Junghund - 8 Monate - was können - was nicht

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    Wenn ich das hier vor 2 Monaten ausgefüllt, dann hätte sich das auch gaaaaaaanz anders angehört :roll:


    Aber Nala ist mit ihrer ersten Läufigkeit sehr "vernünftig" geworden und so langsam fruchtet all das was ich Monatelang versucht habe :D


    wann war sie denn das Erste Mal läufig?
    Wir warten auch drauf ;-)

  • Zitat

    ach quatsch, auch an der schleppe kannst du deinen hund auslasten. wie willst du es ihm sonst beibringen? =)
    natürlich kannst du es so handhaben, wie bisher- sollte ein verkehrsteilnehmer zu schaden kommen- kann es aber teuer werden.


    Schon, aber wir gehen ja auf die Hundewiese, damit er Kontakt zu anderen Hunden bekommt! Und wenn wir alleine sind, funktioniert es ja!!! Das ist es ja das Schlamassel!
    In der Hundeschule funktioniert alles perfekt! Das ist so wie: Tor zu, jetzt muß ich gehorchen, Tür auf, Yippie Schule vorbei, Blödsinn machen!

  • Splash ist jetzt 9 Monate alt, er kennt so einiges, wirklich "können" tut er fast nix... Es ist bei allem eine Frage der Ablenkung, wird die zu gross, kann ich das verhalten nicht zuverlässig abfragen. Sein Konzentrationsvermögen und seine Impulskontrolle sind immer noch sehr begrenzt, auch wenn er da schon grosse Fortschritte gemacht hat. Sich ständig und in allen Reizlagen an mir orientieren kann er noch nicht, erwarte ich auch nicht.


    Was schon sehr erfreulich klappt ist der Rückruf, ist auch Nummer Eins in der Priorität. Das geht als doppelter Rückruf mit Pfeife nun schon auf entweder grosse Distanz oder bei mittelstarker Ablenkung. Von andern Hunden abrufen klappt sogar ohne Pfeife. Jogger und Radfahrer sind kein Thema, die meisten Menschen auch nicht, es sei denn, sie locken ihn oder verhalten sich seltsam. Sein Prüfstein wird Abruf im Jagdmodus sein, soweit sind wir noch nicht.


    Das andere überlebenswichtige Signal ist ein Stoppsignal. Da sind wir noch weniger weit, obwohl wir nun langsam Sitz auf Distanz aufbauen. Anfänglich hat Haaalt (wobei er nicht sitzen muss) besser geklappt als Sitz, das ändert sich gerade. Ich übe allerdings das Halt auch weniger intensiv.


    Was auch sehr gut klappt, ist das weiche Mitkomm-Signal. Eigentlich erstaunlich, denn es wird nie durchgesetzt, und selten mit mehr als verbaler Bestätigung belohnt.


    Warten können ist sehr schwer für Splash, aber er macht es schon recht gut - es kommt aber immer auf die Situation an.


    Noch nicht sehr weit gediehen sind wir mit der Leinenführigkeit - die klappt nur bei geringer Ablenkung. Ist Splash zu aufgedreht, wird es zur Geduldsprobe.... :pfeif: Am schlimmsten ist es, wenn wir ein Ziel haben. Ohne Ziel läuft er viel besser, drum klappt es auch auf dem Hundeplatz sehr gut. Da läuft er mitttlerweile auch recht nett in einem lockeren Fuss.


    Abbruchsignal funktioniert in kleineren Dingen, bei Grillhähnchen, die ich nicht rechtzeitig sehe eher nicht.... :hust:


    Tricks haben wir fast keine, Platz geht ganz leidlich, spielerisches Apportieren auch, Targettraining ist im Aufbau.


    Ach ja, und mittlerweile kann er mit Rhian bis zu 4 Stunden alleine bleiben, ohne was zu schreddern. Riesenfortschritt von dem lautstarken und tatkräftigen Protest von früher. :gut:

  • Zitat

    Was auch sehr gut klappt, ist das weiche Mitkomm-Signal. Eigentlich erstaunlich, denn es wird nie durchgesetzt, und selten mit mehr als verbaler Bestätigung belohnt.


    Was ist denn ein "weiches Mitkomm-Signal" wenn ich mal so blöd fragen darf?
    Sowas wie "komm, ist egal was du siehst" wenn er was beobachtet? Sowas?
    Kann mir jetzt nicht wirklich was drunter vorstellen :ops:


    Und wie baut ihr das Warten auf?
    Meinen wir das Gleiche im Sinne von er ist ungeduldig und bekommt einfach mal was nicht oder das Warten im Sinne von bleib stehen und ich entferne mich?!

  • Hallo,


    Milow ist jetzt 14 Monate.


    Wir waren bis vor kurzem einmal wöchentlich in der Hundeschule (zuletzt Vorbereitung auf die BH, jetzt umzugsbedingt Pause).


    Milow kann:
    - super alleine bleiben (war mir als berufstätiger sehr wichtig und hat von Anfang an gut geklappt)
    - sich in der Stadt ordentlich verhalten
    - mit ins Restaurant
    - Bus/Bahnfahren
    - apportieren
    - halbwegs ordentlich an der Leine gehen
    - er belästigt keine Menschen und ist auch bei fremden sehr beliebt durch sein Verhalten
    - hat keine Probleme mit Gassigehern spazieren zu gehen, bzw. auch mal in einer Hundepension (regelmäßig die gleichen)
    - Jogger, Radfahrer, Spaziergänger (kein Problem, war mir auch sehr wichtig!, da ich es selbst ziemlich nervig finde, wenn ich von nem Hund angesprungen werde und gesagt wird "der will nur spielen", das ist reine Erziehungssache und sonst nichts!)
    - verträglich mit andern Hunden (in der Regel), mit Katzen, mit Pferden


    an Kommandos:
    - Fuß, Sitz, Platz, Rückruf, Rückpfiff, Bleib, Ab (auf seinen Platz, Decke)
    - Aufstehen, ab ins Bett
    - geh mal gucken (zu Menschen, Hunden hin)
    - hoch/runter (Treppe im Haus)
    - Warte
    - Steh
    - kleine Tricks, wie Slalom durch die Beine (ist aber nur Beschäftigung, keine Erziehung)


    gibt bestimmt noch mehr Sachen...


    Unsere Baustellen:
    - mit durchhängender Leine gehen (ist schon viel besser, aber noch nicht perfekt)
    - Verträglichkeit mit andern Hunden (momentan ist er in der Pubertät und pöbelt teilweise auch im Freilauf)
    - Verträglichkeit mit Rüden an der Leine auf engen Raum (akzeptier ich, da er in der Hundeschule von einem Rüden gebissen wurde, muss man eben drauf achten) wenn man nur dran vorbeigeht ist es kein Problem
    - aus einem Napf mit andern Hunden trinken ;) er ist ein bissl verwöhnt und trinkt nur aus seinem Napf, so lang kein anderer draus trinkt (das ist leider in der Pension ein Nachteil)



    Ansonsten ist es nach gut einem Jahr (hab ihn seit dem 14.März 2010) ein sehr gut erzogener Hund, der von der Allgemeinheit (also auch den Nichthundehaltern) meist in guter Errinnerung bleibt.
    Denn mir ist es wichtig, dass ich dazu beitrage, dass das Image der Hundehalter wieder besser wird.
    Dazu gehört, dass der Hund sich eben so verhält, dass er keinen belästigt.

  • Murphy kann:
    Sitz - (99%)
    Platz - (99%)
    Komm - (ohne Ablenkung 99%, mit Ablenkung 60%)
    „rüber“ (Straßenseitenwechsel) - (70%)
    Peng - (70%)
    Aus, Pfui (je nachdem, was er da hat bzw. was ich zum Tausch anbieten kann)
    Nein (bei Futter, Leckerlies, Spielzeug) - (95%)
    Stop - (80%)
    "langsam" - (ohne Ablenkung 90%, mit Ablenkung 40%)
    "weiter" (70%)
    Freilaufen ohne abzuhauen - (99%)
    hopp (Sitz + Beine an mich stützen) - (99%)
    Pfötchen - (100%)
    runter - (60%)
    schau - (90%)
    Fuß - (ohne Ablenkung 80%, mit Ablenkung 20%)
    warte - (80%)
    such – (80%)
    alleine bleiben (klappt bis zu 6 Stunden) - (90%)
    ist leinenführig (80%)



    Was wir gerade üben
    - Festigung bestehender Kommandos
    - Kommandos auf Distanz ausführen
    - auf Kommandos, vor allem draußen, nur auf Handzeichen reagieren, auch auf Distanz
    - Rückruf unter Ablenkung



    Was wir in naher Zukunft noch vorhaben:
    weitere ZHS-Kommandos (links, rechts, schneller, go,…)
    „ab“
    „Körbchen“



    Baustellen:
    Anspringen
    ABlenkung durch andere Hunde (alle Kommandos, aber speziell: Leinenführigkeit, Abrufbarkeit, Warten)
    er dreht schnell hoch, etwas Ruhe in ihn rein bekommen
    „hetzen“
    versucht sich ab und an ausm Halsband rauszuziehen

  • Zitat

    Was ist denn ein "weiches Mitkomm-Signal" wenn ich mal so blöd fragen darf?
    Sowas wie "komm, ist egal was du siehst" wenn er was beobachtet? Sowas?
    Kann mir jetzt nicht wirklich was drunter vorstellen :ops:


    Und wie baut ihr das Warten auf?
    Meinen wir das Gleiche im Sinne von er ist ungeduldig und bekommt einfach mal was nicht oder das Warten im Sinne von bleib stehen und ich entferne mich?!


    Nein, das Warten meinte ich im Sinne von Bleib - Warte wird allerdings variabel aufgelöst, auch mal mit Abruf oder anderem Signal, aus dem Bleib wird er immer abgeholt. Das andere läuft bei mir unter Frustrationstoleranz, da gibt es auch keine Kommandos - er kriegt einfach nicht, was er möchte, wenn er sich nicht zurücknimmt.


    Mein Mitkommsignal informiert den Hund darüber, dass ich jetzt weitergehe, oder die Richtung ändere, und ein näherer Anschluss sinnvoll wäre. "Weich" deshalb, weil es kein strikter Befehl ist, sondern eine Empfehlung, mir zu folgen, bei mir wieder einzuchecken. Ich bin kein Fan davon, den Hund ständig strikte abzurufen, das führt nur dazu, dass er sich nervt und das Kommando eher verschlampt, wenn er das zu oft sinnlos abspulen muss. Im Alltag reicht die Soft-Variante vielfach auch, der Hund darf noch pinkeln oder fertig schnüffeln, muss auch nicht unbedingt bis an meine Seite kommen. Mein "This way" hat sich in Splashs Welpenzeit quasi von selber aufgebaut, wenn er frei lief: so habe ich Richtungswechsel angekündigt, auch Sichtunterbrechung (verstecken), umdrehen, wenn er zu weit vorlief. Er hat immer die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, dann den Anschluss zu suchen - ein neuer Weg, eine kleine Entdeckung, eine gemeinsame Unternehmung, ein Spiel.... Nie bedeutet es Spass zu Ende, er darf wichtige Dinge noch zu Ende bringen, es ist überhaupt nie Frustration damit verknüpft - ich glaube, das ist der Grund, warum es so gut klappt.

  • Also mein kleiner Fény (JRTx Chihuahua), 6 1/2 Monate, kann..


    - allgemein überall hin mit, sei es Innenstadt, Restaurant, Café, Freunde und Auto-/Bus-/Bahnfahren


    - Sitz, Platz, Bleib, Hier (=Fuß), Lauf, Aus, Pfui, Runter, Straße (=stehen bleiben), Guten Appetit (= fressen okay), locker an der Leine laufen


    - Spaßkrempel: Slalom durch die Beine, durch Arme/übers Bein springen, Pfötchen geben, anderes Pfötchen geben, High Five, Turn (wird geübt), Touch (etw mit der Pfote berühren, ebenfalls geübt)


    - ist immer abrufbar und zwar sofort, egal aus welcher Situation, auch mitten im Spiel ist es kein Problem (obwohl ich da eher selten Spaßbremse sein will und ihn meistens lasse ;) )


    - und (!), was ich auch ganz toll finde, gerade im Anbetracht seines Terrieranteils, er ist im Hause sehr, sehr ruhig und absolut unsichtbar/-hörbar, ich übe mit ihm sehr bewusst Ruhe zu halten, das heißt auch mal, dass wir 1,2 Tage gar nichts machen, außer winzige Pipi-Runden und vielleicht drinnen ein bisschen spielen / clickern- er macht das absolut super mir, Quengelei gibt es gar nicht!


    Baustellen


    - Alleine bleiben, aber mMn nur dem Alter gerecht eine Baustelle, sind bei ca. 2 Stunden angelangt
    - jeden Quatsch draußen aufnehmen/fressen. Grr.



    Allgemein bin ich sehr sehr zufrieden mit ihm und erwarte mit Schrecken die Pubertät :hilfe:

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