Oh, in der Selbsthilfegruppe für überdrehte Junghunde bin ich glaub' auch richtig!
Splash beginnt zu bellen, anzuspringen und zu schnappen, wenn er völlig überdreht - das Opfer kann sowohl Rhian oder ich sein, wobei er an mich nur geht, wenn ich in so einem Moment was will von ihm (er beispielsweise an der Leine ist). Ist der anfall milde, kann ich ihn in ein Sitz bringen und so umlenken - keinenfalls darf ich barsch mit ihm werden oder "Ansagen" machen, dann dreht er erst recht auf. Ist er zu durchgeknallt, hilft nur eine Auszeit: anbinden und aus seiner Reichweite gehen. Das chillt ihn meistens recht zügig wieder auf ein händelbares Niveau. Rhian gibt bei diesen Anfällen meist Beruhigungssignale und lässt ihn abprallen - das hilft sehr oft. Nur wenn er jedes Mass verliert, oder sie selber aufgedreht ist, verpasst sie ihm eine Abreibung. Mittlerweile ist er allerdings so schnell geworden, dass sie ihn nicht immer erwischt, und dann hat er das wilde Kampfspiel, das er sich wünscht....
Eine neuere Form des Stressabbaus ist das Wälzen, begleitet von den fürchterlichsten Geräuschen.... Am nettesten ist es, wenn er sich dabei in etliche Meter Schleppleine verschnürt. :/
Als kleiner Welpe hat er sich aus Übersprung ständig gekratzt, das ist vollständig verschwunden, bzw. wurde durch andere Übersprungshandlungen abgelöst. Gelegentlich fiept oder jodelt er, wenn er was will und (noch) nicht darf.