen. da wird selbst ne ganz dünne schlepp zur schwerstarbeit, wenn sie nass wird.
als gegenbeispiel hätte ich meinen 40 kg neuf konny nicht an der schlepp halten wollen, wenn die durchgestartet wäre. sie hat es einmal mühelos geschafft, mich mit einem sprung in die 2m führleine in den fluss zu ziehen...im winter natürlich. das war als ich sie 2 wochen hatte.nee, ich bin froh, dass ich bei allen meinen hunden über die bindung den freilauf schnell und ohne schleppleine hingekriegt habe.
wobei ich auf jeden fall auch für absicherung bin, wenn man das bisher nicht geschafft hat. aber dann wie schon mehrfach geschrieben als trainingshilfe und nicht als krückstock.lg cjal
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Eine Schleppleine habe ich noch nie gebracht. mein erster Hund war ein Schäferhund ( wahrscheinlich mix) aus Tierheim. Wir haben zu hause viel geübt und hinterher ( nach ca 3 Wochen) erstes mal Abgeleint. Vielleicht ist es Typisch Schäferhund, dass sie mich immer aufmerksam beobachtet hat, vielleicht lag es an Leckerli die ich immer wider versteckte und sie suchen müsste? keine Ahnung. Sie ist nie weggelaufen, nie mehr als 10-20 m von mir entfernt. Sie hatte Jagdtrieb, also hab ich angefangen besser und schneller Hasen und Rehen zu sehen als sie
dann geübt, zum Schluss hat sie Kehren total ignoriert, und die Wildgänse könnten 1 m vor uns herum spazieren und sie ist unangeleint neben mir gelaufen.
Meine Jetzige Hündin ist eine Reinrassige Schäferhündin auch aus TH, Ich habe sie seit ein und halb Monate. und auch sie läuft frei. Ich gebe zu die Erste mal war sehr aufregend, ( natürlich hab ich da abgeleint wo kein Hund zu sehen war, kein Wild, keine Menschen und keine Straße in die nähe) Sie ist davon gerannt wie ein geschossener Pfeil, ne Riesenrunde gemacht und schwupps war sie wieder bei mir. Sie entfernt sich auch nicht weit von mir, Wir Üben jeden Tag, wie weit sie Entfernen darf. Das heißt sie läuft vor, ich rufe sie zurück und belohne sie. Wenn sie weiter als 10 m entfernt und nicht zurückblickt wo ich bleibe , gehe ich wortlos in andere Richtung und sie bleibt erst total Überrascht zurück
aber dann kommt sei ganz schnell wieder zu mir. So habe ich auch mit meine Erste Hündin gemacht, nur 1 mal müsste ich mich von ihr "verstecken" und seid dem hat sie mich nie wieder aus die Augen verloren
sogar wenn sie Spielte müsste ich sie nur ansehen und schon brach sie das Spiel ab und kam zu mir. Mit Layla will genau das gleiche erreichen.
Aber ich kenne auch manche Hunde die man nie von Schleppleine lassen kann. Sie hören einfach nicht. Was ein "Komm" oder "hier" bedeutet wissen sie nicht oder wollen es nicht wissen. Sie Jagen zwar nicht, aber ignorieren die Frauchen und nichts wirkt. Kein weggehen , verstecken, rufen, pfeifen. Sie stellen sich einfach Taub! da bleibt wohl nichts anderes übrig, als so ein Hund immer an die Leine oder Schleppleine zu haben.
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Demnach könnte man sagen: gute Bindung ist gleich Freilauf, bzw. Freilauf ist gleich gute Bindung?
Wäre dann aber auch wieder ein Schlag ins Gesicht für diejenigen bei denen der Freilauf nicht so gut klappt. Ist doch die gute Bildung das höchste Ziel eines jeden Hundehalters. Kann es auch sein, dass ich eine super tolle Bindung zu meinem Hund habe und der Freilauf trotzallem nicht klappt?
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