Hund ganzen Tag alleine lassen?
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Die Angst davor, einen dauerhaft seelisch verkümmerten Hund händeln zu müssen.Wow, die Aussage finde ich echt heftig
Meine Hunde sind nicht seelisch verkümmert, weil ich den ganzen Tag arbeiten musste.
Solche Aussagen sind echt krass, Britta :/ -
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Zitat
bös gesagt muss man erst nen Häusle bauen und kurz vor der Rente (sorry Britta, nicht persönlich nehmen), um einen Hund aufnehmen zu dürfen?
auch ne Möglichkeit
Quatsch!
Ich brauche weder das Häusle, noch die Rente
Was ich brauche ist lediglich angemessen Zeit für meinen Hund, denn sonst brauche ich keinen Hund, wozu?
Und ich frage dich jetzt mal ganz wertfrei...
Woher kommen die unendlich und zig-fachen Probleme im Umgang mit dem Hund, die alleine nur hier im Forum ausdiskutiert werden?
Das ist doch streng genommen der absolute Wahnsinn, oder nicht ? -
Zitat
Wow, die Aussage finde ich echt heftig
Meine Hunde sind nicht seelisch verkümmert, weil ich den ganzen Tag arbeiten musste.Bibi, ich habe niemanden persönlich angesprochen, und das würde ich auch niemals tun. :/
Ich habe lediglich meine Meinung zum Thema beigetragen. Ausserdem habe ich geschrieben" Die Angst davor, einen dauerhaft seelisch verkümmerten Hund händeln zu müssen. "...
Und ich hätte Angst davor, wenn es so wäre.LG Britta
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Ich habe mir einen Hund gewünscht, seit ich 16 war.
Bis Ende 2006 habe ich Vollzeit gearbeitet, war demnach auch acht bis neun Stunden nicht daheim. Für mich wäre es nie in Frage gekommen, in dieser Zeit einen Hund anzuschaffen.
Kurzzeitig gab es Gespräche mit meiner Mutter, sich ggf. gemeinsam einen Hund anzuschaffen. Sie ist Rentnerin, da hätte sich nicht allzu viel geändert dran. Aber sie war sich eben nicht sicher, ob sie aufgrund ihres Alters dauerhaft mit einem Hund klar gekommen wäre, also haben wir es gelassen... im Sinne des Tieres!Mir war klar, für mich kommt ein Hund nur dann in Frage, wenn ich die nötige Zeit für ihn habe und ihn eben nicht so lange Zeit allein lassen muss. Und solange ich nicht in der Lage bin, diesen Zustand für die nächsten ca. fünfzehn Jahre sicherstellen zu können (mit Ausnahme von Unfall, Krankheit o. Ä.), verzichte ich auf einen Hund.
Ende 2006 bin ich berentet worden. Seither habe ich ausreichend Zeit, deshalb ist dann auch Apollo eingezogen.
Für mich ist es kein Argument zu sagen, man kann nicht alles vorhersehen. Nein, kann man nicht... aber mit 20 Jahren wusste ich sehr wohl, dass sich noch alles ändern kann. Deshalb habe ich verzichtet.
Und noch eins... solange ich in der Lage bin, meinem Hund das zu bieten, was er braucht, ist das prima. Kommt es aufgrund gesundheitlicher Probleme dazu, dass ich das nicht oder nicht mehr ausreichend kann, dann gebe ich ihn ab! Es würde mir sicherlich das Herz brechen, aber er sollte nicht darunter leiden müssen! Denn ihn hat niemand gefragt, ob er bei mir leben möchte, das habe ich entschieden. Also habe ich auch die Pflicht, ihm während seines gesamten Lebens alles zukommen zu lassen, damit er ein glücklicher und zufriedener Hund ist. Darüber mache ich mir vorher Gedanken, nicht dann, wenn der Hund bereits da ist.
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Britta
Hmmm....
auch wenn Vieles schon geschrieben wurde....Klar gibt es Hunde und Halter und Lebenssituationen die ein
solches Szenrio wie das, von der TS gestellten, zulassen...Gutgemeint lastet man den Hund entsprechen aus, fährt mittags
nach hause und geht Gassi... der Rest des Tages gehört mehr oder
minder dem/den Hund(en) ( incl. der Hund geht/fährt mit zum Einkaufen,
zu Freunden oder ins Cafe oder Kneipe ... Wochenende extra ! ).All das geht...aber, man muss bereit sein, das Leben danach aus-
zurichten, Kompromisse suchen und Zugeständnisse machen.
Bleibt immer die Frage ob man das WILL?oder KANN !... von der grundsätzlichen Frage, wie wohl man sich dabei fühlt,
mal abgesehen...
Aber mal an die TS...
auch wenn du es nicht lesen willst...KÖRPERLICHE Auslastung
ist wirklich, gerade bei so jungen Hunden, ein AundO. Kontinuierlicher
Muskelaufbau und Konditionsförderung...zuviel Auslastung im Hirn
ohne diesen ( Erziehungs und Clicker-Stress ) abzubauen ggf. zu
kompensieren ist fatal.
Das Risiko, den Hund in eine " Spirale " zu drehen ( Sorry aber mir
fällt kein anderer Vergleich ein) wäre mir zu hoch...
Wenn du schreibst, du machst 1 Stunde Tschakka im Haus
Meine beiden drehen nach 10-15 Minuten am Glücksrad...
Wie willst du den adulten Hund bespaßen bzw. wie lange laufen
gehen als Alternative ?!Grüße
Susanne -
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Zitat
Britta
Hmmm....
auch wenn Vieles schon geschrieben wurde....Klar gibt es Hunde und Halter und Lebenssituationen die ein
solches Szenrio wie das, von der TS gestellten, zulassen...Gutgemeint lastet man den Hund entsprechen aus, fährt mittags
nach hause und geht Gassi... der Rest des Tages gehört mehr oder
minder dem/den Hund(en) ( incl. der Hund geht/fährt mit zum Einkaufen,
zu Freunden oder ins Cafe oder Kneipe ... Wochenende extra ! ).All das geht...aber, man muss bereit sein, das Leben danach aus-
zurichten, Kompromisse suchen und Zugeständnisse machen.
Bleibt immer die Frage ob man das WILL?oder KANN !... von der grundsätzlichen Frage, wie wohl man sich dabei fühlt,
mal abgesehen...
Aber mal an die TS...
auch wenn du es nicht lesen willst...KÖRPERLICHE Auslastung
ist wirklich, gerade bei so jungen Hunden, ein AundO. Kontinuierlicher
Muskelaufbau und Konditionsförderung...zuviel Auslastung im Hirn
ohne diesen ( Erziehungs und Clicker-Stress ) abzubauen ggf. zu
kompensieren ist fatal.
Das Risiko, den Hund in eine " Spirale " zu drehen ( Sorry aber mir
fällt kein anderer Vergleich ein) wäre mir zu hoch...
Wenn du schreibst, du machst 1 Stunde Tschakka im Haus
Meine beiden drehen nach 10-15 Minuten am Glücksrad...
Wie willst du den adulten Hund bespaßen bzw. wie lange laufen
gehen als Alternative ?!Grüße
SusanneDanke für die meinung. Ich habe bereits geschrieben, dass ich in zukunft mal öfter ne stunde oder auch mal zwei mit der kleenen gehe und dann schaue ich, wie sie reagiert. Wie gesagt, ich bin überzeugt, dass es der kleinen so wie es ist super geht, aber bitte. ich werde berichten. und dass ich mehr körperlich mit ihr mache, wenn sie 8 stunden (außer mittagspause) alleine war, versteht sich meiner meinung nach von selbst. im grunde wollte ich mit der darstellung des aktuellen programms auch nur klarmachen, dass meine kleine kein nervenbündelultraenergiebombenaussie ist, sondern überdurchschnittlich ruhig und entspannt ist, WEIL ich es ao gemacht habe, wie oben beschrieben, denn überall steht, hütehunde müssen ruhe lernen. ein jahr mindestens nur ruhe und nur das nötigste. ich mache schon mehr als nur das nötigste, und jetzt ist das doch wieder falsch? aber gut, meine kann wenn es sein muss nen tag ohne programm klarkommen, das hat sie gelernt. dann werde ich jetzt mehr mit ihr machen, wenn ich damit dem scheiterhaufen entfliehen kann
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Zitat
Es gibt einen unterschied dabei, ob man verurteilt oder beurteilt. und viele verurteilen nunmal die situation im moment und danach habe ich garnicht gefragt. ich frage danach, wie eure erfahrungen oder ratschläge sind, was das stundenlange alleinsein angeht
Ich habe jetzt "nur" 15 Seiten gelesen
und werde nun auf deine Frage eingehen.
Was bis jetzt abgegangen ist, von anderer oder deiner Seite aus, hat etwas vom Kindergartencharakter, leider.
Klar werden diegenigen, die Vollzeit arbeiten, in deinem Sinne agumentieren, da nun mal Geld verdient werden muss und klar müssen viele Hunde damit klarkommen, ob sie wollen oder nicht.
Auslaufsbedarf ist von Hund zu Hund unterschiedlich und auch da ist klar, das sich viele Hunde dem Halter anpassen. Doch 5 Stunden täglich finde ich doch schon übertrieben, doch das muss jeder selber wissen.
Du fragst nach Erfahrungen:
Mein erster Hund kam zu mir als ich 20 Jahre alt war, da steckte ich schon voll im Berufsleben. Klar, ich liebte diesen Hund sehr und er musste auch 8 Stunden alleine bleiben, blieb nun mal nicht aus. Ich war weder ein Partymensch noch mangelte es meinem Hund am Auslauf und doch war es eine Qual für den Hund. Nein, ich konnte nicht einfach zu Hause bleiben wenn es ihm schlecht ging, Durchfall hatte oder sich erbrach. Bald merkte ich das ich zu egoistisch an die Sache herangegangen bin und vermittelte ihn an ein Ehepaar mit Garten. Die Frau arbeitet nur ein paar Stunden die Woche und der Hund fühlte sich dort pudelwohl.
Damals stellte ich mir selber die Frage warum ich ihn zu mir genommen hatte. Ich wollte schon immer einen eigenen Hund, liebte Hunde über alles und habe ihn aus dem Tierheim geholt und nicht groß weiter nachgedacht. Kein Gedanke an hundegerecht oder welche Bedürfnisse ein Hund mit sich bringt, oder ob er gar glücklich in dieser Situation war. :|Als ich 25 Jahre alt war nahm ich den nächsten Hund auf. Ich war nun verheiratet, hatte einen zweijährigen Sohn und war Hausfrau. Die Hündin war zauberhaft und pflegeleicht. Es gab überhaupt keine Probleme. Nach weiteren vier Jahren kam mein zweiter Sohn auf die Welt und unsere Hündin fristete ein Dasein nebenher. Zwei Jahre später nahm ich einen Halbtagsjob an und ich wurde ihr, unter den Belastungen mit Kind, Haushalt und Beruf, nicht mehr gerecht. Sie tat mir unendlich leid und beschloss sie zu meiner Schwägerin zu geben, die Hausfrau war und ein großes Grundstück besaßen und nur dahin, weil ich ab und zu Kontakt zu ihr haben konnte.
Dann mit Anfang 40 wurde ich, durch schwere Erkrankungen, erwebsunfähig und traf meinen neuen Mann. Nun haben wir mittlerweile drei Hunde und wir können jeden Tag mit ihnen genießen. Kein Zeitdruck mehr und viel Geduld bei der Erziehung prägen nun unseren Alltag, Krankheit - Unwohlsein, wir sind vor Ort und Reisen nur mit unseren Fellnasen. Wir genießen diese Zeit, mit den Hunden, in "vollen Zügen". Natürlich können sie auch alleine bleiben, doch nach spätestens 6 Stunden schauen wir unruhig auf die Uhr und wir wollen zurück zu unseren Rudel! :yes:
Rat:
Nein, ich werde hier bestimmt nicht über dich urteilen, steht mir auch nicht zu.Doch als Rat: Nehme in deiner Situation keinen Zweithund, da sich erstens, die Ausgaben verdoppeln ( Futter, Versicherung, Steuer etc.), zweitens, die Hunde sich nicht verstehen müssen und zwei Hunde alleine keine bessere Lösung ist.
Versuche ein Plan "B" zu ermöglichen ( Pippiläufer etc.) und immer an das Wohlergehen des Hundes zu denken, ohne egoistisches Hintergründe.
Ich wünsche euch gutes Gelingen und ein wohlwollendes Denken "für" den Hund.
LG Sabine[/quote]
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Ich denke schon, dass man mit 20 (oder 25) einen Hund bis zu seinem Lebensende halten kann ... man muss sich eben Hilfe suchen!
Mit Kindern ist es auch nicht anders!Cheyenne ist eingezogen mit dem Rückhalt meiner Schwiegereltern, meines Mannes, meines Schwagers und meiner Mutter!
OHNE hätte ich das niemals getan! Und das habe ich von der ersten Überlegung an genau so geplant!
Und dennoch ist mein Leben ziemlich unerwartet sehr aus den Fugen gelaufen, da war Cheyenne gerde 5 Monate alt!
Mit der Krankheit meines Mannes (zu dem Zeitpunkt noch mein Freund!) hat wohl niemand gerechnet und ohne meine Schwiegereltern hätte ich sie wohl zurück geben müssen!
(Ich bin zwischen Uni, Arbeit und Krankenhaus gependelt und das fast 11 Wochen lang!).Der Rückhalt ist das A und O und ja, dann kann man durchaus in jungen Jahren einen Hund halten!
Aber:
Obwohl mein Hund während meiner Abwesenheit super versorgt ist, geht es mir nicht gut damit!
Denn ICH habe die Veratwortung für sie, ICH bin ihr Frauchen, ICH hab für sie zu sorgen!
Das ist nun der Moment für mich, indem ich mich wieder auf meine Familie verlassen und meine Verantwortung teilen muss ... schließlich ist sie UNSER Hund, auch wenn ICH ihr Frauchen bin!Alleine aber hätte ich das auch niemals gemacht!
LG, aussiemausi!
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Zitat
Mit Kindern ist es auch nicht anders!
LG, aussiemausi!Hast du Kind / Kinder?
Ja doch, Kinder sind anders! Da hingt der Vergleich ein wenig.LG Sabine
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Ich oute mich jetzt mal.
Meine Maus ist derzeit auch 9 bis 10 Stunden am Tag allein, je nach Schicht wechselt die Tageszeit. Mir ist der Sitter abgesprungen und ich habe noch keinen neuen.
Allerdings bemerke ich bei ihr auch keine Veränderungen Sie freut sich wie Bolle, wenn ich heimkomme, egal ob ich arbeiten war oder nur eben den Müll rausbringen. Das hat sie auch vorher schon getan Sie ist genauso gern draußen, ist genauso aufmerksam und ist einfach wie immer.
Wenn ich gehe haben wir ein Ritual, dann weiß sie, dass sie ab dann allein ist. Sie bleibt die Zeit im Schlafzimmer, getrennt von den Katzen und weit weg vom Treppenhaus, da sie laut dazwischen geht, wenn die Katzen toben und auch jedes Mal anschlägt, wenn sie was im Treppenhaus hört.Natürlich ist das kein Dauerzustand. Aber Stress mache ich mir deshalb auch keinen.
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