Barf/Frischfütterung im Allgemeinen
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Kochst du jedes Stück Fleisch was dein Hund bekommt?
Ich hoffe du bist dir darüber im klaren, dass fast alle Nährstoffe beim Kochen abgetötet werden. Dann kannst du deinem Hund auch das Billigfutter vom nächsten Discounter verfüttern...Leider ist so eine Aussage nicht richtig und dient somit auch nicht einer Darlegung von Fuer und Wider des Barfens.
Als Naehrstoff sind die KH, Fette und Eiweisse anzusehen, ebenso Vitamine, Mineralien & Spurenelemente.
Beim Erhitzen zerstoere ich Vitamine, auch werden diverse Ketten von Fettsaeuren veraendert aber es ist NICHT stimmig dass "fast alle Naehrstoffe" beim Kochen abgetoetet werden!!
Die Hauptnaehrstoffe Fette (vor allem gesaettigte Fettsaeuren) und Proteine bleiben weiterhin gut absorbierbar.
Kochen muss nicht immer etwas Schlechtes sein - leider wird dies grundsaetzlich immer so hingestellt. Meiner Meinung nach hat es seinen Platz z.B fuer die Bekoemmlichkeit/Vertraeglichkeit.
Ich ziehe gekocht jederzeit vor vor Fertigfutter wo nun nichts mehr lebendig ist.Der Hund vor 30 jahren hat mit Tischbfaellen weitaus gesuender gelebt. Mit dem Auftauchen der prozessierten Futtermittelindustrie ist auch proportional das Auftreten diverser Krebsarten aufgetaucht. Zufall oder Zusammenhang?
Warum beim BARF Gemuese unbedingt roh gefuettert werden muss, habe ich bis heute nicht nachvollziehen koennen. Das der Hundeorganismus Pansen wunderbar vertraegt und das auf den Speiseplan der Frischfuetterung gehoerren MUSS, ist fuer Jedermann verstaendlich. Pansen ist nichts anderes als VORVERDAUTE Gemuese/Graeser die, bei Untersuchungen, ungeheure Werte an Enzymen aufweisen - Enzyme die der Pflanzenfresser beisteuert, nicht der Hund. Warum ich meinem Hund nun rohes Gemuese fuettern soll, ist mir tatsaechlig unklar, er hat gar nicht die ernaehrungsphysiologischen Anlagen diese zu verdauen, die so hoch gepriesenen guten Sachen darin zu absorbieren.
Man koennte sagen dass ich barfe - ich nenne es eher Fuetterung lebendiger Nahrung mit der ich der Eraehrungsphysiologie des Hundes mit den heutigen Mitteln am naehsten komme...
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Ja, nur haben Du und ich und auch Schnauzermädel uns sehr lange mit dem Thema Futter für unsere Hunde informiert und wissen, was in welchen Mengen da hineingehört und was nun anders oder gar nicht.
Es gibt ja auch diverse HH, die glauben blind das, was denn da ein gewisses Verbrauchermagazin da schreibt....
Und dann bekommt Hundi eben das HF von A..i Süd, P......e oder C....i , was für den Hund nicht immer das beste ist.
Warum, Schnauzermädel, weil es bequem ist, man einfach nur `ne Dose oder Tüte aufmacht und dem Hund das ins Napf klatscht.
Oft auch, weil HH gar nicht den Nerv hat, sich mit Hund und seinen Ansprüchen an Nahrung auseinanderzusetzen....
wieso nicht den bequemeren wege nehmen?
oder gibts studien die nachweisen das gebarfte hunde länger leben, gesünder sind?
jetzt mal den zufriedenheitsfaktor aussen vor.meine hündin würde auch lieber das pedi.. futter fressen, weil sie es total toll findet, aber das sie sich die pfoten davon wund lecken würde, tja das interessiert sie nicht.
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Ich hab mal eine absolute BARF-Laien-Frage:
Wenn man größtenteils Fertig füttert (Josera & jeden zweiten Tag 50/50 mit hochwertigem Nassfutter), ist es für den Hund trotzdem in Ordnung (Verdauung etc), wenn man sich zu 1-2 Tagen pro Woche mit Frischem / Barf entscheidet?
Komplett Barfen kann und will ich nicht, aber BARF-Tage fände ich als "gesunden Bonus" trotzem gut. Auch der Abwechslung wegen.Also Mischfütterung ja oder nein?
Wenn ja, kann ich mich dann an Daten aus DIESEM Barfrechner halten oder soll/muss ich mich durch Bücher etc wühlen?:kopfkratz:
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Die Frage nach dem Warum nicht den bequemeren Weg nehmen, die muss jeder für sich beantworten.
Ich kann Dir nur die Antwort geben, tromba, die ich für mich und meinen Hunde gefunden habe:
Ich habe meinen Hund unter Fertigfutter erlebt. Auf das eine hat er mit extremer Hibbeligkeit, schnellem Hochdrehen und schwerer Trainierbarkeit reagiert. Das andere, nun da wurd er schon mal einen Tacken ruhiger aber leider nicht satt und verlor auch mit einer astronomischen Dosierung an Gewicht. Zudem fing er an zu Klauen wie ein Rabe.
Folglich ist für micht wichtig zu wissen, was wandert in welchen Mengen in meinen Hund und was nicht! Auf vieles kann ich mit Barf und Frischfütterung so schon gut reagieren. Im Krankheitsfall kann ich das Futter an den Hund und seine Bedürfnisse anpassen und muss nicht den Hund ans Futter anpassen.
Für meinen Hund und und mich optimal.
Birgit
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Tromba, was nützen dir Studien für deinen Hund?
Ich kann als Futterhersteller mein Futter, Konkurrenzprodukte und mehr oder weniger gut ausbalancierte Testreihenprodukte an verschiedene Hundegruppen, die möglichst gleiche Grundvoraussetzungen mitbringen, verfüttern und dann Schlüsse ziehen.
Aber was nützt das dir und deinem Hund, der genetisch eben ein Stoffwechselproblem hat?
Was nützt das meinem Leistungshund, der unter Fertigfutter immer zu viele Vitamine und Mineralstoffe bekommen wird, weil ich die Futtermenge erhöhen muss.
Was bedeutet das für den verwurmten Welpen, der auch noch an den Folgen einer Infektion herumlaboriert und wegen der erhöhten Futtermenge nun ausgerechnet im Wachstum bei besten Calcium/Phosphorverhältnis zuviel Calcium bekommt?
Diese Liste kannst du ewig fortführen. Und das ganze hat nichts mit Misstrauen gegen Hersteller zu tun. Der Hersteller kann nicht für jede Lebenslage und Eventualität das passende Futter haben, der kann nur den statistischen Querschnitt erfüllen, je näher ein Hund daran liegt, desto besser. Alle anderen haben Pech.LG
das Schnauzermädel -
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Tromba, was nützen dir Studien für deinen Hund?
aus interesse, klar weiss ich zu unterscheiden und hinterfrage solche test wie von stiftung warentest.
ZitatIch kann als Futterhersteller mein Futter, Konkurrenzprodukte und mehr oder weniger gut ausbalancierte Testreihenprodukte an verschiedene Hundegruppen, die möglichst gleiche Grundvoraussetzungen mitbringen, verfüttern und dann Schlüsse ziehen.
Aber was nützt das dir und deinem Hund, der genetisch eben ein Stoffwechselproblem hat?
Was nützt das meinem Leistungshund, der unter Fertigfutter immer zu viele Vitamine und Mineralstoffe bekommen wird, weil ich die Futtermenge erhöhen muss.
Was bedeutet das für den verwurmten Welpen, der auch noch an den Folgen einer Infektion herumlaboriert und wegen der erhöhten Futtermenge nun ausgerechnet im Wachstum bei besten Calcium/Phosphorverhältnis zuviel Calcium bekommt?
Diese Liste kannst du ewig fortführen. Und das ganze hat nichts mit Misstrauen gegen Hersteller zu tun. Der Hersteller kann nicht für jede Lebenslage und Eventualität das passende Futter haben, der kann nur den statistischen Querschnitt erfüllen, je näher ein Hund daran liegt, desto besser. Alle anderen haben Pech.ihr braucht euch nicht bei mir rechtfertigen wieso ihr barft oder wieso man barf gut findet. ich weiss wieso ich es füttere und das es besser für meinen hund ist, genauso wie ihr.
aber nicht jeder hat die zeit und geduld sich in das thema einzulesen. es war ja auch nicht wirklich das thema hier in dem thread.
vielmehr wieso es von vielen aus dem forum als das non-plus-ultra angesehen wird und in jedem nur erdenklichen futter-frage-thread empfohlen wird.ich denke hier sind gut 60% der hunde ganz normale familienhunde, die einfach nur da sind um gesellschaft zu leisten und nicht arbeit zu verrichten. daher ist es doch kein beinbruch wenn diese leute trofu füttern.
gut vllt. nicht rc oder frolic oder das aldifutter, aber viele machen sich gedanken drum und schwenken meist auf bessere futtersorten um. -
Ich barfe z.B. nicht.
Nur, dann beantworte mir doch mal die Frage welcher Hersteller auf die genauen Bedürfnisse deines Hundes eingeht. Ich wüsste jetzt keinen Hersteller, der den gestörten Calcium/Phosphorstoffwechsel deines Hundetyps auch nur ansatzweise berücksichtigt.
Unwichtig ist dieser Punkt ja nun nicht.LG
das Schnauzermädel -
Hallo,
ich habe jetzt zu später Stunde nicht alle Beiträge gelesen.
Aber... barfen finde ich relativ gut, habe es auch schon gemacht und würde es bestimmt auch weiterhin tun, wenn nicht der enorme Zeitaufwand wäre.
Lange habe ich mich mit "Barfen" befasst. Lange gefüttert.
Inzwischen fütter ich Wolfsblut und Platinum.
Ehrliche Meinung- ich sehe keinen Unterschied.
Weder am Gesundheitszustand ( super Blutbild ), noch am Fell etc.Ich einnere mich zurück an meine Kindheit, als ich meinen ersten Hund bekam...
Er bekam fast nur Essensreste, wir kannten es nicht besser....er wurde 16 Jahre alt.
Trotzdem mache ich mir heute Gedanken über die Ernährung meines mir anvertrauten Tieres (so, wie ich mir über meine eigene Ernährung auch Gedanken mache, was ja leider nicht mehr einfach ist).
Aber ich kann nicht alles perfekt machen und ob Barfen wirklich so perfekt ist, wurde noch nicht erforscht.
Wer weiß schon genau, ob es das richtige Eiweiß ist und ob die Menge passt.
Man geht ja beim Barfen gerne vom Ursprung Wolf aus.
Der hat allerdings nie den Mageninhalt vom Reh u.s.w. verpuzzt...
Hinzu kommt, dass unsere heutigen Haushunde nur noch wenig mit dem Wolf zu tun haben, auch im Bezug auf die Verdauung...
Für mich ist Barfen, wenn man sich ernsthaft damit auseinandersetzt, eine gute Möglichkeit seinen Hund gesünder zu ernähren, als mit den industrieell hergestellten Futtersorten, aber andererseits auch wiedermal eine extrem hochgepuschte moderne Erscheinung.
L.G., Claudia.
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Ich barfe z.B. nicht.
Nur, dann beantworte mir doch mal die Frage welcher Hersteller auf die genauen Bedürfnisse deines Hundes eingeht. Ich wüsste jetzt keinen Hersteller, der den gestörten Calcium/Phosphorstoffwechsel deines Hundetyps auch nur ansatzweise berücksichtigt.
Unwichtig ist dieser Punkt ja nun nicht.LG
das Schnauzermädelwieso muss ich das
ich hab nie geschrieben, das welche rasse auch immer, durch trofu alles gedeckt bekommt.
hab ich nie behauptet und behaupte ich auch nicht.ich hab nur generell etwas gegen menschen die sagen alles fertigfutter ist müll, weil...
kein lebenmittelproduzent arbeitet sauber..versteh das generelle misstrauen nicht.und nochmal, wieso muss ich als barfer erst ein studium absolvieren, das mich berechtigt zu barfen?
ich schau auch nicht immer ob das calcium/phosphorverhältnis stimmt. ich achte da eher auf das verhalten meines hundes und vor allem auf ihren output, wieviel und wie oft ich knochen etc. füttere.
so ist es auch mit allen anderen sachen...da kriegts sie nach gefühl was und ich merks an ihrem verhalten und aussehen obs ausreichend ist.
heute z.b hatte sie nach ihrer normalen barfmahlzeit, abends hühnchenhälse immernoch bischen hunger, als gabs 2 esslöffel nafu, weil sie hunger hatte.
und deswegen hab ich kein schlechtes gewissen, weil ich ein relativ gutes nafu hier hab, das vllt. nicht 100% das deckt was sie vermutlich braucht, aber was sie im detail braucht weiss ich auch so nicht.
wie gesagt ich barfe nach gefühl nicht nach einer wissenschaftlichen auswertung. -
Moin,
unseren Hund ernähren wir mit einer BFTV (Bequeme-Frischfleich-TroFu-Variante)
Das eigendliche barfen ist mir zu kompakt bzw. zu kompliziert. Wir haben uns von unserem THP ausgiebig beraten lassen.
Wir verfüttern ein recht gutes TroFu zum Frühstück und als Abendfressen gibt es rohes Fleisch mit Flocken. Da ist die Gefahr der Mangelernährung relativ gering, da wir ja "nur" den Fleischanteil von industriell behandelten Fleisch (totgekocht und aufgepeppt) auf naturbelassenes Fleisch verändert haben.
Auch die Rücksprache mit TA und Hundetrainerin (Ernährungsexpertin, barft ihre Hunde seit vielen Jahren, bietet Barf-Seminare an) hat unseren Ernährungsplan bestätigt.
Allerdings hat unser Hund auch keine gesundheitlichen Probleme, wie Allergien oder ähnliches.
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