Ich konnte Othello am Anfang auch nicht allein lassen, ich war einfach zu gern mit ihm zusammen Und er war schon 5 Monate alt, als er das erste Mal allein war Und dann waren es nur zwei Minuten, in denen ich mal schnell zum Italiener gegenüber gehüpft bin und meine Pizza abgeholt hab, die ich telefonisch vorbestellt hab. Was ich in der Wohnung vorher trotzdem oft gemacht hab war auch, ihn immer mal wieder "auszuschließen", also Frauchen geht ins Bad und die Tür bleibt zu. Außerdem musste er im Café von Anfang an vor dem Tresen bleiben und durfte nicht zu mir. Ich hab mir einen übergroßen Kopf gemacht, ob ich mir zu lange Zeit gelassen hab, mit ihm zu üben. Weil er ja in der Prägephase alles wichtige lernen soll und ich das Alleinbleiben einfach mal übergangen habe... Es war schlichtweg einfach nie nötig, dass er allein sein musste. Entweder war ich da oder mein bester Freund. Wir hatten beide frei/Semesterferien. Letzte Woche musste ich dann aber eine halbe Stunde weg und hatte keinen Hundesitter. Da hab ich es einfach gewagt und es hat super geklappt. Othello legt sich neben seinen Laufstall, in dem er schläft, er zerkaut nicht mal was. Gestern war er zum ersten Mal eine ganze Stunde allein. Ich denke, es kommt auch auf den Hund an, wie leicht oder schwer das Allein sein lernen ihm fällt. Der eine ist ängstlicher und anhänglicher, der andere ist da relaxter. Auf jeden Fall hilft es, wenn der Hund müde ist, wenn er allein gelassen wird. Also erstmal raus, spielen, toben usw, dann ist der Hund müde und entspannt und da er eh pennen will, fällt es ihm leichter, allein zu sein. Hab ich jedenfalls bei Othello das Gefühl.
Und ich freu mich auch immer wie Schnitzel über die kleinen Erfolge