Kostentransparenz beim TA ?

  • Hallo,


    bei unserem alten Hund hat meine Bekannte die TÄ ist den Hund behandelt und ich habe immer nur den einfachen Satz zahlen müssen.
    Jetzt hatte ichmit den Kaninchen öfter schlechte Erfahrungen gemacht und war teilweise sauer und schockiert über die TA Rechnungen.
    Die TÄ dürfen doch bis zum dreifachen Satz der Gebühren verlangen, woher weiß ich das denn?


    Wenn Hund z.B. Durchfall hat, Untersuchung, bißchen Fragen, Spritze zum Entkrampfen, Kohlekompretten, das ist doch ein Unterschied ob ich dafür 35,- zahle oder 100,- :???:


    Wie ist das bei Euch?
    Fragt Ihr vorher was es kostet oder laßt ihr Euch immer "überraschen"?


    LG penny

  • naja, wir sind sehr selten beim TA


    - Notfallversorgung
    - impfen
    - Kotprobe abgeben (ohne Hund)


    Da frag ich nie was es kostet, denn es ist nötig (Impfungen wegen Grenzübergang) und nicht soo teuer.
    Bei den drei Notfällen die wir bisher hatten war ich immer überrascht dass es nicht teurer war.


    Als es mich interessierte wie teuer ein grosses Blutbild wäre, hab ich einfach mal angerufen.


    Bei so unterschiedlichen Ansätzen würde ich einfach mal nachfragen, wie denn das genau abgerechnet wird.

  • Das kommt ganz darauf an, was ansteht.
    Bei Routineuntersuchungen, oder wenn man da mit einem akut kranken Hund steht, da rede ich mit dem TA nicht über Kosten. Da ist dann irgendwie wichtiger, was man vermutet und wie man nun vorgeht. Da habe ich auch in dem Moment das Vertrauen zu meinem TA, dass er es erwähnt, wenn es heftig teuer wird.
    Dagegen möchte ich bei größeren Untersuchungen oder bei OPs schon einen "Kostenvoranschlag".


    LG
    das Schnauzermädel

  • Huhu,


    es ginge auch nicht darum zu sparen oder ein Ärztehopping vorzunehmen, nur als "Kunde eines Dienstleisters" mag ich nicht veräppelt fühlen, daher hab ich gefragt.


    LG

  • Ne, das hat ja nichts mit dem Wunsch nach Ärztehopping von nach Sparpotentialen zu tun.
    Ich nehme mal mein Kleinteil, da steht jetzt einiges an und ich kann die Gebührenordnung wälzen wie ich möchte, ich kann den Preis nicht wirklich errechnen, ich kann nur den schlimmsten Fall annehmen und der wäre heftig. Da hilft dann eben nur das Gespräch.
    Kleinteil ist ein Zwitter, es sind definitiv Hoden im Bauch, die Lage ist aber unbekannt, Ultraschall gibt keinen Aufschluß. So, der Punkt einen Rüden von seinen Hoden im Bauch zu befreien, den gibt die Gebührenordnung her. Aber wie wird der Doc abrechnen? Die Hoden werden wohl nur bohnengroß sein und eben irgendwo versteckt liegen, das wäre ein Grund für einen deutlich höheren Satz.
    So, jetzt hat der Hund aber auch weibliche Geschlechtsorgane, die allerdings nicht funktionieren. Ich bin zwar normalerweise gegen eine Kastration, aber wenn der Bauch eh durchwühlt wird, dann muss man dem Hund eine spätere OP wegen evtl. einer Pyometra ersparen. Er könnte jetzt also eine Ovariohysterektomie berechnen, auch deutlich erhöht, weil die Organe wohl auch eher verkümmert sein werden und daher schlecht zu finden und abzugrenzen sind.
    Dann muss auch noch der kleine Penis aus der Scheide entfernt werden und sicherlich die Scheide operativ etwas verändert werden, damit sie wieder gut schließt. Penisamputation und Scheidenplastik sind abrechenbare Punkte.
    Wenn ich das überschläglich rechne, dann komme ich zum Schluß lang hinzuschlagen, Kleinteil auszusetzen und mir von dem Geld einen Rassehund zu kaufen. :lachtot: Diesen ganzen Stress, denn wenn es teuer wird, dann hat man Stress ;) , kann man sich ersparen, wenn man einfach mal nachfragt.
    Und schon kann man sich deutlich entspannen und sich nur noch auf die medizinischen Belange konzentrieren. Denn abzuwägen was jetzt alles wirklich nötig ist, und wie sehr das den Hund belasten wir, das ist och eigentlich der viel wichtigere Punkt.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Wenn ich das überschläglich rechne, dann komme ich zum Schluß lang hinzuschlagen, Kleinteil auszusetzen und mir von dem Geld einen Rassehund zu kaufen. :lachtot: Diesen ganzen Stress, denn wenn es teuer wird, dann hat man Stress ;) , kann man sich ersparen, wenn man einfach mal nachfragt.


    LG
    das Schnauzermädel


    Danke, Liebes, jetzt darf ich wieder meinen Monitor putzen ;)


    Family-Penny,
    ich würde auch einfach Fragen, welchen Satz er bei den "alltäglichen" Geschichten, wie z. B. Impfen, nimmt. Und sollte einmal eine größere OP oder eine langwierige Behandlung anstehen, kann man auch fragen, mit welchen Kosten man rechnen muß.


    Da ist doch nichts dabei. Ich habe da keinerlei Hemmungen, schließlich geht es um mein Geld.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Bei größeren Sachen, wie OP's oder bei Extrauntersuchungen frage ich auch immer nach, was mich erwartet.


    Als Dai-yu operiert wurde hiess es zuerst, Kostenpunkt 400 Tacken, am Ende waren es dann mehr als 1200 glitzerne Steinchen :verzweifelt:
    Fand ich dann nicht so prikelnd und hab dann auch die Ärztin gewechselt (aber nicht nur deswegen ;) )

  • Ich habe noch nicht vorher gefragt, was es kostet. Bei einer OP würde ich es schon machen.
    Die bisherigen Untersuchungen hätte ich auch alle durchführen lassen, wenn ich vorher gewußt hätte, wie teuer das ist.

  • Ich lasse auch alle notwendigen Untersuchungen machen, egal wie teuer - trotzdem will ich vorher wissen was es kostet.


    Liest sich ja fast so, als ob man den Hund nicht behandeln lässt, wenns zu teuer wird :???:

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