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Zitat
das ist aber dann genau so wie beimm "pelz tragen" kein neuen Pelz kaufen, aber einen der eh schon hergestellt ist, kaufen und tragen. Das vermittelt den selben falschen Eindruck: seht her ich trage Pelz, seht her ich habe so eine verzüchteten Krüppel als Hund. Da steht dann nicht drauf "ich bin nicht schuld an dessen produktion, eigl bin ich gegen die herstellung, aber es war ja nunmal da, dann muss man es auch nutzen" Andere sehn dann nur: die hat das, also ist es ja vielleicht doch ok. und den Gedanken hast nicht nur du, sondern 100 andere nehmen dann auch lieber einen "bereits produzieren" gebrauchten" Hund und so ist die NAchfrage wieder da
wisst ihr was ich meine?Ich glaube aber, was ursprünglich gemeint war mit gebrauchtem Hund:
Hunde aus dem Tierschutz!!
Und da weigere ich mich strikt, die mit Vermehrer-Hunden in einen Topf zu werfen!!
Denn es besteht schon ein großer Unterschied, ob ich einen Hund aus einem Kofferraum oder von einem zweifelhaften "Züchter" kaufe, oder ob ich eine seriös arbeitende Tierschutzorga unterstütze und einem Hund eine zweite Chance gebe.
Die finanziellen Mittel landen ja nun auf diesem Weg nicht bei den Bösen.
Ich würde beispielsweise nie gezielt nach Mischlingen in den Kleinanzeigen suchen, auch nicht nach Rassehunden.Mal ehrlich, es kann doch nicht zu viel verlangt sein, sich eine seriöse "Bezugsquelle" zu suchen.
Mal außen vor, ob es sich um einen wirklich verantwortungsvollen Züchter mit strengen auflagen oder eine qualifizierte Tierschutzorganisation handelt.
Wir schaffen es doch auch so halbwegs durchs Leben, oder?
Wir schaffen es zu trinken, zu essen, einzukaufen, ein Dach über dem Kopf zu haben, einen Arbeitsplatz zu haben etc.
Zumindest der Großteil von uns.
Ich würde Panikpickel kriegen, wenn ich davon ausgehen müsste, dass der Großteil unserer Gesellschaft zu blöd ist, um seinen Namen zu schreiben!! - Nur manchmal beschleichen mich dann doch leichte Zweifel, wenn ich manchen Leuten beim Reden zuhöre, oder die Zeilen mancher (zum Glück weniger) User hier im Forum lese.
(Der hektische Ausschlag beginnt ...) -
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Hi
hast du hier Rassereine Krüppel! Ich bin total geschockt!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Jule, und für jeden vermittelten Hund aus dem wohlgmeinten Tierschutz rücken mindestens drei Hunde aus dubiosen Vermehrerkreisen nach, da auch hier von uns Hundekäufern ein Absatzmarkt geschaffen wird!
Ist das der Sinn?
Birgit
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Zitat
(Der hektische Ausschlag beginnt ...)Mach keinen Quatsch
Du hast völlig Recht.
Für mich gibt es zwei Quellen, bei denen ich mir einen Hund (Katze) kaufen würde.
Das ist ein Züchter (seriöser Verband) oder der Tierschutz.
Zum Tierschutz zähle ich auch die qualifizierten Nothilfen der Rassehunde und Katzen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Nothilfe von Rassehunden wäre auch meine Option in dem Fall, Gaby. Neben Züchter. Nur mit den Auslandsorgas ´kannst Du mich wirklich jagen.
Birgit
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Zitat
Jule, und für jeden vermittelten Hund aus dem wohlgmeinten Tierschutz rücken mindestens drei Hunde aus dubiosen Vermehrerkreisen nach, da auch hier von uns Hundekäufern ein Absatzmarkt geschaffen wird!
Ist das der Sinn?
Birgit
Da muss ich dir leider widersprechen.
Was haben Vermehrerhunde mit den Hunden zu tun, die aus der Tötungsstation geholt werden?
Was hat ein Boxer mit einwandfreien Papieren damit zu tun, dessen Halter schlichtweg überfordert war?Das meinte ich ja damit, dass man nac seriösen Bezugsquellen suchen muss.
Denn die vermitteln dann nicht nur die Tiere, sondern sorgen auch für Aufklärung vor Ort.
Einen seriösen Züchter erkenne ich daran, dass er seine Tiere nicht jedem Mitgibt, sondern sehr genau sortiert, und auch erst Würfe plant, wenn er geeignete Interessenten hat. Alle anderen werden aufgeklärt und bekärt (oft zu ner anderen Rasse) - oder abgewiesen.
Eine seriöse Tierschutzorga vermittelt so, dass die Tiere endgültige Halter finden. Und arbeitet vor allem vor Ort!! Und dazu gehören: Aufklärung der Menschen, damit die Hunde eben nicht beim Vermehrer gekauft werden, und weniger in der Tötung landen!Beides sorgt nicht für vermehrten Absatz auf dem dubiosen Markt, oder?!
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Nothilfe von Rassehunden wäre auch meine Option in dem Fall, Gaby. Neben Züchter. Nur mit den Auslandsorgas ´kannst Du mich wirklich jagen.
Birgit
Auslandsorganisationen
tja, dazu ist mein Verhältnis auch sehr gestört. Aber das ist ja ein anderes Thema
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Jule, auf den ersten Blick nichts. Auf den zweiten Blick: In beiden Fällen wird unser Mitgefühl und unser Samaritertum angesprochen.
Ob nun der Welpe im Polen aus dem Kofferraum oder der Hund aus der Auffangstation in Spanien. Es appellieren an unser Herz und unser Mitgefühl.
Gegen Aufklärung, Kastrations- und Gesundheitsprogramme hab ich ja nichts, würd sie gern auch unterstützen, wenn denn bei mir die finaziellen Mittel da wären- ohne jede Frage!
Wogegen ich aber was habe ist der Massentourismus dieser Tiere, die hier nach DE geschafft und dann hoffentlich vermittelt werden.
Birgit
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Da muss ich dir leider widersprechen.
Was haben Vermehrerhunde mit den Hunden zu tun, die aus der Tötungsstation geholt werden?
Was hat ein Boxer mit einwandfreien Papieren damit zu tun, dessen Halter schlichtweg überfordert war?Das meinte ich ja damit, dass man nac seriösen Bezugsquellen suchen muss.
Denn die vermitteln dann nicht nur die Tiere, sondern sorgen auch für Aufklärung vor Ort.
Einen seriösen Züchter erkenne ich daran, dass er seine Tiere nicht jedem Mitgibt, sondern sehr genau sortiert, und auch erst Würfe plant, wenn er geeignete Interessenten hat. Alle anderen werden aufgeklärt und bekärt (oft zu ner anderen Rasse) - oder abgewiesen.
Eine seriöse Tierschutzorga vermittelt so, dass die Tiere endgültige Halter finden. Und arbeitet vor allem vor Ort!! Und dazu gehören: Aufklärung der Menschen, damit die Hunde eben nicht beim Vermehrer gekauft werden, und weniger in der Tötung landen!Beides sorgt nicht für vermehrten Absatz auf dem dubiosen Markt, oder?!
Leider gibt es viele Orgas die Gebährmaschinen von Vermehrern freikaufen und dann behaupten sie würden was Gutes damit tun.
Und genau sowas sorgt für vermehrten Absatz auf dem dubiosen Markt. -
Ein wesentliches Problem finde ich auch, dass selbst wenn ein Züchter heute sein optisches Zuchtziel überdenken würde.... man die Uhr nicht so einfach wieder zurückdrehen könnte, damit die nächste Generation wieder so aussieht wie vorgestern.
Mit dem Auslandstierschutz habe ich allerdings auch immer mehr ein Problem, gerade was den "östlichen Raum" betrifft.
Die Flohmarkt-Hunde-Vermehrer gibt es ja schon mehr als eine Generation lang und eigentlich kann niemand mehr bei einem über den Zaun geworfenen oder ausgesetzten Sack Welpen, mehr beurteilen, ob das Upps-Würfe, Straßenhunde oder ausgemusterte "Vermehrerhunde" sind.....was allerdings im Umkehrschluss leider bedeuten würde, dass man keinen Rassehund, der jünger als, sagen wir mal ein, zwei Jahre aus dem Auslandstierschutz mehr aufnehmen sollte...Und dann sind wir auch wieder beim Kunden, der sagt: "Oh, ein Rasse x- Hund" aus dem Auslandstierschutz, dem armen Tropf geb ich ein Zuhause, weil er dort auf den Straßen vielleicht gejagt und beseitigt wird - der aber u.U. lediglich einem Vermehrer den "weggeworfenene Ladenhüter" abgenommen hat.
Und genau das find ich so schwierig an der ganzen Geschichte. Man kann eben nicht mehr sagen:
- ich nehm nen Rassehund, dann kann ich mir sicher sein, dass der gesund ist
- ich nehm nen TS-Hund, da tu ich was Gutes.Denn selbst zwischen Auslands- und Inlandstierschutz ist die Grenze verschwommen....
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Zitat
Jule, auf den ersten Blick nichts. Auf den zweiten Blick: In beiden Fällen wird unser Mitgefühl und unser Samaritertum angesprochen.
Ob nun der Welpe im Polen aus dem Kofferraum oder der Hund aus der Auffangstation in Spanien. Es appellieren an unser Herz und unser Mitgefühl.
Gegen Aufklärung, Kastrations- und Gesundheitsprogramme hab ich ja nichts, würd sie gern auch unterstützen, wenn denn bei mir die finaziellen Mittel da wären- ohne jede Frage!
Wogegen ich aber was habe ist der Massentourismus dieser Tiere, die hier nach DE geschafft und dann hoffentlich vermittelt werden.
Birgit
Kauft sich der vernünftige Mensch einen Hund, nur weil er so armselig und trotzdem süß aussieht?
Nennst du es normal, dass die Menschen so viel Intellekt an den Tag legen, wie eine Paris H. ??
Ich hoffe doch, dass dem nicht so ist...Und was du sonst so befürchtest:
Das schließt sich alles bei einer wirklich seriös arbeitenden Tierschutzorga aus!
Das meinte ich ja, man muss einfach nur clever genug sein, um zu hinterfragen, wie die Orga arbeitet.
Wenn einfach nur massenhaft Tiere hergeschafft werden, ohne dass sie hier nen Platz finden, ... kein gutes Zeichen.
Wenn die Tiere aus zweifelhaften Quellen stammen, ... kein gutes Zeichen.Wenn aber die Tiere aus Tötungstationen stammen - was verdient da der Vermehrer?!
Richtig, nullinger nix!
Also kein Absatzmarkt geschaffen. Zumindest nicht mehr, als wenn die Hunde tatsächlich getötet wurden - mit welchen Methoden auch immer.
Wenn die Orga sich bemüht, mit den Menschen vor Ort zu kommunizieren, damit sie die Tiere eben nicht mehr vom Vermehrer holen, dann wird doch der Absatzmarkt verkleinert.
Was verdient er dann? Richtig, immer weniger!Das meinte ich ja mit seriösen Bezugsquellen - und der Gesellschaft, die es schaffen sollte, den eigenen Namen schreiben zu können - als Unterschrift auf einem seriösen Übergabevertrag.
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