Was ist mit meinem Borderchen??:o(

  • bei unserer merk ich Sichtungen, die sie unsicher machen, an ihrer Körperhaltung: sie glotzt irgendwie, aber nicht so wie fixieren, es ist eher ein Scannen auf die Entfernung. Was man da bei ihr sieht würde eher einem aufmerksamen, wachsamen Hund entsprechen - wenn ich nicht wüßte, dass sie ne unsichere Nase ist. Es kann auch sein, dass sie sich dazu hinsetzt.
    Sowas schon mal beobachtet??

  • aaaaalso...ich habe ein paar neue erlebnisse...es klappt jetzt urplözlich wieder mit den meisten hunden...er hat ein paar pappenheimer die mag er nicht,aber das merke ich sofort wenn die näher kommen...dann habe ich den keinen jungen mit spazieren genommen,den jak angeknurrt und angst gemacht hat...der kleine hat ewig mit jak gespielt,hat ihm leckerli gegeben und jak hat sich total gefreut....jetzt das große aaaaaaaber...das die zwei gespielt haben war vorgestern...heute morgen kommt der kleine uns auf dem weg zur schule entgegen...freud sich total jak zu sehen und mein simpel bellt und knurrt wieder...oh mann...


    also bei spazieren gehen schnüffelt er sowohl entspannt,als das wir auch spielen oder ich ihm beschäftigung gebe...also ich lasse ihn relaxen,aber ich sorge auch dafür das er was spielerisch zu denken hat....


    er schnüffelt zwar hier und da,aber makieren tut er gar nicht mehr...
    mein kind muß ich nicht weglassen,er ist 16 und die zwei sind ein herz und eine seele
    ich komme aus dem landkreis heilbronn..


    Jak begüßt Kinder die zu uns heim kommen wie freunde...total lieb nur drausen ist er so doof,er hat zuhause noch nie gebellt oder geknurrt,er setzt sich zu den kleinen hin wenn sie da sind und kuschelt und spielt mit ihnen...


    hoffe habe nichts vergessen

  • Hallo,


    ohne jetzt alle Seiten gelesen zu haben, aber das fiel mir beim ersten Durchlesen gerade ins Auge:


    "...zuhause wenn er zu mir kommt un spielen möchte,spiele ich entwerd mit seinen spielsachen mit ihm oder ich mache suchspielchen..."


    Bei mir wird dann gespielt, wenn MIR nach Spielen zumute ist, nicht wenn es der Hund einfordert. Klar, er fordert Spielen, Du machst es - wer ist nun der "Chef" im Haus? DU setzt Grenzen - sprich, etnscheide DU, wann Du speilen möchtest und wann DU keine Lust mehr hast, d.h. hör mit Spielen auf, solange der Hund noch Spaß daran hat, und spiel ihn nicht "zu tode", bis ER nimmer mag und die Entscheidung trifft, indem er einfach nicht mehr mitspielt und Dich stehenläßt.


    Ansonsten hört sich das Ganze für mich auch nach einem eher unsicheren Hund an, der nicht genügend Grenzen gesetzt bekommt, vor allem wenn er gerade pöbeln möchte. Zeig ihm klar und deutlich, daß dies nicht erwünscht ist. Außerdem: wenn Dein Hund angesichts von Kindern/anderen Hunden Unsicherheit zeigt: Nicht die Schnauze zuhalten und ihn daran hindern, denen was zu tun, während die Kinder/Hunde weiter auf ihn zukommen (damit zwingst Du ihn, sich selbst zu verteidigen, soweit ihm das dann noch möglich ist!), sondern die Kinder/Hunde ausbremsen, sagen, der mag das nicht, und fertig. Sei souverän, stell Dich vor Deinen Hund, wenn er unsicher wird, zeig ihm, daß Du diese Situationen mangen kannst, sodaß er aufhören kann, dies selbst zu tun.


    Ich weiß, wovon ich rede, versuche mich ebenfalls gerade massiv an Bossis Pöbelei - bisher bestand wenig Bedarf, da er hier im Kaff, wo er alle Hunde kennt, keinen anmeckert, und woanders hab ich ihn dann eben einfach nicht mitgenommen (Stadt o.ä.). Das wurde mir jetzt zu dumm, also muß ich auch an diesem Punkt arbeiten.... Sobald er auch nur Luft holt, um zu pöbeln (das siehst ja ganz genau: Körperspannung steigt, das Körpergewicht nach vorn gerichtet, steigt in die Leine etc.), dann unterbrechen (bei mir mit "NEIN!" oder "Aaaanständig laufen!" in drohendem Tonfall) und WEITERLAUFEN - nicht stehenbleiben und ihm noch Gelegenheit geben, den anderen Hund/die Kinder zu fixieren, und dem Kind /anderen Hund auch noch Gelegenheit geben, zu Deinem hinzugehen! Damit zeigst Du ihm, daß die alle nichts Besonderes sind, daß Du ihn verteidigen kannst, und gibst ihm gleichzeitig das Zeichen, daß er das nicht zu regeln hat, und Du das für ihn tust, setzt also Grenzen.
    Sollte er gerade ohne Leine laufen, im Zweifelsfalle mit Unterbrechungssignal arbeiten und heranrufen. Kommt er nicht, HINGEHEN UND ABHOLEN - und ihn mitnehmen bsi genau zu dem Punkt, an dem Du gestanden bist, als Du ihn abrufen wolltest. So sieht er, daß Du Dein Kommando durchzusetzen verstehst, und wird sich beim zweiten Mal überlegen, ob er nicht lieber freiwillig zu Dir geht, als sich von Dir abholen zu lassen.


    Unter http://www.border-collie.info/…eines-border-collies.html fand ich folgende Beschreibung:


    "Er ist von Natur aus nicht nervös oder agressiv, da er jedoch sensibel ist, kann er bei falscher Erziehung und mangelnder Auslastung agressiv werden.
    Der Border Collie ist geistig und körperlich ein Arbeitstier, daher lernt er sehr schnell und möchte gefordert werden. Wird er unterfordert, sucht er sich gerne Ersatz, was zur Folge haben kann, daß Kinder, Autos und Ähnliches gehütet und bewacht wird. "


    Dies nur als Begründung für meine Vermutung, daß er evtl. nicht genügend Grenzen von Dir gesetzt bekommen könnte. Und das Angehen von fremden Hunden/Kindern kann auch gut seinem Wachtrieb entspringen, der bei Bordern vielfach unterschätzt wird. Zeig ihm also, daß er Dich nicht zu bewachen braucht, indem DU für ihn "komische" Situationen klärst, entscheidest und ihm Sicherheit gibst.


    Ich denke, dies könnte Dir ein bißchen helfen.


    LG, und viel Erfolg beim Training!
    BieBoss

  • "sie sollen ihn doch mal ansprechen weil sie wie zur salzsäule erstarrt stehen blieben..."


    Nochwas: Anstarren ist eine Bedrohung! Das entspricht dem Fixieren des Hundes, wenn er einen anderen sieht. Insofern war es gut, zu versuchen, dieses Anstarren der Kinder zu unterbinden - aber der falsche Weg für Deinen Hund in dem Moment, wie er Dir dann gezeigt hat. Also lieber vor den Hund stellen (oder Hund auf die den Kindern abgewandte Seite nehmen) und weitergehen, Sicherheit geben.


    LG,


    BieBoss

  • Zitat

    ....heute morgen kommt der kleine uns auf dem weg zur schule entgegen...freud sich total jak zu sehen und mein simpel bellt und knurrt wieder...oh man...


    Hast Du schonmal versucht, wenn Dir wer entgegenkommt, einfach mit einem größeren Bogen auszuweichen? In Hundesprache ist ein frontal-aufeinander-Zugehen sehr unhöflich und wird vom Hund oft als aggressiv gewertet. Daraus resultieren auch ab und an Pöbeleien an besonders engen Stellen (schmale Gehsteige o.ä.), weil sich unbekannte Hunde ohne Leine einander erstmal respektvoll ausweichen bzw. umeinander herumgehen, aber von sich aus NIE frontal aufeinander zugehen würden. Und mit Leine, und dann noch an engen Stellen in der Stadt, klappt das eben nicht, und dann wird entsprechend reagiert, zT weil der andere als aggressiv erlebt wird, zT vielleicht auch, weil der Hund eben nicht ausweichen kann (Streß/Übersprungshandlung).


    Das würde ich mit genau diesem Jungen nochmal ausprobieren. Evtl. darf der Junge anschließend, wenn der Hund mit Bogen entspannter vorbeigeht geht, ihm ein paar Leckerli zurollen, oder sich eben weiterhin im Bogen laufend ein wenig nähern (aber NICHT frontal auf ihn zugehen), sodaß der Hund erkennt, daß der ihm nichts Böses will. Das kannst Du ja dann situationsangepaßt entscheiden, je nachdem, was der Hund für einen Eindruck macht. Hund immer noch ängstlich, aber geht weiter: loben, mit ermutigendem und begeistertem Ton ("Jawolll, sooo is fein!", superstolzer Ton von Dir *gg), ist der Hund dann entspannt, kannst nen Schritt weitergehen, und der Junge darf Leckerli zuwerfen, aber auch erstmal aus etwas Abstand heraus. Aber der wichtigere Schritt ist der, daß der Hund lernt, wenn er ganz cool mit Dir vorbeigeht, ist das toll. Er muß nicht jeden Passanten lieben, er soll lediglich anständig vorbeigehen. Jeden aggressionsfrei begrüßen können, mit dem Du reden möchtest, ist dann die fortgeschrittene Lektion, wenn er Ersteres entspannt tun kann. Solange das nicht klappt, kannst Du die streßfreie Annäherung vergessen. Das ist wie wenn Du ein Dach auf ein noch nicht existierendes Haus bauen willst - geht auch net.... *gg


    Probiers mal und schreib wieder, was er macht - bin gespannt.... ;-)


    LG,
    BieBoss

  • Zitat

    Jak begüßt Kinder die zu uns heim kommen wie freunde...total lieb nur drausen ist er so doof,er hat zuhause noch nie gebellt oder geknurrt,er setzt sich zu den kleinen hin wenn sie da sind und kuschelt und spielt mit ihnen...


    Das bestätigt für mich die Vermutung mit der Unsicherheit: Sein Zuhause gibt ihm Sicherheit, draußen ist alles gefährlich..... ;-)
    Paßt zusammen in meinen Augen.


    LG,
    BieBoss

  • Mein ganzer Eindruck von den Beiträgen...ich finde gerade für einen Hüti und speziell diese Rasse benimmt sich Dein Hund ganz normal altersentsprechend und auchmal ganz abgesehen von den Kastrationsgedöns usw.
    Es ist einfach ein Erziehungsproblem (mit auch zuviel Auslastung bzw Bespassung und Aufforderung vom Hund aus)


    Alle Hunde machen indem Alter so eine Pflegelphase durch...klar, der Eine ist vielleicht nicht so stürmisch wie der Andere...aber es ist eben eine Phase in der die bestimmten Wesenseigenschaften bzw. die Instinkte durchkommen, die für jeweilige Rassen halt typisch ist.


    Die Einen fangen an wachsam zu werden, zu beschützen, zu behüten, zu jagen...was auch immer...dabei fängt einer an Jogger, Autos, Radfahrer oder was auch immer zu jagen, zu verbellen...wieder andere fangen an Frauchen/Herrchen zu beschützen...fremde Leute/Hund anzubellen/knurren...Irgendwas kristalisiert sich in diesem Alter immer heraus.


    Das heißt natürlich nicht, das man es durchgehen lassen sollte...aber es ist meiner Meinung ein durchaus normales Entwicklungschaos, das Du auf jeden Fall erzieherisch lenken solltest...


    Du bist übrigens nicht die Einzigste mit diesem Border Collie Problem ;)
    ...und es ist auch typisch für diese Phasen, das es mal klappt und mal nicht.

  • Hallo,
    ich fühle mit dir und weiß wie hilflos man in solchen Situationen ist. Mein Aussie ist fast genau so wie dein Border. Wir haben sehr viele gute Ratschläge und Tipps von Inga Paff aus Kiel (http://www.hunde-verhaltensberatung.de) bekommen. Sie kennt sich super mit solchen Hunden aus. Sie hat "uns" sehr geholfen. Ich kann dir nur Mut machen, halt durch der Hund hat es verdient.

  • also ähm jak folgt ansonsten klasse er läst scih immer sofort abrufen und kommt zu mir,er geht auch nicht auf andere zu ,es kommt immer nur zu konfrontationen wenn andere auf ihn zu kommen


    zuhause spiele ich jak nicht tod,wenn es ihm langweilig ist schicke ich ihn mal ein spielzeug holen oder schmeiß ihm was,aber das mache ich 2-3 mal und dann höre ich auf und er auch,auf schluß jetzt oder genug reagiert er sehr gut .


    der kleine junge hat mit jak ball gespielt,stöckchen geworfen und ihn aber auch um bäume geschickt,jak war voll auf den kleinen konzentriert und hat ihm auch alles brav gebacht,als der kleine dem ball nachgelaufen ist war das auch absolut kein problem,jak hat sich nichtmal ein klienes bischen verstört,verängstigt oä gezeigt,er war echt mit spaß dabei,wo ich dann gesagt habe es reicht für heute ist er auch sofort zu mir,hat sich nochmals von dem jungen streicheln lassen und hat auch einen netten nasenstupser von ihm bekommen...wirklich kein vergleich zum verhalten an der leine...aber ja ich denke ich ich werde es wiklich mal üben das die kinder ihm mehr platz lassen...

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