Dobermann der richtige Hund?

  • Wieso ist der Labbi eigentlich keine Alternative? Nur wegen des fehlenden Triebes? das wäre schade.
    Meine Erfahrung ist: Großer, schwarzer Hund = böse. So in den Köpfen der Leute...


    Zitat

    schnauzermädel: So wie du schreibst, muss jeder zweite Hundehalter arbeitslos sein oder in unbezahlten Urlaub für ein Jahr gehen, nur weil er sich einen Hund zulegt. Verglichen mit der Anzahl den Leuten die einen Hund haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das alle so leisten können, einfach mal ein halbes Jahr nichts zu arbeiten.


    Man muss sicher nicht arbeitslos sein, um sich einen Welpen zu holen. Aber ich denke, Arbeit + Welpe heisst einfach, Plan B und C zu haben, also Hundesitter, Tagesstätte etc. Oder sich für einen erwachsenen Hund zu entscheiden. Wäre das keine Option für euch?

  • Zitat

    schnauzermädel: So wie du schreibst, muss jeder zweite Hundehalter arbeitslos sein oder in unbezahlten Urlaub für ein Jahr gehen, nur weil er sich einen Hund zulegt. Verglichen mit der Anzahl den Leuten die einen Hund haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das alle so leisten können, einfach mal ein halbes Jahr nichts zu arbeiten.


    Nee, ich hatte 2 Wochen Urlaub, war ne Woche krankgeschrieben, hab dann wieder 5 Std. am Tag gearbeitet. Allerdings hatte ich z.B. meine Oma daheim die mit dem Welpen dann raus ist ;).
    Ausserdem sind Dobis ne Spur ( :D ) sensibler als andre Hunde. Das spielt da auch noch mit rein.
    Schau Dich doch mal um. Wieviele Dobis kennst Du denn persönlich? Ich leider net einen einzigen der klar in der Birne ist. Alles highendhibbelige, abgedrehte und echt bescheurte Hunde - aber hauptsache man hat den Dobi daheim.
    Drum will Dir hier auch sicher keinen den Hund ausreden oder dergleichen, aber man kann ja mehrfach versuchen Dich darauf hinzuweisen das grad der Dobi und vorallem nen Welpe kein Zuckerschlecken wird.


    Rassevorschläge gab's ja weiter vorn auch schon. Boxer, Dalmatiner.. beide nix? Es gibt noch genügend große, ausdauernde Hunde die auch ohne Schutztrieb genügend Leuten Respekt einflösen.
    Viszla? Ist halt nen Jäger.
    Berner Sennen, Spitz.. die ganzen Vorschläge von FlyingPaws. Hast Du dich da mal umgesehen?

  • Zitat

    Leute, ich fühle mich hier ein wenig angegriffen.
    Ich habe gesagt, dass ich mir erstmal 3 Wochen Urlaub nehmen werde um den Welpen willkommen zu heißen. Wenn ich mir einen Hund nehme, dann werde ich das in der Arbeit verkünden, damit sich auch die Anderen danach richten können, dass ich z.B. mit Überstunden mal fürs Erste ausfalle.
    Die Zeit die der Hund benötigt bekommt er auch.


    Niemand greift Dich hier an. Wir wollen Dir nur verdeutlichen das so ein Spezialist wie ein Dobermann auch einen speziellen Bedarf an sein zu Hause hat und das das so wie Du Dein zu Hause beschrieben hast nicht passt. Und m. E. passt ein Ridgeback auch nicht.


    Und egal wie Du Dich entscheidest, 3 Wochen reichen nie und nimmer!

  • Zitat

    Leute, ich fühle mich hier ein wenig angegriffen.
    Ich habe gesagt, dass ich mir erstmal 3 Wochen Urlaub nehmen werde um den Welpen willkommen zu heißen. Wenn ich mir einen Hund nehme, dann werde ich das in der Arbeit verkünden, damit sich auch die Anderen danach richten können, dass ich z.B. mit Überstunden mal fürs Erste ausfalle.
    Die Zeit die der Hund benötigt bekommt er auch.


    hallo,


    niemand will dich hier angreifen. ich finde es schade, dass du es so empfindest.
    was du oben schreibst, ist ja nett gedacht. problem ist nur, dass das für einen welpen, nicht nur dobi, ebend nicht ausreicht. denn mal von den überstd. abgesehen mußt du ja arbeiten gehen und der kleine wird länger allein sein und dann in fremdbetreuung gehen.


    wie soll das funktionieren, wie soll da ein hund sauber werden? wenn du pech hast, dauert das ein halbes jahr. vom allein bleiben können mal ganz zu schweigen.


    auch wenn du das nicht gerne hören willst und es sich böse anhört. ;)


    da du ja eine empfehlung haben möchtest, will ich dir ganz ehrlich sagen, dass ich dir keinen welpen empfehlen kann, weil du nicht genügend zeit für ihn haben wirst. schau im th nach einem erwachsenen hund, der zu euren lebensumständen paßt.


    gruß marion


    Zitat

    Und m. E. passt ein Ridgeback auch nicht.


    schließe mich an.

  • Der Ridgeback als Familienhund:
    Als Begleiter und Freund hängt der Ridgeback in unwandelbarer Treue und Liebe an seiner Familie, welche Menschen, Haustiere und Hof umfasst. Oft schließt er sich einer Person besonders eng an, der er seine spezielle liebevolle Verbundenheit angedeihen lässt. Es heißt, dass man einen Ridgeback nicht besitzt, sondern von ihm besessen wird. Aus diesem Grund ist er ein hervorragender Wächter und Beschützer seiner Familie.


    Der Ridgeback als Wächter:
    Rhodesian Ridgebacks bellen selten ohne Grund und nur gerade soviel, wie nötig ist, um vor Gefahr zu warnen. Diese Eigenschaft, gepaart mit seiner gelassenen Lebenseinstellung, ist trügerisch, denn der scheinbar unbewegliche, faule Hund, der stundenlang - am liebsten auf dem Sofa oder im Bett - schläft, kann sich blitzartig in einen unbestechlichen Beschützer verwandeln. Zeichen für seine Aufmerksamkeit kann eine gehobene Augenbraue oder ein sich bewegendes Ohr (bei geschlossenen Augen) sein. Erst wenn es unbedingt nötig ist, baut er sich hellwach mit aufgestellten Nackenhaaren auf und bellt oder droht knurrend. Oft weist ein Heben des Kopfes, begleitet von einem Knurren, Grollen oder einfach einem Aufblähen der Wangen daraufhin, dass da etwas ist, von dem man zwar Notiz nimmt, das aber keine Gefahr darstellt.


    Sein Verhalten gegenüber anderen Menschen:
    Fremden gegenüber verhält er sich reserviert. Bekannte der Familie werden zwar begrüßt, aber eher zurückhaltend behandelt. Eine überschwängliche, ungestüme Begrüßung wird nur den "Lieblingsleuten" zuteil, wobei ein Ridgeback einen Freund nie vergisst, auch nicht nach jahrelanger Trennung.


    Sein Bewegungsbedürfnis:
    Von Natur aus ein eher bequemer Kerl, wird ein Ridgeback nie mehr Energie aufbringen als unbedingt nötig ist, um sein Ziel zu erreichen - er genießt es direkt, Zeit zu vertrödeln und zu faulenzen. Aus diesem Grund ist es Wichtig, ihm auf ausgedehnten Wanderungen Bewegung zu verschaffen - von selbst tut er es nicht, auch nicht in einem riesigen Garten! Ist er aber dann unterwegs, und der Spaziergang ist interessant, dann ist er voll bei der Sache. Während dieser täglichen Spaziergänge sollte er mit anderen Hunden spielen können. Vielleicht lässt er sich - in echtem Ridgeback-Stil - auch einmal zu einer dominanten Geste hinreißen. Zum Kampf kommt es aber selten, denn normalerweise weicht er Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten lieber aus. Anpöbelungen von anderen Hunden werden im allgemeinen nicht toleriert. Der Ridgeback setzt dabei gerade so viel Anstrengung ein wie nötig ist, um seine Selbstachtung zu wahren.


    Fazit für mich: Ein Hund der sich an die Familie bindet, diese bewacht und beschützt, nicht all zu viel bellt (Nachbarn) und den man überall mithin nehmen kann zu jeder Sportart sowie Wanderungen (optimal)
    Optisch auch ein Leckerbissen!


    Ich denke, dass der Rhodesian Ridgeback das ist was ich suche! Danke für den Vorschlag, ich werde mich noch genauer informieren, einlesen und mit einem Züchter Rücksprache halten. :-)

  • Hallo Firsttimer,


    ich habe jetzt hier alle Ratschläge und Tipps nur überflogen. Meine Meinung ist zum einen, dass ich es klasse finde, dass du dich als Ersthundebesitzer informierst und zum anderen auch viele Gedanken machst.


    Dein Herz schlägt für den Dobermann:also gehe zu mehreren seriösen Züchtern und informiere dich vor Ort! ein verantwortungsvoller Züchter kennt seine Hunde. Unterhalte dich mit ihm über deine Vorstellungen und Wünsche und höre dir an, was man einem Dobermann bieten sollte. Schau dir die Hunde in echt an. Gehe zu Züchtern, die z.ZT. keine Welpen haben ;) auf den passenden Welpen muss man manchmal auch eine zeitlang warten! Oder gehe auf eine Rassehundeausstellung. Auch dort triffst du Züchter. Oder schau mal bei einem Hundesportverein einem Dobermann bei der Arbeit zu ... es gibt viele Möglichkiten.


    Bei einem Wurf sind nie alle Welpen gleich. Jeder ist ein Individuum. Und ein guter Züchter wird dir sicherlich nicht den triebstärksten geben!


    Ich wünsche dir viel Glück und Freude, deinen Hund zu finden!!!

  • Zitat

    Du suchst einen Hund, da blättert man nicht wie im Autokatalog. :hust:


    Ehrlich finde ich diese Rassebeschreibung nun nicht.


    LG
    das Schnauzermädel


    Richtig, am besten ist ich kaufe mir jede Rasse und die, die mir nicht gefällt verspeise ich dann!


    Wie ich bereits gesagt habe: Ich überlege vorher bevor ich was mache. Und wenn man einen Hund haben will, dann sucht man auch das was zu einem passt.


    Darum bin ich auch in diesem Forum angemeldet.


  • Ein wahres Wort gelassen ausgesprochen. Jedoch lasse ich mich auch von anderen Rassen überzeugen. So wie z.B. der Ridgeback. Wie du gesagt hast, werde ich mich mit verschiedenen Züchtern besprechen und dann den geeignetsten Welpen, sei es Dobi oder Ridge oder sonstiges, bei mir aufnehmen.


    LG und Danke!

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