Nicht Zwergenhund, sondern Winzling, was macht man damit?

ich weiß eigentlich nicht so genau, was ich von den Minis halten soll.

Ich hab im Winter einen Mini-Yorkie an der Leine laufen sehen - da war ich echt beeindruckt.
Neulich sind wir einem Zwergpudel begegnet, der war sowas von lustig drauf - fand ich bemerkenswert, so ganz unfrisiert ohne Krönchen.
Im Sommer trafen wir einen Chihuahua am See. Der wollte mit unserer spielen (auch nicht gerade groß) - und ich hatte echt Angst um den Zwerg.
Im Mediamarkt knurrte etwas sehr fieses aus ner sehr kleinen, rosa Tasche, meine Hündin hatte Schiß

Irgendwann muss es also in meinem Kopf passiert sein
- ich erwarte mehr Handtascheninhalt oder Accessoir als richtigen Hund
- ich trau denen sogar gar nicht zu richtig Hund zu sein

Muss wohl daran liegen, dass es bei so vielen, die man kennenlernt oder in den Medien sieht, genauso ist.

Umso besser, wenn es noch richtige Hunde unter ihnen gibt.

Zu den Qualzuchten:
Lies mal über die Corgies - ich glaub die haben kein Problem damit klein zu sein.....
Raumwunder würde man dazu wohl sagen: ein großer Hund in nem kleinen Fell

Ja leider gibt es da viele von Ich kenne einige die so kleine HUnde haben und diese aber mit einem Accessoire oder Kind verwechseln,sie werden gebadet,gebürstet,angezogen usw. ich finds total affig.....

Ein Hund ist ein Hund ob groß oder klein,die Erziehung macht es!!!!!!!!!!Ich habe auch einen kleinen 3kg Yorkie,der von Anfang an Kontakt zu anderen Hunden hatte..er spielt(naja er ist jetzt 9,da hat er nicht mehr immer Lust dazu ) mit allen Größen von Hunden,ist aufgeschlossen ..er muß laufen,da er ja Beine hat und darf eben Hund sein..ich habe auch die Erfahrung gemacht,das wenn große Hunde kommen,diese immer sehr vorsichtig bei dem Mini sind,es gab noch nie Verletzungen beim Spielen.

Ich hatte ganz am Anfang auch mal so eine Tasche gekauft da ich dachte bei ganz langen Strecken...das Ergebnis :er wollte da nicht rein!!!!...war er drin hat er gezittert wie Espenlaub,lieber laufen bis zum umfallen...

Mein Fazit:es liegt nicht am Hund sondern am Besitzer,wie so oft

Auch Kleinhunde sind richtige Hunde, nur leider hält es kaum jemand für nötig, sie auch als solche zu behandeln.

Meine Paula gehört mit 40cm/8kg zwar nicht mehr zu den ganz winzigen, ich erlebe die Problematik mit ihr aber auch jeden Tag.

Es ist einfach wichtig, auch diese Hunde ordentlich zu sozialisieren, damit sie nicht meinen, ihre mangelnde Körpergröße und damit ihre eventuelle Angst vor großen Hunden durch Gekeife ausgleichen zu müssen.
Das ist mit meiner Maus leider auch ein ewiges Auf und Ab. Wenn alles glatt läuft, ist sie mit jedem anderen Hund verträglich und kommuniziert ganz normal. Hat sie mal wieder erfolgreich einen allzu penetranten Jack Russel in die Flucht geschlagen, kriegt sie prompt den Größenwahn und motzt öfters kleine Hunde an.
Wurde sie wieder mal von einem großen Hund heftig angegangen oder niedergetrampelt, dann keift sie danach wieder wochenlang absolut jeden noch so freundlichen Großhund gleich mal vorsorglich an... Es steckt einfach eine gewisse Arbeit dahinter, seinen Hund verträglich zu halten (wobei das jetzt sicher völlig unabhängig von der Größe ist, nur wird es bei großen Hunden als das Problem angesehen, das es ist und bei Kleinhunden lächeln die meisten drüber weg).

Rattler sind im übrigen durchaus ernsthafte Arbeitshunde, die - wie der Name schon sagt - dazu gezüchtet wurden, Haus und Hof von Ratten und anderen Schädlingen freizuhalten. Daß alles was klein ist heute zur Deko verkommen muß ist eine traurige Entwicklung, diesen Hunden deshalb aber fast schon die Daseinsberechtigung abzusprechen finde ich sehr kurzsichtig.

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Raumwunder würde man dazu wohl sagen: ein großer Hund in nem kleinen Fell

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es liegt nicht am Hund sondern am Besitzer,wie so oft

Fühlt euch mal grün gebömmelt!!! :)

Übrigens finde ich es sehr schwer, einen großen (Jung)Hund an den Umgang mit Klein(st)hunden zu gewöhnen und so zu sozialisieren, wenn man fast nie Klein(st)hunde trifft, die einem überhaupt nah genug kommen... :/
(Ich bin froh um jede Begegnung mit einem Klein(st)hund, der seine eigenen Beine benutzen darf, da Shira bisher auchnoch denkt, die Zwerge sind nicht ernst zu nehmen )

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Im Mediamarkt knurrte etwas sehr fieses aus ner sehr kleinen, rosa Tasche, meine Hündin hatte Schiß

Lach mich wech gut beschrieben

Als ich zum ersten Mal einen Kleinsthund gesehen hatte, war mein erster Gedanke: Da ist ein Meerschweinchen vorbeigehuscht

Meine Hündin mag kleine Hunde und als Junghund hat sie dann auch Kleinsthunde kennengelernt.
Sie hat sich dabei verhalten als wenn sie einem großen begnet wäre...ABER ich denke man muß schon vorsicht als Großhundehalter sein.

Ich war mir auch ehrlich damals nicht ganz im Klaren ob meine Hündin diese Hunde im Laufmodus nicht eher als Nager betrachtet hat ...also wenn der kleine Hund stand, war es für sie ein kleiner Hund aber wenn Dieser loslief, dann war ich mir nicht ganz sicher ob Ihr Jagdtrieb aktiviert wurde und hab sie dann zurückgehalten.

Heute "weiß" sie das es Hunde sind ...aber damals war sie zunächst wohl eher verwirrt...

Es gibt für mich keinen Grund zu sagen, solche Hunde dürften nicht gezüchtet werden, denn es gibt auch genug große Rassen, die aufgrund Ihrer körperlichen Statur gesundheitliche Probleme haben und es gibt viele die zu ängstlichen Verhalten neigen oder gar Angstagressiv sind...

hmpf mein Text hat sich wohl gerade in luft aufgelöst, also nochmal, hoffe wird kein doppelpost.

was sind denn "richtige Nutzhunde" ? jede Rasse wurde zu einem bestimmten zweck gezüchtet, nur wurde das eben irgendwann mal vergessen, genauso mit den FCI Showlinien, sehen vllt toll aus aber ob die noch so gesund sind darf bezweifelt werden...
doch klar, die kleinen Passen eben besser in das Schema dieser "Tierlieben", die nur betüteln und streicheln und mit Klamotten ihre Hunde austaffieren wollen.

Ich selbst habe eine Münsterländer Hündin und einen Alaskan Husky. Die Hündin wird jagdlich geführt, nicht vom mir, und mit dem Husky mache ich Sport.

Wo ist denn der Begleithund eine wichtige Aufgabe? damit sie umsorgt betüttelt und mit Klamotten überhäuft werden, auch hier Ausnahmen,?
Die meisten Hunde werden auas purem egoismus gehalten, bei mir ist das nicht anders, hab ich ja einen Nutzen daraus, aber was ist für den Hund besser, was wird ihm eher gerecht? Betütteln usw oder Sport oder jagdlicher Einsatz?
wieder Ausnahme usw. aber die kleinen Hunde passen eben ihn das Schema dieser Leute die den Hund Klamotten anziehen und mit ihrer überzogene Tierliebe die Hunde vergewaltigen...

...Wie definiert man eigentlich Begleithund???
Also ich verstehe darunter NICHT "Klamotten anziehen und wie ein Kind behandeln" sondern einfach...ach ich kann das garnicht erklären. Ich finde, letztlich ist doch jeder Hund mehr oder weniger Begleithund! Er begleitet uns durchs Leben, leistet uns Gesellschaft, macht uns Freude... Ich weis nicht, ob meine Ansicht da sehr abweicht von eurer...

Also diese Vollbetüddelung hat meiner Meinung nach nichts mit Begleithund zutun, sondern mit absolut übertriebener Vermenschlichung!

Ich spreche keinem Hund seine Daseinsberechtigung ab, ich weiß schon das die ihre Aufgabe hatten und darauf gezüchtet wurden aber mittlerweile werden die doch vollkommen zweckentfremdet, und das ist nicht nur bei den kleinen Hunden so...
Ein gewisser Respekt vor der Kreatur sollte schon da sein, und die Hunde so klein wie möglich zu züchten ist einfach Qualzucht und mit dieser größe können sie auch ihrer einstmaligen Aufgabe nicht nachkommen, nen 2 KG hund... die Ratte macht einen happen und der hund ist geschichte...

Ist wie mit fast allem: Angebot und Nachfrage. Wenn die Leute kleine, handliche Hundchen haben wollen, bekommen sie ihre kleinen, handlichen Hundchen. Da können ja die Hunde selbst nichts dafür. Sie werden eben immer den Wünschen der Halter angepasst.

...mögen muss man sie trotzdem nicht