"Hundezucht"

Hab doch schon geschrieben. Meine Hündin ist doch kastriert Da bringt der beste Rüde der Welt auch nix mehr War nur so eine theoretische Frage aus Interesse! Bin auch absolut gegen Mischlingsvermehrung. Egal bei welchen Rassen. Fand nur die Frage ganz spannend.

Außerdem wäre ich dafür eh nicht geeignet! Könnte nie einen Welpen abgeben und außerdem wären mir eh alle Leute für meine Welpen nicht gut genug

In der Ahnentafel steht ja nichts drin, was du wirklich wissen musst.
Sie ist der Anfang einer elendig langen Nachforschung.
Du musst z.B. wissen, was gesundheitlich und wesenmäßig aus den Geschwistern von Rüde und Hündin geworden ist. Haben diese Geschwister schon Nachzucht? Wie sieht es bei der aus.
Was ist mit den Geschwistern der Eltern? Wie ist deren Nachzucht?
Wie ist die Nachzucht des zur Wahl stehenden Rüden?

Die AT ist nur der Anfang.

LG
das Schnauzermädel

Zitat

Wenn du Zugang zu erheblich mehr Daten als nur den Ahnentafeln hast. Die allein sagen fast nix aus.
Und dann fehlt dir aber das Wissen um die Vererblichkeit bei polygenitischen Erbgängen. Da weiß man innerhalb einer Rasse recht gut, welche Linien z.B. gar nicht zusammen gehen.
Besser als nichts wäre es allemal, aber eine AT allein reicht ganz und gar nicht zur Zuchtplanung.

LG
das Schnauzermädel

Ok, die polygenitischen Erbgänge wäre bei so einem Mix ja nicht wirklich rausfindbar. Obwohl wenn ich noch einen BGS zu meiner Mischung dazu nehmen würde, hätte ich 75% BGS Anteil. Könnte man das dann Ansatzweise rausfinden??? Ob die Linien passen oder nicht?? Nur die 25% ALD wären dann der Risikofaktor, oder?

Die restlichen Papiere wären ja kein Problem bei Eltern, die beide mit Papieren sind und wo mit einem auch gezüchtet wird, denke ich.

Oder was ist mit Welpen von zwei Rassehunden mit einwandfreien Papieren wo alles ok ist??

Sorry, für die dummen Fragen, aber ich setze mich mich gerade immer noch ein wenig mit der Zucht auseinander wegen dem Welpen der dann doch erst nächstes Jahr einziehen wird...Aber finde solche Fragen ganz inetressant. Der Welpe wird aber auf jeden Fall ein Rassehund mit Papieren, also keine Angst!

Und noch mal sorry wegen dem OT!

Schnauzermädel,aber ohne Ahnentafel würde sicher auch das nicht gehen

Wie macht man das denn wenn es noch nie einen Wurf ausdieser Verpaarung gab,also das der erste Wurf ist?

Siehe die Antwort davor, die Papiere sind nur der Anfang.

Für die polygenetischen Geschichten ist HD ein Beispiel. Es gibt immer wieder Hunde, die hatten mit anderen Partner kerngesunde Welpen. Aber genau diese Kombi bringt betroffene Welpen. Da hilft einem nur das Wissen von Zuchtwarten, Züchtern und das Studium von elendig vielen Zuchtbüchern. Wobei das alles das Risiko nur minimiert, ganz ausschließen, dass sich irgendetwas unerwünschtes überraschend durchmendelt kann man nie.

LG
das Schnauzermädel

Zitat

Wie macht man das denn wenn es noch nie einen Wurf ausdieser Verpaarung gab,also das der erste Wurf ist?

Kann mir vorstellen, dass man dann in der Verwandtschaft sucht. Also, Paarungen von Geschwistern, Tanten aus den Linien usw. ?!

Zitat

Siehe die Antwort davor, die Papiere sind nur der Anfang.

Für die polygenetischen Geschichten ist HD ein Beispiel. Es gibt immer wieder Hunde, die hatten mit anderen Partner kerngesunde Welpen. Aber genau diese Kombi bringt betroffene Welpen. Da hilft einem nur das Wissen von Zuchtwarten, Züchtern und das Studium von elendig vielen Zuchtbüchern. Wobei das alles das Risiko nur minimiert, ganz ausschließen, dass sich irgendetwas unerwünschtes überraschend durchmendelt kann man nie.

LG
das Schnauzermädel

Meinst du es ist für mich dann überhaupt möglich das Risiko bei einer Verpaarung einzuschätzen aus der ich einen Welpen möchte?? Muss ich dann einfach auf den Züchter vertrauen??

Dazu hab ich dann aber noch eine Frage: Man soll ja nicht mehrfach die gleiche Paarung bei Hunden wählen. Also, mehrfach der selbe Rüde mit der selben Hündin, oder? Warum nicht? Wenn sich doch diese Paarung mit gesunden Welpen bewährt hat?

Hecuda, man wählt idealerweise bei einer jungen Hündin einen bewährten Rüden, für einen jungen Rüden eine bewährte Hündin, dann sieht man relativ gut, was der "Neuzugang" vererbt.
Und man forscht halt in der Verwandtschaft, ob es ähnliche Verpaarungen gab und wie die geworden sind.

Wiederholungswürfe haben den Nachteil einen hohen Anteil Hunde auf den Markt zu bringen, die genetisch sehr ähnlich sind. Wenn man es mit Menschen vergleicht, dann ist ein Wurf so, wie die Kinder einer Familie. Mehrere Würfe mit den gleichen Eltern bringen eine Großfamilie.
Jetzt gehen aus jeder Generation nur einige wenige Hunde in die Zucht. Hat ein Züchter viele Wiederholungswürfe, dann geht in der Folgezucht genetische Breite verloren.
Das ist nichts anderes als bei Popular Sires. Die decken überdurchschnittlich oft, haben überdurchschnittlich viele Nachkommen, davon gehen aber durchschnittlich viele in die Zucht, oder sogar mehr als normal, wegen des guten Namens und schon steht man vor einer Inzuchtproblematik.

LG
das Schnauzermädel

Danke für die Info! Hab mir die Antwort schon fast gedacht

Aber was kann ich dann machen beim Welpenkauf? Muss ich mich als Laie drauf verlassen, dass schon alles mit der Genetik in Ordnung sein wird, wenn der Hund Papiere hat?? Ich meine das ist ja ein Faktor wo ich so außer ein wenig durch die Ahnentafel als Laie nicht viel Wissen habe?! Muss ich da blind vertrauen??

Selten ging ein Thread so schnell und nachhaltig offtopic. Man könnte meinen, Trash83 ist die Themenstarterin. Mach doch bitte Deinen eigenen Thread auf, um Deine Neugier zu befriedigen.

Ansonsten kann ich nur auf Staffy von Seite 2 verweisen:

Zitat

Wer ernsthaft etwas zum Thema beitragen möchte, aufklären, erklären, gerne. Die restlichen Kommentare möge man sich denken, aber nicht schreiben ...

Jeder, der meint, mit Beiträgen ein verderbliches Unterfangen zu unterstützen, braucht ja nichts zu schreiben. Aber wer schreibt, sollte sich schon direkt an die TS wenden! Hat iwie was mit gutem Benehmen zu tun.

LG Appelschnut