Wie schon von einigen gesagt:
Tierarzt wechseln (ja nochmal, wenn es sein muss), nach einer anständigen Diagnose einen guten THP hinzuziehen und erst mal nur Schonkost.
Immer wieder gar nicht lustig finde ich die "Diagnose" Virusinfektion und dann tonnenweise AB. AB helfen nicht gegen Viren. Eine Viruserkrankung muss nachgewiesen werden indem man den Erreger nachweist (im Stuhl, im Erbrochenen oder im Blut). Und dann hat diese Viruserkrankung einen Namen und dann kann behandelt werden. Alles andere ist absolut unseriös.
AB machen nur dann begleitend Sinn, wenn man bei schlechten Allgemeinzustand und entsprechenden Symptomen den Verdacht hat, dass sich eine bakterielle Infektion sozusagen obendrauf gesetzt hat und man schnell handeln muss. Dann git man ein Breitbandantibiotikum -- allerdings sollte man dann auch gleichzeitig Material zur Erregerbestimmung abnehmen, denn wenn das AB nicht hilft braucht man den Errgernachweis um gezielt behandeln zu können.
Auch Hunde -- bzw die Bakterien die sich in Hunden ansiedeln -- entwickeln Resistenzen gegen AB. Und irgendwann, wenn mal wirklich ein AB gebraucht wird, hilft es nicht mehr.
Blutiger Schleim im oder auf dem Stuhlgang heisst IMMER, dass das Blut NICHT mit Magensäure in Berührung gekommen ist. Sonst wäre es schwarz (Kaffeesatz) und als solches von einem Laien auch kaum zu erkennen. Das Blut das Euer Hund ausscheidet muss also aus dem Darm kommen. Und da gibt es ja nun wirklich Möglichkeiten der Diagnostik.
Ich würde den Hund bei einem Tierarzt vorstellen, der auf Gastro-Enterologie (Verdauungsorgane) spezialisiert ist, alternativ jemandem mit Fachgebiet Innere Medizin. Kein Feld-Wald- und Wiesen -TA mehr.
lg