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Jule, in meinem Bekanntenkreis gibt es durchaus den einen oder anderen, der in Polen seinen Hund gerade aus den Gründen kaufte... billig war er außerdem auch noch.
Es gibt ein TH in Hamburg, dass nimmt keine inländischen Hunde mehr auf alldieweil wir betreiben Auslandstierschutz und vermitteln Hunde aus Tötungsstationen in Rumänien.....
So schaut doch die Realität aus! Und dem ebenen wir den Weg, indem wir Tiere aus dem Ausland hierher holen..... Wobei dann noch die alten und kranken Tiere dort bleiben weil sie DE kaum eine Chance auf Vermittlung haben!
Schau Dir die Orga-Seiten an.... Junge Hunde, Welpen_ das ist das was Du findest und wo hier ein Absatzmarkt besteht und es wird auch nicht weniger sondern immmer mehr, weil genau dieser Absatzmarkt funktioniert!
Und genau das kann und will ich nicht gutheißen! Denn das Elend und das Leid der Tiere vor Ort verringert sich dadurch nicht!
Birgit
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Zitat
Wenn die Tiere aus zweifelhaften Quellen stammen, ... kein gutes Zeichen.Wie definierst Du zweifelhafte Quellen und nicht zweifelhafte bei "über den Zaun geworfen", vor dem Gelände in nem Karton abgestellt oder herrenlos in einer leeren Fabrik lebend??
ZitatWenn aber die Tiere aus Tötungstationen stammen - was verdient da der Vermehrer?!
Richtig, nullinger nix!
Also kein Absatzmarkt geschaffen. Zumindest nicht mehr, als wenn die Hunde tatsächlich getötet wurden - mit welchen Methoden auch immer.Aber er hat wieder Platz und Futter für ein neues Angebot, wenn die Ladenhüter entsorgt wurden... ganz einfache "wirtschaftliche" Rechnung: Fehlinvestition weiter tätigen oder abschreiben und neu investieren. Was wird er wohl machen??
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Eben, Lotuselise.
Und er wird weitermachen. Warum auch nicht, es ist für ihn ja ein lohnendes Geschäft und ernährt ihn und seine Familie.
Verdenken kann man ihm das nicht wirklich.
Birgit
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Natürlich verdient ein Vermehrer, wenn ihm die Tötung seine "Abfallprodukte" abnimmt, und er verdient gleich doppelt gut: Er braucht sie nicht mehr zu füttern, kann stattdessen neue Gebärmaschinen einstellen und so jederzeit den neuesten "Käufertrends" folgen.
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Ich hab mich schon mal gefragt, was ich wohl tun würde:
ich arbeite im Auslandstierschutz und habe einige alte Hunde: der eine braucht ne OP, der andere Medis und der dritte Spezialfutter. Ich kenn die drei seit mehreren Jahren und keiner will sie haben, obwohl die schon ewig auf der Vermittlungseite stehen.
Und dann bekäme ich mit, dass z.B. für Mischlinge der Rasse xy massig Nachfragen da sind. Ob es mir dann egal wäre, die Kastra noch einen Wurf lang rauszuschieben, weil ich mit dem Geld meine drei unvermittelbaren Oldies versorgen könnte??? Wäre ich dann ein schlechter Mensch?? Ist das so ein abwegiger Gedanke??Bin ich die einzige, die solche Gedanken hegt?
Ich weiß es nicht..... wäre ich dann ein schlechter Mensch oder ein schlechter Tierschützer??.....keine Ahnung..
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Der wichtigste Teil wird hier etwas übergangen.
Nämlich.........das Rassestandarts beim FCI (hierzulande durch VDH vertreten) die züchterischen Übertreibungen erst möglich machen. Und Austellungen, allen voran CACIB events, bei denen offensichtlich genau diese Übertreibungen von ZUCHTRICHTERN mit der Note V oder gar noch V1 bewertet werden.
Es ist......entschuldigt........schmarrn vom Normalhundekäufer zu erwarten das er auf eine große Hundeschau geht um sich über eine Rasse zu informieren (bei Züchtern und Zuchtrichtern!!) und dann zu sich selber sagt: das ist falsch und Qualzucht, was die da zeigen und prämieren!! Also bitte.....wo soll er denn das "richtige" finden wenn nicht da? Zumindest wäre das für die meisten der logische Weg für einen möglichen Interessenten.
Züchter und Richter sind verantwortlich für den Zustand der Rasse. Nicht die Käufer. Gibt es FCI RASSEHUNDE nicht mit gesundheitlichen Beinträchtigungen ala Engliche Bulldogge kann sie auch niemand kaufen!! Ganz einfach, die Züchter, allen voran die Ringrichter haben es in der Hand..........fliegen Krüppel aud dem Ring OHNE Zuchtzulassung ist es aus mit Glubschaugen und co. Dann gibt es auch keine Züchter die auf ihren Qualzuchten sitzenbleiben müssen da der "informierte" Käufer die Arbeit der Züchter macht sie nicht kauft. Es gibt dieselbigen nicht, da die Eltern keine Zuchtzulassung bekommen haben.
WER in Gottes Namen erteilt denn Zuchtzulassungen?? Der Käufer??
Das Thema hier ist weder Auslandstierschutz (wieso kommt das hier wieder raus) noch Vermehrerthematik (hat mit Rassehundzucht im Verein nix zu tun).
Sondern die Verantwortung von Züchtern im FCI für den Zustand mancher Rassen.
Und ich bin der Meinung die ist gegeben.Birgit
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Lotuselise, soweit würd ich gar nicht gehen...
Es reicht eine Frau, ein zwei Kids und das alltägliche Leben mit essen, Kleidung, Arzt bzw. medizinische Versorgung, Schule.
Schon hast Du die Gründe, weshalb beisammen.
Und Du wärst weder das Eine noch das Andere. Du wärst nur ein Mensch.
Birgit.. mal eine kurze Frage: Es ist bekannt, das ein extremes Kindchenschema zu diversen Probs bei bekannten Rasen führt, trotzdem werden genau diese Hunde stark frequentiert... wegen ihres Aussehens und weil sie ja ach so niedlich sind! Kaum ein HH in meinem Freundes- oder Bekanntenkreis war auf Zuchtschauen... Die Hunde wurden nach Optik gekauft. Sie waren ja ach so niedlich und reden konntest Du ohne ende, hinweisen auch. Die augen gingen erst da auf, als der Hund krank war, litt und vorallem: Geld kostete ohne Ende.
Birgit
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Zitat
Ich hab mich schon mal gefragt, was ich wohl tun würde:
ich arbeite im Auslandstierschutz und habe einige alte Hunde: der eine braucht ne OP, der andere Medis und der dritte Spezialfutter. Ich kenn die drei seit mehreren Jahren und keiner will sie haben, obwohl die schon ewig auf der Vermittlungseite stehen.
Und dann bekäme ich mit, dass z.B. für Mischlinge der Rasse xy massig Nachfragen da sind. Ob es mir dann egal wäre, die Kastra noch einen Wurf lang rauszuschieben, weil ich mit dem Geld meine drei unvermittelbaren Oldies versorgen könnte??? Wäre ich dann ein schlechter Mensch?? Ist das so ein abwegiger Gedanke??Bin ich die einzige, die solche Gedanken hegt?
Ich weiß es nicht..... wäre ich dann ein schlechter Mensch oder ein schlechter Tierschützer??.....keine Ahnung..
Ein schlechterer Mensch würde ich nun nicht sagen, aber auf jeden Fall kein guter Tierschützer. Ich kann nicht ein Loch stopfen in dem ich andere aufreisse.
Ich würde andere Wege bestreiten, Patenschaften suchen, nach Spenden betteln gehen usw.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Der wichtigste Teil wird hier etwas übergangen.
Nämlich.........das Rassestandarts beim FCI (hierzulande durch VDH vertreten) die züchterischen Übertreibungen erst möglich machen. Und Austellungen, allen voran CACIB events, bei denen offensichtlich genau diese Übertreibungen von ZUCHTRICHTERN mit der Note V oder gar noch V1 bewertet werden.
Es ist......entschuldigt........schmarrn vom Normalhundekäufer zu erwarten das er auf eine große Hundeschau geht um sich über eine Rasse zu informieren (bei Züchtern und Zuchtrichtern!!) und dann zu sich selber sagt: das ist falsch und Qualzucht, was die da zeigen und prämieren!! Also bitte.....wo soll er denn das "richtige" finden wenn nicht da? Zumindest wäre das für die meisten der logische Weg für einen möglichen Interessenten.
Züchter und Richter sind verantwortlich für den Zustand der Rasse. Nicht die Käufer. Gibt es FCI RASSEHUNDE nicht mit gesundheitlichen Beinträchtigungen ala Engliche Bulldogge kann sie auch niemand kaufen!! Ganz einfach, die Züchter, allen voran die Ringrichter haben es in der Hand..........fliegen Krüppel aud dem Ring OHNE Zuchtzulassung ist es aus mit Glubschaugen und co. Dann gibt es auch keine Züchter die auf ihren Qualzuchten sitzenbleiben müssen da der "informierte" Käufer die Arbeit der Züchter macht sie nicht kauft. Es gibt dieselbigen nicht, da die Eltern keine Zuchtzulassung bekommen haben.
WER in Gottes Namen erteilt denn Zuchtzulassungen?? Der Käufer??
Das Thema hier ist weder Auslandstierschutz (wieso kommt das hier wieder raus) noch Vermehrerthematik (hat mit Rassehundzucht im Verein nix zu tun).
Sondern die Verantwortung von Züchtern im FCI für den Zustand mancher Rassen.
Und ich bin der Meinung die ist gegeben.Birgit
Natürlich ist das vom Normalhundehalter zu erwarten.
Die wenigsten setzen allerdings ihren Verstand ein unt erkundigen sich grundlegend über ihre Rassse. -
In meinen Augen wärst du mit diesen Gedankengängen ein schräger Pseudotierschützer Lotus :|
Zumal ich ohnehin eher 'für' den Tierschutz arbeiten würde, als 'im' Tierschutz, aber das nur am Rande erwähnt.
Wer sich aufopferungsvoll und ausschließlich für die Hilfe/Sorgen/Gesundheit usw. der ihm anvertrauten Tiere einsetzt, sollte nicht so denken.
Geben tut es dies dennoch sicher zigfach ... überall wo der schnelle Profit lockt, wird dieser ausgenutzt. Rücksichtslos, skrupellos ohne Rücksicht auf Verluste ...
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- Vor einem Moment
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