Husky VS Schäferhund
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Nun, ich hab dir was zu meinem Schäferhund-Mix geschrieben, was willst du denn genau wissen?
Willst du wissen, ob solch ein Hund in dein zukünftiges Leben passt?
Willst du wissen, wie du einen solchen Hund auslasten und beschäftigen kannst?
Brauchst du konkrete Tipps zur Erziehung?
Willst du das Wesen kennenlernen?Ja ich möchte das Wesen näher kennenlernen.
Du hast ja schon einen guten Beitrag gemacht, daüfr bin ich dir auch dankbar, habe mir einfach noch andere Erfahrungen von Schäferhundhaltern erhofft ... -
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Ich finde es gut das Du dich vor der Anschaffung eines Hundes so gut informierst.Und deine ganze Schreibweise zeigt mir das Du mit 18 schon sehr vernünftig rüber kommst.Da gibt es Menschen die 30 oder 50 Jahre alt sind und trotzdem nicht fähig wären einen Hund zu halten.Ich denke wenn du den Hund richtig auslastest und vor allem liebevoll erziehst dann spielt die Rasse keine so große Rolle.Wie viele Aussie/BC gibt es die rein als Familiehunde gehalten werden(ohne das sie abticken)Es macht ja auch nicht jeder HH eines DSH Schutzdienst.
Ja das sind alles nur Beispiele und es gibt auch genug negative davon.Aber ich bin der Meinung das man sich die gewünschte Rasse so hin erziehen kann das man diese Hunde auch "nur"so halten kann.Ohne das sie das machen müssen für was sie gezüchtet wurden.Das bedeutet mit Sicherheit mehr Arbeit am Hund aber wenn Rolao das weiß und auch umsetzen würde fände ich es völlig ok.Gruß
Jessica -
Also ich finde Schäferhunde schon sehr triebig und Fremden gegenüber eher distanziert...aber das kommt natürlich auf den Hund an.
Sie sind wundervoll in der Arbeit aber eben arbeitsintensiv.
Viele DSH Halter haben meistens 2 Hunde, weil diese Rasse oft dazu neigt nicht immer kooperativ mit fremden Hunden zu sein...so hab ich es kennengelernt.Viele von Ihnen haben eben einen großen Wach und Schutztrieb...beide Instinkte zusammengefasst machen dem Halter das Alltagsleben nicht gerade einfach.
Aber wenn Du auf dem Land wohnst...es kommt natürlich auf Deine Umgebung an.Dir muß auf jeden Fall klar sein, das Du den Wach und Schutztrieb in den Griff bekommst...dh. Du wirst eventuell mehr Zeit damit verbringen müßen,deinen Hund zu erziehen als mit dem Hund zu joggen oder sonstirgendwelche Sportaktivitäten zu praktizieren.
Ich persönlich finde nicht, das ein DSH zum Laufen geeignet ist....da würde ich sogar einen Labrador vorziehen...ganz zu Schweigen von den Rassebedingten Krankheiten, wo Du eh nicht viel zu sportlichen Aktivitäten kommst.
Ich persönlich kenne 3 ehemalige Schäferhundhalter...alle Hunde haben das 7. lebensjahr nicht überlebt (krankheitsbedingt)...meine Freundin mußte ihren Schäferhund nach 2 Jahren einschläfern lassen und mein Onkel seinen mit knapp 7 Jahren, beide hatten allerdings diesen extrem abfallenden Rücken.
Den dritten Schäferhund kannte ich aber nur halbwegs...heißt ich habe mich öfters mit dem Halter unterhalten...dieser Hund war allerdings ein sehr genügsamer ruhiger Hund...wurde aber auch nur 5 Jahre.
sicher hab ich auch Schäferhunde getroffen, die schon 12 waren, aber die kannte ich wirklich nur flüchtig.Die meisten von Ihnen, die ich zu sehen bekomme werden zu zweit gehalten (vielleicht weil sie draussen im Zwinger leben)
Huskys kenne ich nur von einem Arbeitskollegen meines Mannes...Dieser hatte 2 Huskys(mutter und Sohn) und er erzählte das diese 2 Hunde täglich 2 Stunden MINDESTENS RENNEN MUßTEN.(da reicht es aber nicht neben dem Fahhrad herzulaufen)
Als die Familie Kinder bekam wurde es komplizierter die Hunde auszulasten...und was erzählte er: was hier schon@ Abessienerin geschrieben hat...die Huskys haben die ganze Bude auseinandergenommen.
Sie konnten nicht mehr alleine bleiben, weil sie sonst alles zerbissen und zerissen hatten, was Ihnen in die Quere kam.
Die Hunde wurden keine 10 Jahre alt...zuerst starb die Hündin und ein Jahr später der Rüde.Ich hab einen Labbi-Podenco-und sehr wahrscheinlich Husky Mix...ich weiß nicht genau was sie von einem husky besitzt, sie ist eine Renn.au, besitz nicht sehr viel Jagdtrieb...wenn sie aber etwas erspäht, dann ist es meistens mit der Nase, dann muß ich vorsichtig sein,... ist sehr Wachsam und hat vielleicht etwas Schutztrieb.
Vor unserer Haustür duldet sie kaum fremde Hunde...außerhalb im offline Modus ist sie eigentlich mit anderen Hunden immer verträglich und bleibt auch immer in meiner Nähe.
Aber sie ist eben ein Mix.Wie wäre es eigentlich mit einem Hütemix?...die Hunde die ich von solcher Art kenne sind eigentlich allesamt sehr auf Ihre Halter bezogen und sehr sportlich.
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Zitat
ich bin der Meinung das man sich die gewünschte Rasse so hin erziehen kann das man diese Hunde auch "nur"so halten kann.Ohne das sie das machen müssen für was sie gezüchtet wurden.
ah ja - interessante Ansicht...
ist das nun egoistisch aus Sicht des Hundehalters, oder tut man dem Hund damit einen Gefallen?
Dann holt dir bloss keinen HSH, Hütehund, Jagdhund etc. etc. - die könnten dann bei dem "einfach so" auf nicht ganz deckungsgleiche Ideen kommen...
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sorry, Doppelpost
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Um Huskies kennen zu lernen, könntest du vielleicht eine Zeit als Doghandler arbeiten. Danach wird dir klar sein, ob du mit diesen Hunden zusammen leben möchtest oder eher nicht.
Grüße Nina
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So, ich habe vom Husky keinen Plan, aber jetzt den zweiten DSH. (und noch einen Hovi in petto)
Ich will den Wach- und Schutztrieb, ich mache Sport mit meiner bzw. werde es wieder machen (10 Wochen erst alt). Warum ist ein DSH nicht zum laufen geeignet, gemeinsam laufen ist für sie ungefähr das Schönste auf der Welt...
Wie die Lütte wird, soll sich zeigen, ihr Vorgänger war im und am Haus ein Lamm bei jedem, den wir hereingebeten haben. Wehe, und sei es auch noch so ein netter Bekannter, jemand stand unvermittel im Garten, da ging die Post (er hat gestellt) ab und wehe, jemand kam draußen dichter als zwei Meter an mich ran. Er ist dann nicht los wie blöd oder so, aber er hat deutlich gemacht, wo unser Tanzbereich ist.
Ich brauche keinen Hund, der mit jedem klar kommt. Ich bin keine von denen, die sich mit 20 Leuten trifft und dann stundenlang spazieren geht. Einen Killer will man natürlich auch nicht, es gibt aber auch noch das MIttelding.
Für mich ist der DSH toll, weil er diese Zwei-Mann-Show eingeht, lern- und arbeitswillig ist und mir im Zweifel die bösen Buben vom Leib hält. Unsere Hunde leben grundsätzlich mit uns im Haus, sind aber, wenn es mal nicht anders geht, ca. 8 Stunden alleine draußen im Garten. Wobei der Garten quasi den Zwinger darstellt.
Der Hovi - da muss ich zustimmen - scheint mir für Deine Bedürfnisse deutich besser geeignet. Allerdings finde ich Hovis schwerer zu erziehen. Unsere HÜndin tut allerdings (fast) genau das, was Du Dir so vorstellst: sie ist wachsam, schützt, läuft wahnsinnig gern am Rad mit und JAGT wie eine Sau
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ah ja - interessante Ansicht...
ist das nun egoistisch aus Sicht des Hundehalters, oder tut man dem Hund damit einen Gefallen?
Dann holt dir bloss keinen HSH, Hütehund, Jagdhund etc. etc. - die könnten dann bei dem "einfach so" auf nicht ganz deckungsgleiche Ideen kommen...
Vllt habe ich mich falsch ausgedrückt.Ich meinte mit hin erziehen das man dem Hund ja einen Ausgleich schaffen kann.Mantrailing,Agility,Flyball etc. -
Also ich finde Schäferhunde sind sehr wohl zum am Fahrrad mitlaufen oder joggen geeignet.
Natürlich wird da evtl. für ein 70cm SH/ 45kg Exemplar schon schwierig, aber das ist auch nicht das, was ein Schäferhund sein sollte.
Wenn man sich den Standard anguckt, sieht man, dass DSH eigtl. viel leichter und kleiner gebaut sein sollen. Sowas findet man allerdings auch noch, daher ist die Auswahl des DSH-Züchter sehr wichtig.
Okay, dann mal was zum Wesen, wobei ich allerdings noch immer nicht weiß, was du für einen Hund haben willst, daher ist das etwas schwer.Der Schäferhund ist grundsätzlich erstmal dazu bereit, mit seinem Menschen zusammen zu arbeiten. Es kann mal sein, dass er Artgenossen nicht so dolle findet, das kann dir aber bei fast jeder Hunderasse auch passieren. Ich kann relativ gut inmitten von 20 Hunden laufen.
Übrigens haben manche DSH auch heute noch starken Hütetrieb. Bei fremden Hunden reagiert mein Hund ganz anders als bei welchen, die er kennt. Die werden dann als unsere angesehen und wenn da mal einer ausschert, wetzt mein Hund hinterher, um ihn wieder einzusammeln.
Schutztrieb ist auch so eine Sache. Man muss das lenken können. Es ist nämlich gar nicht toll, wenn du mit deiner Freundin alberst und plötzlich geht der Hund dazwischen und meint, einen von euch verteidigen zu müssen.
Ich muss meinem Hund im Laden immer, wenn ein Kunde in die hinteren Räumlichkeiten will (die sind normalerweise nicht für Kunden gedacht) sagen, dass der das darf, sonst wird gnadenlos geknurrt.
Und selbst auf einem einsamen Hof ist das zu beachten, denn wenn ein Kind mal dem Hund zu nahe kommt und der übertrieben schützt, dann hast du ganz schnell das Ordnungsamt an der Backe/ oder schlimmeres.
Ein Schäfi kann, wenn er gut beschäftigt wird, zuhause ohne Probleme alleine bleiben.
Manche neigen allerdings zum Überdrehen, weswegen man wirklich gucken sollte, nicht zu viel mit dem Hund zu machen. Eigentlich kann man einen Schäfi mit 2 Std täglich und ein- bis zweimal die Woche Hundeschule oder Hundeplatz gut auslasten.
Es mag auch noch forderndere Hunde geben, aber so allgemein ist das okay.
Ein Schäferhund macht eigentlich so ziemlich alles mit, was einem so einfallen kann. Nasenarbeit ist eine interessante Sache, oder eben VPG, Obidience, aber auch Agility und eben Zughundesport kann man mit ihnen machen.
Aber eine Aufgabe sollte der Hund schon haben, am Besten in Zusammenarbeit mit dir. -
Erstmals Vieeeelen Dank an euch alle für eure hilfreichen Antworten!!
@ Bolle (Jessica)
Vielen Dank für die Blumen und das Vertrauen , tut richtig gut, wenn man mal aufgemuntert wird
Das Verhalten des Hundes gegenüber anderen Hunden und/oder Menschen ist meiner Meinung nach Erziehungssache.
Ich kann mir sehr gut Vorstellen, dass sie Arbeitsintensiv sind und mal eben 1 Stunde laufen nicht ausreicht, aber das ist ja genau das was ich suche !
Ob ein DSH zum laufen geeignet ist? Ich denke sehr geeignet!Zitat
Wie wäre es eigentlich mit einem Hütemix?...die Hunde die ich von solcher Art kenne sind eigentlich allesamt sehr auf Ihre Halter bezogen und sehr sportlich.Hm...ich weis nicht recht, kenne mich mit solchen Hunde überhaupt nicht aus.
Was gibt es denn für Beispiele?Vielen Dank für den Tipp, werde mich mal Informieren!
ZitatWie die Lütte wird, soll sich zeigen, ihr Vorgänger war im und am Haus ein Lamm bei jedem, den wir hereingebeten haben. Wehe, und sei es auch noch so ein netter Bekannter, jemand stand unvermittel im Garten, da ging die Post (er hat gestellt) ab und wehe, jemand kam draußen dichter als zwei Meter an mich ran. Er ist dann nicht los wie blöd oder so, aber er hat deutlich gemacht, wo unser Tanzbereich ist.
Was meinst du mit "er hat gestellt" ?
Habt ihr irgendetwas dagegen unternommen? Hat er nur gebellt oder wie war das genau?Für mich ist der DSH toll, weil er diese Zwei-Mann-Show eingeht, lern- und arbeitswillig ist und mir im Zweifel die bösen Buben vom Leib hält. Unsere Hunde leben grundsätzlich mit uns im Haus, sind aber, wenn es mal nicht anders geht, ca. 8 Stunden alleine draußen im Garten. Wobei der Garten quasi den Zwinger darstellt.
Ja, das finde ich auch toll an dem Schäferhund!
Der Hovi - da muss ich zustimmen - scheint mir für Deine Bedürfnisse deutich besser geeignet. Allerdings finde ich Hovis schwerer zu erziehen. Unsere HÜndin tut allerdings (fast) genau das, was Du Dir so vorstellst: sie ist wachsam, schützt, läuft wahnsinnig gern am Rad mit und JAGT wie eine Sau
Was jagt sie denn??
Nur das was sie sieht oder auch durch riechen?@Nightstalcer
ZitatOkay, dann mal was zum Wesen, wobei ich allerdings noch immer nicht weiß, was du für einen Hund haben willst, daher ist das etwas schwer.
Wie meinst du das: Welchen Hund ich haben will?
Schutztrieb ist auch so eine Sache. Man muss das lenken können. Es ist nämlich gar nicht toll, wenn du mit deiner Freundin alberst und plötzlich geht der Hund dazwischen und meint, einen von euch verteidigen zu müssen.
Ja, dass ist gar nicht so toll, wenn man "rum albert" und der Hund dann denkt, dass das Ernst ist...
Kann man das Irgendwie beibringen??Ich muss meinem Hund im Laden immer, wenn ein Kunde in die hinteren Räumlichkeiten will (die sind normalerweise nicht für Kunden gedacht) sagen, dass der das darf, sonst wird gnadenlos geknurrt.
Wie sagst du dem Hund denn, dass der Kunde da hin darf?
Aber eine Aufgabe sollte der Hund schon haben, am Besten in Zusammenarbeit mit dir.
Was denn z.B. für Aufgaben?
An alle nochmal: Also ich habe mich mittlerweile schon gegen den Husky entschieden, nur finde ich den Deutschen Schäferhund umso Interessanter und freue mich auf weitere Beiträge von euch
Ich habe auch noch ein paar Fragen und zwar:
1. Was genau bedeutet dieses HD - ED und warum bringt man dies häufig in Verbindung mit dem Deutschen Schäferhund?
2. Was gibt es denn für verschieden Arten von Zuchten und was sind die Unterschiede?
(habe bisher von Leistungszuchten, und "Showzuchten" bzw. Wettbewerbshunden gehört !?)3. Nehmen wir mal an ich habe jetzt einen DSH und es kommt meine zweite Hälfte hinzu.
Wird er sie genauso akzeptieren wie mich? Oder wird er sie nur anbellen etc. ?
Und was ist, wenn später auch noch Kinder hinzukommen??
Was muss ich dann beachten, ich meine der Hund wird dann ja schon älter sein, aber trotzdem.Please
Beste Grüße
Rolao
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