Dobermann der richtige Hund?

  • Firsttimer, möchtest du vielleicht auf die Fragen antworten, die dir gestellt werden? So ist das Ganze mühsam.
    Weißt du, wo man einen guten, seriösen Züchter findet?

  • Marion und Elise :gut:


    Lieber TS, ich habe einen Rat für dich oder eigentlich zwei...


    1. Jeder, der hier schreibt, opfert seine Zeit um dir oder ggf.
    dem Hund ( den du ja noch nicht hast ) zu helfen und dich bei
    bei deiner Wahl zu unterstützen...
    Dies sollte von dir auch respektiert und honoriert werden!
    Viele Antworten hier zeugen von enormer Kompetenz und Wissen!


    Etwas was dir fehlt ( nur eine Feststellung ... )



    2. Geh in mehrere TH´s in deiner Umgebung ... schau dir
    dort die Dobis, Rottis etc. an... geh mit ihnen spazieren.
    Lerne die " Durchgeknallten " kennen und frage dich dann,
    ob du einen solchen Hund händeln könntest!?


    Wie das Schnauzermädel schon empfohlen hat ... geh auf die
    Plätze und schau zu was und wie es läuft.


    Überdenke den Eindruck den du hier hinterlässt...


    Hauptsache groß, gefährlich, bedrohlich ... braucht MANN das ?!


    Susanne

  • Hallo,


    habe den Thread hier nur so mal überflogen, einige Foris hatten ja vorgeschlagen sich mal nach einem älteren/erwachsenen Hund umzusehen, hattest du dich dazu geäußert? Wenn ja, hab ich's überlesen.. Also ich habe auch gerade einen 5 Monate alten Rabauken bei mir, und, meine Güte, entspannend ist was anderes ;)


    ich verstehe supergut, das dir eben diese Eigenschaften wichtig sind, die du aufgeschrieben hast, aber, wie schon von diversen Seiten angemerkt, nur weil der Hund einer bestimmten Rasse zugehörig ist, bedeutet es nicht unbedingt, dass es Charakterzug X verstärkt aufweist, während Charakterzug Y nur gering vorhanden ist, das ist dir ja bestimmt auch bewusst.. :) Deswegen die Frage.. wie wäre es denn, wenn du wirklich nach einem ausgewachsenen Hund die Fühler ausstrecken würdest? Da weißt du schon relativ sicher wie der Hund drauf ist und der Überraschungs-Ei Effekt ist nicht gegeben.


    Und abgesehen davon.... Ja, ich glaube hier möchten dir alle nur helfen und geben dir ein wenig von ihrer Zeit, das geschriebene Wort ist manchmal etwas missverständlich, da die emotionale Komponente untergeht.. gerade deswegen sollte man da versuchen alles besonders positiv aufzufassen und vielleicht den ein oder anderen Anlass zum Ärgern mal gekonnt ignorieren- oft ist es einfach nicht so gemeint.
    Ich hoffe auf jeden Fall, dass dir der Thread ein wenig weiterhilft, auch wenn hier vieles nach dem Ausschluss-Verfahren offenbart wird, und du deinem Traumhund ein Stück näher kommst.


    Kinder, Kinder, Nettiquette.. ;)

  • Zitat

    dein beitrag zeigt ganz deutlich, dass du für einen hund mit schutztrieb absolut nicht geeignet bist, denn du hast nicht mal dich im griff. :lachtot:


    :gut:

  • Da gab es wirklich keinen Anlass zu einem Ärgernis.


    Und wer nur einmal in den Kategorien "Probleme mit Euren Hunden" oder "Verordnungen und Rechtliches" reingeschnuppert hat, der kann meine Bedenken genau nachvollziehen.


    Weil die Verteidigung durch einen Hund ein heißes Eisen ist, denk da nur an den Wesenstest mit der Bedrohung, wie viele Beiträge findet man mit den entsprechenden Stichwörtern "Schutztrieb" oder "Dominanz" auch wenn das letzte Wort meistens unpassend gewählt ist*.


    Zitat


    Ich bin ordentlich versichert und was der Hund kostet oder was er anstellt oder kaputt macht spielt keine Rolle!


    [i]Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Einstellung


    Zitat

    Finde dich damit ab, dass es auch Leute gibt, die solche Eigenschaften als gut befinden.


    Bin ich ganz bei Dir, bei Leuten die die Eigenschaften auch handeln können und/oder mit dem Hund angemessen arbeiten


    Zitat

    Alles was hier so aufgeplustert geschrieben wird kann man kurz zusammen fassen.


    Ja, das geht mit fünf Wörtern und die lauten: (1)Ein (2) Dobermann (3)ist (4)kein (5)Anfängerhund



    Zitat

    Achja, ein Dalamtiner ist nicht diese Art von Rasse, die meinen Geschmack trifft. Er soll auch gefallen der Hund!


    Klar, so ein Hund muss schließlich auch was hermachen


    Zitat

    Man sieht ja wer sich angesprochen fühlt! Danke für deine Beteiligung, auf Wiedersehen! Ach wenn du nur wüsstest..


    Stimmt, man sieht/liest sich im Leben immer zweimal. Wenn Du irgendwann in der Kategorie "Probleme" postest, dann werden Dir die Leute auch Tips geben, sind ja schließlich nicht so nachtragend wie Dobermänner ;)

  • Wie wär's dann mit nem Hund der zwar Schutz- u. Wachtrieb hat - aber wenigstens net selbstständig handelt wenn er denkt (!) das er jez gebraucht wird? Quasi einer der immer erst ne Rückversicherung holt.


    Gibt's sowas denn?! Ernste Frage jez an den Rest :lol: .


    @TS Du solltst auf jeden Fall Abstand von jedem Hund nehmen der als "Ein-Mann/Frau-Hund" bekannt ist. Meine Rottimaus schützt. Sie schützt gut. Sie schützt übermäßig. Aber sie schützt NUR (!) mich & mein Kind. Und zwar gegen alles & jeden. Glaub mir, dass ist net immer lustig und schon garkein Zuckerschlecken.
    Wenn der Hund Dich als Bezugsperson sieht kann es sein das er Deiner Frau erstens nie so im Gehorsam stehen wird wie bei Dir oder sie garnet akzeptiert und/oder Ernst nimmt. Dann wird das nix mit Joggen im Dunkeln wo er aufpassen soll damit nix schief läuft (wo ich mich übrigens auch frage warum Du ihr nen schützenden Hund an die Seite stellen willst wenn ihr es doch schon weit über die Selbstverteidigung hinausgebracht habt?!).. zumindest net so wie Du dir das vorstellst.


    Im Übrigen schreiben hier die Leute nur ihre Erfahrungen nieder. Was willst Du denn für Tipps wenn net von Haltern der Rasse(n) die Du dir ausgesucht hast? Dann kannst Du auch in Büchern nach Rassebeschreibungen suchen und Dir Pro-Kontra-Listen erstellen.

  • Ich kann ehrlich gesagt schon ein bissel nachvollziehen das der TE etwas genervt ist.
    Man bekommt beim lesen wirklich das Gefühl bei jeder Rasse gibts jede Menge Haare in der Suppe.
    Und als Neufori und künftiger Ersthundbesitzer versteht man vielleicht nicht so ganz das sämtliche Bedenken nicht geäußert werden um Kompetenz, Willen und Können in Frage zu stellen sondern nur zum Wohle des zukünftigen Hundes ;)


    Nun mein Senf zum RR.
    Ich stelle immer wieder fest das Ridgebacks hier im Forum keinen allzu guten Ruf genießen.


    Fast jeder kennt hier einen oder mehrere sehr schwierige, unerzogene und unangenehme Exemplare. Oder kennt jemanden der jemanden kennt der jemanden kennt der ..... naja :roll:


    Ich selbst bin nun seit 3,5 Jahren Besitzerin einer RR Dame und mit diesem Hund überglücklich.
    (Und habe in dieser Zeit ungefähr 70 weitere RRs kennengelernt von denen ganze 3! problematisch waren).


    Das was im ersten Rasseporträt steht was Du Dir rausgesucht hattest würde ich komplett unterschreiben. Es beschreibt zu 100% das Wesen meiner Hündin.


    Gefehlt hat mir darin allerdings ein bissel die Kehrseite der Medaille.
    Denn eins ist der RR tatsächlich. Kompliziert.


    Ich würde Dir nicht vom RR abraten, ich glaube sogar das er gut zu euch passen könnte.
    Vorausgesetzt Du kannst Dich auch auf andere Art Hundeerziehung einlassen als stur Deinen Weg zu gehen.
    Du hast geschrieben Du hast einen starken Willen. Das hat der RR auch. Aber im Gegensatz zum Dobi? oder Mali? den Du Deinem Willen unterordnen musst wirst Du beim RR mit zu viel Druck und Strenge scheitern.
    Ein RR empfängt keine Befehle und führt sie aus.
    Aber er tut worum Du ihn bittest :D


    Bei optimaler Erziehung macht Dein Ridgeback was Du willst und das nach "nur" 2 bis 3 Sekunden des Nachdenkens (schneller ist sehr selten).


    Der Weg dahin führt allerdings nur über eine sehr geduldige, sehr konsequente, sehr faire und sehr respektvolle Erziehung die nicht zuletzt eines ist - langwierig.


    Ein RR ist ein Spätentwickler der erst mit 2,5 bis 3 Jahren geistig völlig ausgereift ist.
    Nach dieser Zeit hast Du, wenn Du alles richtig gemacht hast, einen tollen Begleiter mit enorm hoher Reizschwelle der mit Dir gelassen durch alle Situationen des Lebens geht.
    Den Du zu Hause oft nicht bemerken wirst, den Du überall mit hinnehmen kannst, der unauffällig immer an Deiner Seite sein wird.


    Bis dahin ist der Weg allerdings ... ähem ... ziemlich kurvig.
    Einen RR, mit all seiner Trampeligkeit, Unsicherheit, Kompliziertheit, Sturheit und seinen kleinen Marotten (die ich lieeeebe) durch die ersten drei Jahre zu begleiten ist nichts was man mal eben so nebenher macht.


    (Und , sorry für die Anmerkung, ich persönlich würde auch im ersten Hundejahr unbedingt von zu viele Stunden beim Hundesitter abraten, zu schnell ist was vermurkst das auszubügeln beim RR Wochen und Monate dauern kann).



    Ein RR wird Dich fordern.
    Und das nicht weil er Animation fordert oder ein Arbeitstier ist das nach Auslastung schreit sondern weil enorme Geduld und Souveränität gefragt ist.
    Ein Ridgeback ist ein mitdenkender Hund, kein Befehlsempfänger.
    Das muss einem unbedingt klar sein.


    Ich finde RRs sind die genialsten Hunde überhaupt.
    Aber man muss sich sicher sein das man genau so einen haben möchte, mit allem was dazu gehört, sonst können sie einen mit ihren Eigenarten in den Wahnsinn treiben.


    Mein Tipp wenn Du tatsächlich einen RR näher ins Auge fasst, schließ Dich einem Ridgebackspaziergang an und erlebe die Hunde hautnah.
    Gibts in ganz D, wenn Du Interesse hast dann melde Dich hier nochmal, dann werd ich gucken wo in Deiner Nähe die Möglichkeit dazu besteht.


    Edit:


    Ups, Du bist ja gar nicht aus D, hatte ich vergessen. Hmmm ...


    LG
    Tina

  • Noch ein Denkanstoß aus einem anderen Thread, kurz und prägnant formuliert:

    Zitat

    Wenn man einen Hund braucht, der kompromisslos, hart und durchsetzungsstark seinen Job erledigt, wie es z.B im Dienst von nöten ist, dem ist nettes Spielen eher egal
    Wenn ein Hund nun kompromislos und hart seinen Job erfült, wird sich dieser Hund auch in anderen Bereichen des Lebens ebenso kompromisslos durchsetzen.

  • Tabina: du hast toll über den RR geschrieben :gut:
    bin da schon ein bisschen traurig, dass ich das erste Jahr von "meinen" nicht erlebt habe - aber da sie erst mit drei erwachsen sind/werden konnte ich doch einiges beobachten:

    Zitat

    Einen RR, mit all seiner Trampeligkeit, Unsicherheit, Kompliziertheit, Sturheit und seinen kleinen Marotten (die ich lieeeebe) durch die ersten drei Jahre zu begleiten ist nichts was man mal eben so nebenher macht.


    unterschreib ich voll :D


    Meinen Text über den RR scheint den TE aber nicht interessiert zu haben - oder er hat ihn nicht gesehen...


    lg

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