Schäfi mit 6 Monaten kastrieren ?

  • Zitat

    Sind eigentlich Schäferhündinnen auch so stark von anschließender Inkontinenz betroffen wie Rottweiler ..?


    Ich glaube, es sind fast alle größeren Rassen stärker betroffen als Kleinhunde. Rassebedingt ist das wohl eher nicht

  • Zitat

    Da war meine Hündin 1 Jahr alt. Sie hat das top weggesteckt, war sofort wieder aufm Damm und ist bisher (2 Monate nach der Kastra) nicht wesensverändert. Sie ist genauso aufgedreht wie vorher^^


    Naja, dass ist doch genau der Punkt. Ob es nun in 2 Monaten geschieht, oder in 6, Fakt ist, in dieser Zeit sollten gerade Hündinnen sich schon verändern und nicht auf einem Level stehen bleiben.


    Die Cousine meines Freundes hat vor etwas über einem Jahr ihre 12 Jahre alte Sheltie-Hündin operieren lassen. Ihr wurden beide Milchleisten entfernt. Dem Hund gehts bis jetzt blendend. Sie sieht zwar nicht mehr so gut, und hört wohl auch nicht mehr viel, aber sie ist immer noch recht aktiv für fast 14 Jahre. Natürlich möchte ich nicht bestreiten, das gewisse Risiken und Kosten mit solch einer Op einhergehen. Aber nur weil es ja vielleicht passieren könnte....Nein, das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Ich behandle eine Krankheit wenn sie da ist, nicht aufgrund von Wahrscheinlichkeiten. Die erste Hündin meiner Mom musste aufgrund von Krebs eingeschläfert werden. Aber der saß nicht an den Milchleisten, der war an anderen Stellen. Sie wurde 12 Jahre. Die Schnauzer-Rottweilerhündin ihres Mannes wurde zweimal an den Milchleisten operiert und wurde wenn ich mich recht erinnere auch 12 Jahre. Für einen Hund in der Größe ein anständiges Alter. Für mich zeigt dass, das so eine Frühkastration vor allem einem hilft...dem Ta.

  • @ TanNoz :gut: Danke!


    Bei demThema Frühkastration bekomme ich echt langsam nervöses Augenzucken! :lepra:


    Manche Leute wissen gar nicht, was sie ihren Hunden antun!


    Hormone spielen in der körperlichen und geistigen Entwicklung eine sehr wichtige Rolle...
    Der Hund wird mit der Kastration körperlich zum Senior gemacht und bleibt geistig ein Kind.
    Das Risiko andere schwere Krankheiten zu bekommen, steigt um ein Vielfaches an und da ist ein evtl. Mammatumor das wesentlich kleinere Problem für Hund und Mensch.

  • Hallo zusammen.


    Ich möchte mich zu allererst für all die guten Ratschläge und ausführlichen Infos bedanken!


    Des weiteren bin ich zu dem Schluss gekommen unsere Schäferhündin nicht kastrieren zu lassen !


    Eine Frage hätte ich noch: kann ich Josera Kids bis unsere Schäferhündin (jetzt 5 Monate alt) ausgewachsen ist weiterfüttern


    oder könnt ihr mir zu einer besseren Alternative raten?


    Gruß Armin

  • Ich finde deine Entscheidung top :gut:


    Ansonsten würde ich generell von Welpenfutter abraten (Josera Kids ist doch bestimmt eines?!)
    Das ist nämlich meist komplett mit Proteinen zugebombt...

  • Ich habe gelesen dass man Josera Kids bis zu 12 Monaten füttern kann ?


    Oder was habt ihr für Empfehlungen ? ich bin für jeden guten Rat dankbar.


    Gruß Armin

  • Zitat

    Des weiteren bin ich zu dem Schluss gekommen unsere Schäferhündin nicht kastrieren zu lassen !


    eine gute entscheidung :gut:


    das futter würde ich ab 6. monat auf eins für erwachsene umstellen.


    gruß marion

  • Also wir haben unsere Hündinnen immer kastrieren lassen. Wenn man nicht züchten will, warum dann nicht? Bedeutet nur EINMAL OP-Stress im Gegensatz zu den dauernden Läufigkeiten, wo sie von den Rüden bedrängt wird, nur unter strenger Aufsicht von der Leine darf, ....
    Zudem ist unsere erste Hündin (DSH) damals auch an Gesäugeleistenkrebs erkrankt und wie das halt mit "gebrannten Kindern" so ist....


    Vor oder danach, das ist die Frage.


    Wir haben immer die erste Läufigkeit abgewartet, denn:


    - Du kannst nie genau wissen, wann sie das erste Mal läufig wird und ich habe schon von Hunden gehört, bei denen "in die Läufigkeit rein operiert" wurde und die Hunde verbluteten. Hab daher da doch etwas zu viel Schiss


    - die Hündin lernt mit der ersten Läufigkeit eine richtige "Hündin" zu sein...sich auch mal gegen andere Hunde wehren die zu aufdringlich werden, sie wird dann halt einfach ne richtige Frau
    Dies wollte ich meine Mädels, die ich bisher hatte (oder unsere Familie allgemein) "leben" lassen.



    Andererseits habe ich schon von Leuten gehört, die ihre Hündin VOR der ersten Läufigkeit kastriert lassen haben, dass die Hunde verspielter bleiben. Haben halt nie gelernt "richtig erwachsen" zu werden.

  • Zitat

    Also wir haben unsere Hündinnen immer kastrieren lassen. Wenn man nicht züchten will, warum dann nicht? Bedeutet nur EINMAL OP-Stress im Gegensatz zu den dauernden Läufigkeiten, wo sie von den Rüden bedrängt wird, nur unter strenger Aufsicht von der Leine darf, ....
    Zudem ist unsere erste Hündin (DSH) damals auch an Gesäugeleistenkrebs erkrankt und wie das halt mit "gebrannten Kindern" so ist....


    :???: meine wurde nie von Rüden bedrängt. Die sagte einmal klipp und klar was Sache ist und das die da nix verloren haben und gut war's. Alternativ sagte ICH das den Rüden und deren Besitzern recht deutlich :D
    Von der Leine durfte Emma während der Läufigkeit und sogar in den Stehtagen. Bei Rüdenhundekontakt wurde angeleint und ausgewichen. Ein gewisser Gehorsam bleibt ja auch trotz "boah, ich bin fortplanzungsfähig, gibt mir nen Rüden" bestehen. Wenn net dann darf eben GARnet abgeleint werden.
    Wenn man DAS als Pro-Kastra angibt kann ich eigentlich nur den Kopf schütteln.


    Das Thema ist ja schon vom Tisch, dennoch will ich noch sagen das ich gottfroh bin das mein Hund ausreichend erwachsen werden durfte. Durch ihre Läufigkeiten wurd sie von Mal zu Mal erwachsener und reifer. Ich hab sie ja letztes Jahr im September kastrieren lassen da sie am Schluss nur noch gelitten hat und dauerläufig wurde *mhpf*. Zur Krebsvorsorge bringt's bei der Dicken eh nix mehr aber immerhin sind jez andre Probleme die durch Dauerläufigkeit begünstigt werden vom Tisch.
    Inkontinenz war übrigens auch nen großer Faktor vor dem ich Angst hatte. Meine liebe TÄ hat mir aber versichert das des garnet sooft vorkommt und das mit (günstigen) Medikamenten wunderbar geregelt werden könnte sofern es auftritt.
    Omas Rüde hingegen wurde frühkastriert, von andren Hunden gemobbt und blieb im Kopf für immer ein kleines, recht nervendes, Kind.

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