Erkrankungen des Verdauungssystems

  • Das tut mir so leid mit deinem Hund, das habe ich garnicht mitbekommen dass es ein böses Ende genommen hat, tut mir sehr leid!!! :( :

  • Die hilft aber auch nur bei normalen Durchfaellen, oder? Also nicht bei Durchfaellen wegen einer Autoimmunkrankheit!? Zumindest bei Pepper hat die Suppe bei einem Schub absolut nicht geholfen..

  • Nee, bei einer Autoimmunkrankheit muessen wirksamere Sachen ran. Moro ist klasse, aber nichts fuer eine ausgewachsene IBD. Hab ich persoenlich immer da fuer einen spontanen Durchfall.
    IBD ist ja eh nur so ein Begriff fuer verschiedene Sachen, meinem Hund wurde ja auch IBD diagnostiziert.
    Wir haben es mit Ema, verschiedenen Vitalpilzen und Teedrogen plus Legalon und Lupovet IBDerma super hinbekommen, andere Hunde brauchen wiederrum ganz andere Sachen.
    Er hat gestern sogar wieder einen Putenhals und vor 3 Tagen einen Kalbsbrustknochen vertragen.

  • Zitat

    Zumindest bei Pepper hat die Suppe bei einem Schub absolut nicht geholfen..


    Die Suppe fällt unter die Rubrik Komplementärmedizin (ergänzende Wege zur Schulmedizin). Empfehlenswert vor allem in Zeiten der Remissionsphasen, um die Darmschleimhaut zu schützen und wieder zu stabilisieren.

  • Bei Lilly hat das auch nie geholfen außer sie hatte "nur" aus ner gammeligen Pfütze gesoffen o.ä. Momentan bekommt sie wieder täglich ihre Olewo. Ich bilde mir zumindest ein, das es was hilft.

  • Hi, da meine Hündin Jessy auch IBD hat ( plus gegen fast alles allergisch...was so in normalem Industriefutter AKA Abfall drin ist) wollte ich unsere Erfahrungen schildern.


    Vorgeschichte: Hab sie erst mit 5 bekommen, da war sie wohl leider schon versaut...nachdem sie in Dänemark diverse Menschenkothaufen in den Dünen gefunden hat, häufte sicht Ihr Durchfall/Blutdurchfall, Durchfall mit Blut und Schleim. Auch Brechen war später öft dabei. Kotuntersuchung: 3 Kolibakterien...


    Da sich nach erfolgreicher dekontaminierung die Geschichte mit dem Magenrumoren, Brechen und Blutdurchfall (auch Blut-Schleimgemisch ohne Kot...da war mir richtig bange...)nicht wirklich besser wurde (kam immer mal in Schüben, mehr oder weniger) ging die Sucherrei beim und mit dem TA los....


    Ach ja Anfälle mit anschliesendem Brechen waren auch ab und zu da!Wie ich vom Vorbesitzer erführ auch schon bei Ihm) Zuerst dachte man Epelepsie...NEIN nur so änlich, Ursache war die Verkrampfung im Magen!!!! Jessy war dann eher nicht ansprechbar , hat vorher die Nähe gesucht, zum Teil sich apatisch die Brust geleckt oder gezittert, gespeichelt usw...



    Irgendwann wurde dann ein Allergietest gemacht.
    Ergebniss: Eigentlich auf alles allergisch: Weizen, Soya, Kartoffel, Mais, Hafer, Kuhmilch, Rind, Schwein, Lamm, Huhn, Gerste, Reis...
    TA war echt verzweifelt: Was geht war/ist Pute, Fisch, Ente, Tapioka usw.



    Irgendwann wurde eine Magenspieglung durchgeführt, dabei wurde auch IBD defenitiv diagnostiziert!
    Der Arzt, ein anderer TA, spezialisiert auf "Überweisungen" und Diagnosekram, Op usw) ist nicht mal von dem Magen in den Darm gekommen um dort weiterzuschauen, sah alles ziemlich schlimm aus, Diagnose war IBD und Magenschleimhaut katrastophal beeinträchtigt. "Verdauen geht schlecht bis gar nicht und Schmerzen plus alles eher GANZ schlecht"....Ja dieser TA der Überweisungsklinik ist ziemlich direkt und machte uns echt Angst.


    Zurück zu meinem Haus-TA sah das schon anders aus, schlimm aber doch machbar und die Spiegelung bestätigte seine "Vordiagnose"!
    Da mein TA selber ein Hund mit IBD hat ist natürlich klar das er sich besonders dafür Interesssiert.


    Zuerst wurde "Metrodizanol" verschrieben damit ging es kurzzeitig besser aber nur kurz und nicht wirklich gut.


    Danach gab es etwas Anderes:


    SULFASALAZIN


    heißt das Medikament. Zuerst gab ich Ihr zu wenig wegen den beschriebenen Nebenwirkungen. Wichtig ist aber wirklich die richtige Dosierung, bei Jessy waren es zuerst 3 Tabletten a 500mg, jezt sind wir auf 2 Tabletten täglich und ich werde versuchen langsam auf 1 gehen.


    Die Wirkung hat ziemlich schnell eingesetzt, von Täglich Blutdurchfall und Beschwerden ging es den auf 3 Tage und dann nach 7 Tagen Durchfall. Hat glaube ich 2 Wochen gedauert, dann war schluss mit Beschwerden und ich hatte den Dampfhammer wieder.



    Seit ca 1,5 Jahren ist Madame übrigens BESCHWERDEFREI!!!!! Und hat von irgendwas bei 20KG jetzt 26-27 KG Normalgewicht.


    Sie ist nun 10 Jahre alt und immer noch gut drauf, Wasser ist immer noch nen Magnet für sie und Toben muß auch noch ab und zu sein.



    Ach ja Herzklapenfehler und flache Gelenke/Hüftpfannen hat sie auch seit ihrer Geburt.


    Also Kopf hoch, auch ein an sich Kranker Hund kann immer wieder werden!


    Leider scheint IBD immer noch so bekannt zu sein, Anfälle werder als Elepsie behandelt...Blutdurchfall mit Antibiotika usw.


    Ach ja wir füttern sebstgekochte Pute, und von Lupovet das IBD Futter und die Dosen mit "Wild", kann das IBDerma wirklich empfehlen. Keine Werbung! Ich war anfangs wegen den zugesetzen Vitaminen nicht so begeistert, hab aber nach diversen Recherchen (richtig geschrieben?) einsehen müssen das die Vitamine auch in der Dosierung speziell für die Krankheit richtig sind. Beim Menschen ist es glaube ich mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa usw vergleichbar dort werden ähnliche Vitaminmengen empfohlen.


    Zur Entwurmung soll bei IBD Hunden "Panacur" Paste genommen werden, soll besser vertragen werden. Na werde ich noch sehen, ende Oktober ist Jessy wieder dran.

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