Hunde würden länger leben, wenn...

  • Muß mich jetzt noch mal zu diesem Thema melden.
    Jeder sollte seine Meinung äußern, aber ich glaube kaum, dass ich mich zu den Jack-Wolfskin-Hüteträgern zähle!!!!!!
    Und ich bin auch kein Hundeanfänger. Ich kaufe auch kein Hundefutter, weil es mir mein Tierarzt empfiehlt!!!!!!
    Auch zum Thema impfen habe ich meine eigene Meinung.
    Aber das Buch hat mich zumindestens dazu bewegt, es mit dem barfen noch mal zu versuchen. Und wie es aussieht, stehen beide Hunde darauf.
    Ob das Buch jetzt seine knapp 18 Euro wert ist, sei dahin gestellt.
    Und doch ist es betimmt für Tierhalteranfänger eine gute Lektüre, um solche Fehler zu vermeiden.


    Schönen Tag,
    Jana

  • Ich möchte mich gar nicht groß zum Buch äußern, sondern nur mal anmerken, dass es definitiv schon durchaus einige Tierärzte gibt, die sich ebenfalls nicht der Futtermittelindustrie unterwerfen und das auch praktizieren was in diesem Buch steht. Meist sind dass allerdings die "alten" und nicht die jungen frischen die eben ihr Studium abgeschlossen haben und ne schicke hochmoderne Praxis haben.

  • Zitat

    Jule - Du hast im Prinzip mit allem Recht.
    ABER: selbst wenn man als totaler Neuling und Anfänger hier im Forum stöbert und liest bekommt man doch erstmal recht widersprüchliche Aussagen zu machen Themen. Impfschemas und Wurmkuren werden ebenso heiß disskutiert wie die richtige Ernährungsform und ggf. die passende Marke. Woher soll dann ein hirntragender Ersthundehalter wissen, welcher Meinung aus diesem Forum er vertrauen kann? ... eine verbindliche Aussage einer promovierten Tierärztin hat da sicher mehr Gewicht und hilft ggf. bei der Entscheidung. Unter dem Aspekt sind die 18,00 € vielleicht eine sehr wichtige und weise Investition?
    (ich kenn das Buch ja nicht ... also keine Theorie aufgrund der Kurzschilderung über den Inhalt)


    (Vorbemerkung: auch ich kenne das Buch nicht, und hab mich nach eurer Kurzbeschreibung gerichtet)


    Also ich bin eine "Zukünftige"-Hundehalterin und ich finde es gut, dass es hier verschiedene Meinungen gibt, die diskutiert werde. Nur so kann man sich eine eigene Meinung bilden. Klar muss ich selbst mein Köpfchen einschalten, Pro- und Contraargumente mit meinen eigenen Vorstellungen abgleichen, meine eigenen Vorstellungen hinterfragen... aber wer sich diese "Arbeit" nicht machen möchte, der sollte vielleicht nochmal drüber nachdenken, ob er überhaupt für die nächsten 15 Jahre die Verantwortung für eine anderes Lebewesen tragen möchte...


    Wenn ich jetzt nur dieses Buch lese und deren Meinung übernehme, hab ich wieder keine eigene Meinung, sondern nur irgendetwas, dass ich nachplappere... Das Buch ist vllt als kritischer Einstieg nicht schlecht, aber man sollte dann nicht stehen beiben und sagen: so jetzt weiß ich alles...


    Ich hab hier im Forum leider oft das Gefühl, das sich Neulinge eben nicht oder nur unzureichend mit dem Thema Hund auseinander gesetzt haben, und erst dann Hilfe suchen wenn das Kind -pardon der Hund- schon in den Brunnen gefallen ist. Dementsprechend wird dieses Buch wahrscheinlich nur von Leuten gelesen, die diesen Themen eh schon kritisch gegenüberstehen...


    Was ich also eigntlich sagen möchte: sich eine eigene Meinung zu bilden ist wichtig und das geht mMn nur, wenn man sich mit verschiedene Argumenten auseinander setzt.

  • Zitat

    Habe ich das jetzt richtig verstanden, die Autorin macht den Alleinvertrieb für ein Fertigfutter in Österreich?
    Und dieses Buch macht wiederum Werbung für "ihre" Futtermarke :-?


    Exakt das macht sie in meinen Augen auch unglaubwürdig. Irgendwo kritisiert sie Grünlippmuschelextrakt bei Gelenkseerkrankungen (genauso wie andere Nahrungsergänzungsmittel), verkauft aber Austernschalenpulver gegen Gelenkserkrankungen. Die Wirkung davon ist sicher genauso wenig belegt wie die vom Grünlipp.
    Trotzdem finde ich es gut, dass es solche Bücher gibt, nur lesen sie meist die falschen - nämlich v.a. die, die ihren Hund schon barfen oder ihn mit sehr hochwertigem Fertigfutter füttern.



  • Du gibst mir den Glauben an unsere Gesellschaft zurück!!
    Ich bin also nicht allein, ....
    :jump: :jump: :jump: :jump: :jump:

  • Naja, die Autorin muss zumindest kein Fertigfutter mehr in ihrer Praxis verkaufen wenn sie genügend Bücher verkauft :hust:


    Ich habe das Buch bisher nicht gelesen, werde es auch nicht lesen, werde weiterhin meine Hunde regelmäßig impfen und entwurmen. Wieso?


    Unter Umständen zum Beispiel deshalb, weil wir hier auch einen überzeugten Impfgegner haben. Dem sind jetzt von seinem Wurf 5 Welpen an Parvovirose elendig eingegangen.
    Ja. Wäre der Tierbestand geimpft gewesen, wäre das vielleicht nicht passiert.
    Vielleicht auch doch.



    Aber ich hab diese Tiere zum Teil elendigst zugrunde gehen sehen, solche Fälle häufen sich in letzter Zeit, dementsprechend habe ich mir meine Meinung gebildet.


    Ja, jeder sollte die Meinung anderer respektieren und akzeptieren und ich bitte darum, dies auch mit meiner Meinung zu tun.


    Nicole

  • @ Mondwölfin:


    :???:


    hier hat doch niemand geschrieben, dass man seine hunde nicht mehr impfen soll?!


    meine hunde sind geimpft.
    aber ich impfe eben nicht kopflos alles, was es gibt. sondern ich hinterfrage.
    ich überlege und suche material.
    meine hunde sind gegen tollwut geimpft, mit dem richtigen impfstoff, der auch wirklich auf 3 jahre impfschutz belegt ist. dementsprechend ist der impfschutz auch für 3 jahre eingetragen.


    meine hunde sind gegen staupe, parvo und hepatitis geimpft. allerdings würde ich das nicht jedes jahr neu drauf impfen, weil das nichts bringt. ich mach ne titerbestimmung. sollte der impfschutz nicht mehr gegeben sein, wird nachgeimpft. aber nicht vorher.


    gegen andere krankheiten wie zwingerhusten oder leptospirose impfe ich nicht.
    warum?
    zwingerhusten wird durch sehr viele erreger ausgelöst. da kann die impfung gerne auch umsonst sein.
    leptospirose hat 22 erreger. der impfstoff deckt nach meinen letzten quellen 4 erreger ab, die in europa so gut wie nicht vorkommen.
    zudem lassen sich diese beiden erkrankungen sehr gut behandeln. eine impfung ist also auch aus diesem grund gegen diese krankheiten nicht zwingend nötig.


    das ist meine meinung!
    wenn du beim thema impfen mit deinen hunden anders umgehen willst - das musst du entscheiden und fertig.

  • Jule+Hektor, bin ganz deiner Meinung!!! :gut: Genauso handhabe ich das auch!


    Nachdem ich gestern wieder beim TA in Angst und Schrecken versetzt wurde, weil ich nur die dreijährige Tollwutimpfung wollte, hab ich hier mal wieder nach Infos gesucht und die Seite hier gefunden!
    Das Thema Barfen und Impfen wird immer ein Thema für unterschiedliche Meinungen sein!
    Ich habe das Buch gestern von meiner Freundin bekommen und natürlich gleich verschlungen, obwohl daß, was in dem Buch steht eigentlich schon allgemein bekannt ist, aber ich fand es trotzdem interessant das von einer TÄ zu hören! Auf der anderen Seite versteh ich auch nicht, warum sie dann in ihrem Shop Fertigfutter mit Hafer,Reis und Mais verkauft, aber ist mir auch egal, würde ich eh nicht kaufen! :???:


    Für Hunde- Neulinge ist dieses Buch sicher sehr aufklärungsreich und auch für solche HH, die sich im Umgang mit Barfen und Impfen noch unsicher sind! :gut:


    Ich bin jetzt jedenfalls wieder froh, nicht nachgegeben zu haben, und meinem Hund sämtliche Impfstoffe reinjagen zu lassen! :gott:
    LG Petra

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