warum ist offline so erstrebenswert?
-
-
Zitat
Das schrieb ich ja auch, dass so ein Radius nur aversiv zu erreichen ist, über Regulierung im Kleinsten. Und bei sorgfältig konditionierter Strafe braucht es dann teilweise eben nur noch so wenig Erinnerung, wie du beschreibst. .
Warum soll das nur aversiv machbar sein?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
terriers4me: ich wohne auch eher "ländlich", aber eben Wald und kein Feld. Da kann man auch weit laufen und Straßen weit weg, aber "weit weg" legt ein jagender Hund auch ratzfatz zurück. Und man kann halt einfach nicht so weit gucken, deswegen kann ich mir das ganz schlecht vorstellen. Wenn ich halt auch einfach schaue, wie weit so ne 10 Meter Leine schon reicht....
200 Meter hat hier so mancher geschrieben.... Da sehe ich meine Hunde gar nicht mehr, selbst auf offenem Feld nicht... Das wäre mir definitiv zu weit... Ok, ich habe ja auch wieder ne andere Sorte Hund. Aber selbst mein erster Hund Bodo, Petit Basset Griffon Vendeen, war eigentlich nie weiter als 30-40 Meter weg, der hat sich zwar mal ab und an weggeschnüffelt, aber an sich hatte der auch so nen kleinen Radius... -
Zitat
Es gibt keine Umstände an denen man nicht arbeiten könnte.
Sicher gibts ein paar äusserst wenige Exemplare wo das Ziel das erreicht werden kann, gerade bei aggressiven, fraglich ist obs Sinn macht.Wieso sollte ich mit einem ängstlichen nicht arbeiten können?
Sie haben sich oft einfach nur falsch konditioniert- ums mal schlicht auszudrücken.Ich haette mich anders ausdruecken sollen: Klar kannst du dran arbeiten, du wirst aber eventuell nicht zu dem Ergebnis kommen dass du dir wuenscht. (Freilauf, angstfreier Hund) mit dem Resultat das Halter und Hund nur NOCH mehr frustriert sind. Das wollte ich damit sagen.
Jeder muss seinen Hund und dessen Vergangenheit kennen um selber einschaetzen koennen und wissen wann Training etwas bringt und wann nicht. Das ist aber die hohe Schule.
Was meinst du mit " fraglich ists obs Sinn macht" ?
Und "sie haben sich nur falsch konditioniert" finde ich auch etwas schlicht ausgedrueckt.LG,
Kat -
Das ist mir persönlich z.B. zu weit weg. Da habe ich null Einfluß auf Schara.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Aber da sieht man wenigstens mal gut, dass auch mein Hund nicht nur an der Schlepp unterwegs ist.
-
Maanu, ich zitier Dich mal:
"na, erklär mal ner Jagdsau, und damit meine ich nen wirklichen Triebtäter, der nicht mal reagiert, wenn man ihm ne Leine an die Seite knallt, wenn die 50m weg ist und 10m weiter nen Hase hoch geht, dass der Hund da nicht hinterher kommt
so einen Hund wirst du niemals sich selbst überlassen können im Freilauf, denn er sucht sich dann schon Action"
Ja, da stimme ich Dir zu - genau so ein Exemplar hab ich doch hier. Aber ich geh halt dann mit ihm zum Freilaufenlassen dorthin, wo ich weiß, daß die Gefahr einfach seeehr gerig ist - Parks ohne Wild, weit einsehbare Felder (wo ich Wild vor ihm sehe), nicht in der Dämmerung, nicht im Wald (da ist Hopfen und Malz verloren ohne Leine bei ihm), und ganz sicher nicht, wenn er gerade seinen verrückten Tag hat und die Bremse daheim vergißt ;-) Und - ich überlasse den Hund im Feld nie sich selbst - weil ich weiß, daß er sich sonst Arbeit sucht (Park vielleicht noch, da passiert nichts). Ne Viertelstunde, ok, so lange beschäftigt er sich vielleicht noch mit nem Hundekumpel, aber sobald die Schnüffelei losgeht, heißt es aufpassen, ihn beschäftigen, ab und an abrufen, Zerrseil, laufenlassen, dann mal wieder abrufen, Leckerli..... etc.
Genau für solche Fälle, wenn ich weiß, daß ich den, wenn er 50 m weit weg ist, nicht mehr abrufen kann, weil aufgeregt/bekloppter Tag/Hasengefahr, trainiere ich, daß er auch ohne Leine in einem bestimmten Umkreis bleibt. Das funktioniert aber nur, wenn ich ihn verbal stoppe, sobald er gefühlt zu weit weg läuft, dann bleibt er schon da, super ist es, wenn ich ein Spielzeug dabei habe - dann klebt er an mir, auch wenn er es nur für ein paar Minuten kriegt. KÖNNTE ja nochmal runterfallen, das Teil.... *gg
Der merkt meist auch schnell, daß Fraule besonders aufpaßt, und paßt den Radius dann an (genau SO lang, wie ich eben aufpasse....*gg). Innerhalb dieses Radius weiß ich (und er auch), daß ich ihn verbal stoppen kann, und dieser Radius ist bei ihm echt tagesformabhängig ;-)
LG,
BieBoss -
-
Zitat
Das ist mir persönlich z.B. zu weit weg. Da habe ich null Einfluß auf Schara.
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Aber da sieht man wenigstens mal gut, dass auch mein Hund nicht nur an der Schlepp unterwegs ist.
kommt drauf an.. solche entfernungen nutze ich z.b. gerne bei sitz-bleib-übungen - da ist mein hund zu 100% auf mich konzentriert, da könnte neben ihr eine bombe einschlagen bzw. ein kaninchen hochspringen, das würde sie nicht interessieren. manchmal kalbt sie auch einfach in ungefähr einem solchen radius herum, das finde ich auch noch ok, zumindest in so einem übersichtlichen gebiet. dass sie sich mit der nase boden und völlig im rausch jedoch so weit entfernt, würde ich rechtzeitig unterbinden.
-
Zitat
Meine Meinung: Man kann es nicht pauschalisieren.
Mir persönlich tun Hunde leid, die ständig an der "unsichtbaren" Leine hängen, dies im Sinne von: er soll in diesem Radius bleiben und wenn er nicht selbst drauf achtet, dann wird er zurück gepfiffen usw...
Das ist in meinen Augen kein Freilauf. Das ist wohl "offline", aber "frei"?
Ja - was ist eigentlich "frei"?
Frei KANN es doch nur sein, solange es kontrollierbar ist. Sonst ist es gefährlich und unverantwortlich.
Bedeutet ich muss wissen, wieweit ich Kontrolle habe. Ob die jetzt durch ein Kommando, ein Verbot, oder eine Leine (in die er reinrennt, weil ansonsten würde es ja doch irgendeine Art von Markierungen geben, damit der Hund das nicht tut) erfolgt, ist doch egal. "Frei" kann es nur innerhalb des Radiusses, in dem eine Kontrolle möglich ist sein. Oder in einem Gebiet, was wirklich sicher ist. Das geht natürlich auch.Mir tun auch viele Hunde leid. Und ich bin auch jemand, der gerne einfach spazieren geht und sich dabei auch entspannen will. Der Hund muss nicht immer bespaßt oder mit Kommandos versehen werden. Aber grundsätzlich war doch die Frage: Ist es wichtig offline zu laufen? Und ich kann da nur sagen: Mir ist es wichtig. Aber nicht um jeden Preis, Sicherheit geht vor.
-
@fräuleinwolle
Überhaupt kein Zweifel - ein ernsthaft jagender Hund würde auch hier irgendwann über eine Straße rennen. Aber ernsthaft, unabrufbar außer Sichtweite jagen ist mir (wieder *klopfaufholz*) in gut 30 Jahren mit überwiegend freilaufenden, lebhaften, jagdveranlagten Hunden eben wirklich noch nie passiert. Insofern denke ich, daß ich das Risiko schon ganz gut abschätzen und mit Training und natürlich auch mit streckenweisem Anleinen minimieren kann. Für den verbliebenen Rest würde ich meinem Hund die relative Freiheit nicht streichen.schara
Das finde ich aber schon sehr weit weg. Das würde ich meinem jungen Hund nicht mehr erlauben. Einmal lasse ich sie generell nicht mehr in aufwachsende Felder, zum anderen wäre mir die Gefahr zu groß, daß da ein Hase so dicht vor ihr aufspringt, daß ich sie aus der Distanz doch nicht mehr stoppen kann. So weit geht die große Freiheit bei uns nur in Ausnahmefällen - etwa bei Rennspielen auf Stoppelfeldern oder frischgemähten Wiesen.Was mich jetzt wirklich interessieren würde: Wie erreicht man einen tauben Hund auf diese Distanz? Meine Blinde konnte ich ja problemlos rufen, wenn sie zu weit abkam - aber was macht man da mit einem Hund, der buchstäblich nichts hört?
-
@Byron/SlyJeanny
Natürlich "bespaße" ich meinen Hund nicht ständig über einen 2stündigen Spaziergang. Aber immer so zwischendurch. Und Hundi hat sichtlich Freude daran.
Ich persönlich kann bei den Übungen/Spielen die Leine abmachen, wollte damit ja nur sagen, das man sowas auch mit Schleppe machen kann.
Auch darf Dunja bei Hundebegegnungen spielen und rennen nach Herzenslust (nur nicht im Wald).
Nur weil ein Hund teilweise (oder auch immer) an einer Schleppe/Flexi laufen muß (aus welchen Gründen auch immer), heißt das doch nicht, daß er weniger Lebensqualität hat. Es gibt soooo viele Möglichkeiten, einen Hund auszulasten, und nicht nur körperlich sonder auch geistig.
-
Hm, jetzt grüble ich grad über das Wort "frei".
Schara war früher frei. In Bulgarien, als sie kein zuhause hatte. Als sie sich ihr Futter selber beschaffen und erjagen musste. Als sie der Gefahr der Autos, die sie nicht hörte ausgesetzt war. Ob sie damals glücklich war, weiss ich nicht.
Jetzt lebt sie stressfreier in einem geregelten Tagesablauf. Darf mal "frei" laufen, wobei sie nicht das Bedürfnis verspürt weglaufen zu wollen. Also denke ich, das sie doch recht zufrieden ist, so wie es ist.
Wie gesagt, so richtig frei war sie früher. Wenn sie wählen könnte, bilde ich mir ein, sie würde ihr jetziges Körbchen bevorzugen. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!