Kastration beim Rüden

Zitat

da bin ich voll deiner Meinung...obwohl ich auch denke das trotzdem manches leichter zu bewältigen ist wenn die bömmelchen nichtmehr da sind...werde ja bald meine erfahrungen berichten können

Wird da auch das Hirn entfernt?

LG
das Schnauzermädel

Übrigens sollte man Rüden in diesem Alter noch nicht kastrieren lassen, weil durch die Hormonumstellung das Wachstum gestoppt wird.

So sagte mir das zumindest mein TA. Ich kann nicht mehr genau wiedergeben, was da ganz genau gestoppt wird, aber ich meine, dass es u. A. um die Wachstumsfugen ging, die in dem Alter noch nicht geschlossen sind und sich dann, nach einer Kastration oder auch nach einer chemischen Kastration, nicht mehr schließen würden.

Bitte frag auf alle Fälle noch einmal Deinen TA, bevor Du diesen Schritt gehst!

Eine gute Erziehung ist immer der bessere Weg (für beide Seiten!). Dann ist eine Kastration überflüssig.

Liebe Grüße,
Karina

Eine Katsration ist keine Alternative für unerwünschtes Verhalten. Es ist gar keine Alternatove, es sei denn der Hund hat gesundheitliche Probleme die mit einer Kastration reduziert bzw kuriert werden können.

Ich kann das ganze hier in letzter Zeit nich nachvollziehen. Alle krähen sie nach einen netten, super verträglichen, alles-liebenden Hund, der immer hört und nie ein Eigenleben entwickelt. Und wenn das nicht klappt wird das Vieh halt kastriert, schließlich wird ja dann alles besser.

Keine Sau setzt sich mal mit der Anatomie und dem Hormonhaushalt seines Tieres auseinander, keiner denkt über Verhaltensweisen nach, die ganz typisch sind und hinterfragt Körpersprache.

Aber funktionieren soll er trotzdem - egal wie wenig ich mich mit meinem Hund auseinander setze.

Sorry Leute, aber so geht das nicht.
Keiner würde ein Flugzeug fliegen ohne Pilotenschein, aber jeder fühlt sich berufen einen Hund zu halten, ohne sich ernsthaft mit ihm auseinander zu setzen.

Wie immer ein heißes Thema
Ich hab man nicht alle Beiträge gelesen aber ich habe eine kastrierten Rüden und ich muß sagen nochmal würde ich es nicht machen lassen.
Mein anderer Rüde wird nicht kastriert nur wenns es medizinisch Notwendig sein sollte.
Obwohl er grade wieder in solch einer pubertären Phase ist wo ich ihn manchmal aussetzen könnte

Ob Kastra oder nicht Erziehnung muß sein ,die Kastration ersetzt das nicht da muß man sich als Hundehalter schon mal drüber klar sein .

LG Nettydog

ich glaube der kleine befindet sich in der ersten von 3 Wellen des Erwachsenwerdens.

Es kommt nochmal eine von eineinhalb bis 2 und nochmal eine kurz bevor er 3 wird

[so uuuuungefääähr, ist ja von Hund zu Hund verschieden]

Ich glaub da kann man wegschneiden was man will. Diese Phasen sind da und man sollte sie wahrnehmen. Denn jetzt ist die Zeit, in der Grenzen getestet werden, wodurch du genau zeigen kannst, wo deine Grenzen sind. Was eigentlich garnicht so schlecht ist. Man muss es nur tun!

Grenze 1 wäre zum Beispiel: "laufe nicht hinter Hündinnen her [PUNKT]

Es ist nunmal ein Rüde und es sollte auch einer bleiben dürfen. Immerhin wird ein Organ entfernt und das ist nicht mal einfach so geschehen. Es ist eine OP.
ich finde es schade, dass die Kastration so oft als Lösung des "Problems" Pubertät genommen wird.

Jeder HH macht diese Phasen mit seinem Hund durch. Mal stärker und mal weniger stark. Milo ist manchmal auch wirklich nervig und anstrengend, aber ich sehe meine Aufgabe darin ihn so gut zu begleiten und zu erziehen wie ich kann und diese Aufgabe nicht an andere (zB Ärtze oder sogar neue Besitzer - viele Hunde werden in diesem Alter ja auch abgegen.) zu übergeben.

Ich würde auch die Schlepp dran machen, und üben üben üben.

Eine Bekannte möchte ihren Rüden auch Kastrieren lassen, weil er wegrennt und "nervig" ist. Ich bin auch hier dagegen, weil ich eine OP einfach nicht als normale Lösung annehmen kann.

Die Hormone, die nach so einer OP nunmal fehlen werden, wirken Angst und Stresslindernd. Mit Pech haste nachher ne Angstaggression am Hals (muss nicht sein, aber kann) und somit noch mehr Arbeit als vorher.

Mein würde nur dann kastriert werden, wenn er gesundheitliche Probleme hätte oder bei jeder läufigen Hündin aus der Nachbarschaft so schlimm reagieren würde, dass es für uns nicht auszuhalten wäre (zB. ewige Futterverweigerung, viel zu viel gejaule, getraure, sodass er auch dadurch wieder gesundhtl. Probleme kriegen würde)

wißt ihr was mich wundert,aber das ist jetzt nicht auf euch bezogen sondern wirklcih mal so eine allgemeine frage,also bitte nicht persönlich oder böse annehmen,...
warum wird eigentlcih bei einem Hund immer so ein rießen Faß aufgemacht,vorallem bei Rüden und bei Katzen und Kater ist es so selbstverständlich das es gemacht wird.

Ich bereue es so sehr das ich bonny(weiblich)nicht kastrieren/sterilisieren lassen habe,sie hat seit ca 4 Jahren jetzt schon Gebärmutterkrebs,der sich inzwischen auf die Nieren ausgebreitet hat.und sie hat auch die ganze Milchleiste voll knoten...toj toj toj,sie hat noch keien schmerzen und ist für fas 14jahre top fit.

Meine schwester hat ihre 1.hündin wegen Gebärmutterkrebs einschläfern lassen müßen und ihre beiden hündinen danceh mußten beide wegen gebärmuttervereiterung zur Not OP...

Wie gesagt ich werde meinen hund nicht nur zwecks verhalten kastrieren lassen..ich habe für mich x gründe um es zu tun

Ein völlig normales Verhalten in der Pupertät,das funzt es ab und zu mit dem hören nicht.Jetzt ist die Zeit wo man sich nicht die Zügel aus der Hand nehmen zu lassen sollte also wie bereits beschrieben Hund an die Schleppleine und üben üben üben.Für eine Kastration ist er sowieso noch viel zu Jung vor 1,5 Jahren würde ich nicht Kastrieren lassen wenn überhaupt.Kastrieren hat nichts mit Hören zu tun !!!

Grüße

Dete

Hi Bonny,
ich kann das voll und ganz verstehen wir mussten schon 2 Rüden wegen Prostatakrebs einschläfern lassen.Zur Kastration war es zu spät , da haben wir beschlossen das wir unseren nächsten Rüden Kastrieren lassen was wir auch machen lassen haben allerdings erst nach der Pupertät.Meine Schwester hat eine Hündin und auch diese wurde kastriert wenn man nicht plant Welpen zu bekommen warum nicht - unsere letzte Hündin hatte auch eine Gebärmuttervereiterung und wurde dann kastriert 2 Jahre später hatte sie dann Tumore an der einen Milchleiste die dann entfernt wurde 4 Monate später Tumore an der anderen Milchleiset und Metastasen in der Lunge und sichtbar und hörbar Probleme wo wir dann für uns schmerzlich die Entscheidung zum einschläfern treffen mussten.
Da wir nicht die Absicht haben zu züchten würden wir diese Entscheidung mit Blick auf die Zukunft wieder treffen.
Bitte verurteilt diese Entscheidung nicht natürlich gibt es immer wieder User die das anders sehen jeder sollte diese Entscheidung für sich selber treffen danke

Na klar, wir als HH treffen die Entscheidung für unsere Hunde. Die Hunde selbst haben nix zu sagen. Die müssen gefälligst unsere Entsxcheidung akzeptieren. Was bleibt ihnen auch andres übrig. Ich finds erbärmlich.

Katzen und Kater sind vergleichbar, Menschen übrigens auch nicht.
Was bei einer Spezies durch eine Kastra alles beeinflusst wird, das ist sehr verschieden.
Interessant ist einfach, dass beim Rüden nicht in Betracht gezogen wird, dass er sich nicht zwingend positiv verändert und u.U. lebenslang Probleme bekommt. Egal, man ist Mensch man entscheidet das.
Bei Hündinnen werden Pyometra und Krebs als heiliges Schwert vorgetragen, was aber tatsächlich alles negativ beeinflusst wird, das lässt man schön weg.
Da wird überlegt, ob Hund tatsächlich wenige Tage ein Antibiotikum nehmen muss. Bei Inkontinenz über Jahre erheblich problematischere Medis geben, das ist dann aber wieder kein Thema.
Tut mir leid, aber das ist Pipi Langstrumpf, da macht man sich die Welt, wie sie einem gefällt.

LG
das Schnauzermädel