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Hallo Mauskuh,
hast du alles gelesen?
Gruß
Leo -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund plötzlich extrem verhaltensauffällig* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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So Leute, Ihr habt Euch ja schon ausgiebig Gedanken gemacht, ich habe nicht alle Posts gelesen, möchte aber nochmal zu einigen Punkten Stellung nehmen:
Mia und Bella sind meine ersten eigenen Hunde, und heute, wo ich mehr über Tiervermittlungen aus dem Ausland weiß, würde ich sicher anders vorgehen, als vor 8 oder 9 Monaten.
Ich war der festen Überzeugung, dass die Orga ihre TS-Hunde ganz genau kennt. Deshalb habe ich mich ja auch für so einen Hund entschieden, weil ich dachte: "Die kennen schon das Wesen und den Charakter des Hundes, und man erlebt nachher keine "böse Überraschungen", wie z.B. bei einem Welpen, bei dem man nicht weiß, wie er sich entwickelt."
Mia wurde beschrieben als "Schmusekönigin", "total menschenbezogen", "liebt jeden Menschen", "verträgt sich mit allem und jedem". Da ich z.T. im Haus arbeite und jede Woche größere Menschengruppen ein und ausgehen, dachte ich`:" Perfekt, das ist DER Hund, der paßt."
Das heißt, ich habe mir sehr wohl und sehr viele Gedanken darüber gemacht, welcher Hund in mein/ unser Leben passen könnte. Ich war der Meinung, dass alle Hunde erstmal in Pflegefamilien leben, bzw. dass man ihr Wesen einfach schon kennt.Als Mia dann ankam, wirkte sie erstmal viel größer und kräftiger, als auf dem Bild, das ich gesehen hatte. Dass sie "sich mit allem und jedem versteht", außer mit Katzen, die sie jadt, habe ich erst erfahren, als Mia schon unterwegs nach Deutschland war.
Alle andere Dinge, ihr Jagdtrieb, ihren Freiheitsdrang usw. habe ich erst festgestellt, als Mia hier war. Durch einen DNA-Test kam dann raus, dass sie Beagle, Cocker und AmStaff in sich trägt.
Hätte ich gewusst, welche Probleme auf mich zukommen, bzw. welche Eigenschaften Mia mitbringt, hätte ich mich für diesen Hund im Vorfeld nie entschieden. Gerade, weil bei mir -jobbedingt- Menschen ein und ausgehen, auch mal die Türen offenlassen usw.
Ich denke, ich bin einfach von anderen Voraussetzungen ausgegangen.Heute bin ich schlauer, würde anders vorgehen, und kann noch besser einschätzen, welche Rassen zu mir und meinem Leben passen. Der Mops ist z.B. perfekt. Und natürlich gibt es auch Hunde, die einfach nebenher laufen können und damit glücklich sind. Bella ist happy, wenn sie einfach überall dabei sein kann, egal was passiert, oder ob was passiert. Sie hat ein zufriedenes Wesen, bewegt sich gern, bleibt aber auch gerne zuhause.
Ich denke, das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern damit, dass ein Hund einfach zum HH passen sollte.
Wer gerne Hundesport macht, und viel mit einem Hund arbeiten möchte, wäre mit einem Mops vermutlich frustriert. Auf seine Weise ist so ein Mensch auch "egoistisch", weil er sich einen Hund zulegt, der seinen Bedürfnissen (Sport, viel Bewegung) entspricht.
Ich denke, es sollte einfach passen, und keiner (auch die Orga nicht), wußte, welches Wesen wirklich in Mia steckt.
Sie wurde außerdem als 4-jährig vermittelt (keiner kennt ja ihr Geburtsdatum) ... meine TÄ hier meinte dann aber im Mai, sie sei höchstens 2.
Ich hätte mir niemals freiwillig einen pubertierenden Junghund mit Jadgtrieb und Streunerverhalten zugelegt, wenn ich all das vorher gewusst hätte.
Und auf so eine Art von Vermittlung würde ich mich auch nie wieder einlassen, sondern nur noch einen TS-Hund aufnehmen, der wirklich schon längere Zeit in einer Pflegefamilie verbracht hat.Zu der Sache, dass ich im Netz schreibe, anstatt meinen Hund zu suchen habe ich mich bereits geäußert.
Es nützt nichts, diesen Hund zu suchen, da er 1. durch Gärten der Nachbarn rennt, in die ich nicht rein komme, da sie umzäunt sind. Daneben war es stockdunkel. Wo und wie in aller Welt sollte ich da meinen Hund finden?
Zweitens rennt mein Hund an mir vorbei und läßt sich nicht einfangen. Ich stand ein paarmal während dieser 3 Stunden auf der Straße und habe Mia gesehen. Sie hat Gas gegeben, ist an mir vorbei gerannt und war wieder weg.
Was also hättet Ihr, die Ihr in vielen Dingen so schlau seid, getan?
Daneben war ich die ganze Nacht wach, völlig gestreßt, hundemüde, und habe die genaue Ausbruchs- und Ankommenszeit nicht dokumentiert. Es waren nur ungefähre Angaben. Ob es jetzt 5:30 Uhr oder 6:00 Uhr oder 6:30 Uhr war ... keine Ahnung ... ich war völlig von der Rolle, der Hund auch ...
Wann immer ich sie unten gehört habe, bin ich runter, habe versucht, sie mit ruhiger Stimme zu locken, habe ihr Knochen "versprochen", wenn sie kommt ... Aber Hundi hat das nicht interessiert, und sie hat einfach nochmal Gas gegeben und war wieder weg. Wenn sie noch keinen Bock hat, reinzukommen, habe ich keine Chance, sie eingefangen zu bekommen.Dann habe ich geschrieben, dass ich bereits eine Trainerin aktiviert habe, die auch schon zweimal hier war. Es ist nicht so, dass ich NICHTS unternommen habe. Ich habe mich im Forum nach einem ausbruchsicheren Geschirr informiert, mir wurde eins empfohlen, "aus dem sich wirklich kein Hund mehr rauswinden kann", ich habe es mir besorgt, hatte auch 2 Wochen Erfolg, war mir meiner Sache sicher, und nach 2 Wochen kam Mia eben doch auch aus diesem Geschirr raus.
Ja, wir HABEN begonnen, an verschiedenen Problemen zu arbeiten, aber wie Ihr wißt, geschieht so eine Veränderung nicht über Nacht, sondern braucht unter Umständen Monate oder Jahre. Wie soll sich in 2 Wochen alles ändern?
Und JA, Mia ist auch vorher schonmal ausgebüchst, aber das waren sporadische Vorfälle am Anfang, die wir anschließend aber im Griff hatten. Das heißt, bis zu dieser Ausbruchserie, die im Dezember begann, lief alles soweit super und entspannt. Mein Hund ließ sich immer öfter abrufen, auch aus dem Garten usw.
Ich hatte mich um Mias Auslastung bemüht, wir haben mit dem Reizangeltraining begonnen, was ihr großen Spaß gemacht und auch ausgelastet hat, ich habe ihr Futter und Kauzeug im ganzen Haus versteckt, habe sie draußen Futter suchen lassen usw.
Das heißt, ich würde sagen, wir haben durchaus Fortschritte gemacht, bis zu diesem totalen Einbruch vor ein paar Wochen.Der nächste Punkt: Nein, der Durchfall kam nicht vom Streß, sondern beide Hunde schienen das Barf-Kauzeug nicht vertragen zu haben. Auch die Kleine hatte Durchfall, bei beiden Hunden so schlimm, dass es wirklich nur komplett flüssig aus ihnen herausschoss.
Heute hat Mia dann immer wieder gepreßt, und es kam ausschließlich reines dickflüssiges Blut aus dem After. Meine Vermutung ist, dass ein Stück vom Knochen die Darmwand verletzt hat, und dass sie gestern einfach nur höllische Schmerzen hatte. Ich habe gestern meinen Hund nicht wieder erkannt. Mia hat gezittert, wirkte so verstört, total panisch ...
Als sie die Spritze mit Schmerzmittel vom TA bekommen hatte, war sie wie verwandelt, und wieder "die Alte".
Das würde auch das Knurren beim TA erklären, als er ihr das Fieberthermometer in den After geschoben hat. Heute meinte mein TA: "Vermutlich hat sie einen total entzündeten Enddarm." :/ Klasse, und er hat meinem Hund gestern eine Angstaggression andichten wollen, die sooo schlimm ist, dass sie unbedingt therapiert werden muss.Heute also war der Durchfall durch die Medis fast weg. Die Blutwerte sind laut TA top und ohne Befund.
... Ich denke, dass Mia meine Gedanken, sie wegzugeben, gespürt hat. Sie kam gestern abend zu mir ins Bett gekrochen, und schlief die komplette Nacht "Wange und Wange" mit mir, und wich keinen Millimeter zur Seite. Das hat sie noch nie gemacht. Sie legt sich sonst immer zu den Füßen runter oder schläft in ihrer Box.
Heute Nacht suchte sie praktisch Ganzkörperkontakt. Als ich sie gestreichelt und mit ihr gesprochen habe, hat sie immer wieder ganz erleichtert geseufzt, war total selig ...
Heute war sie den ganzen Tag "brav". Sie hat nicht mehr versucht, auszureißen. Vielleicht hat sie auch schon kapiert, dass es durch die doppelte Sicherung sowieso nicht mehr geht?
Aber sie suchte den ganzen Tag Kontakt, kam ständig zum Schmusen, ... Sie war richtig ausgelassen ... spielte mit ihrem Knochen und ihrem Stoffhund ...
Sie suchte beim Gassigehen meinen Blick usw.
Irgendwie schien sie wieder komplett verwandelt.Ich habe nochmal mit meiner Trainerin gesprochen, und die meinte, dass sie nicht das Gefühl hätte, dass Mia bei mir unglücklich sei oder ein unglücklicher Hund ist - ganz im Gegenteil. Sie meinte, dass eher ich mir zuviele Gedanken mache, ob ich meinen Hund auch wirklich auslasten kann. Ihre Lust, jagen zu gehen sieht sie in keinem Zusammenhang damit, dass Mia unglücklich ist oder keine Bindung zu mir hätte, sondern sie interpretiert es einfach als Jagdtrieb ... nicht mehr und nicht weniger.
Natürlich kann man einen Hund nicht so einfach abgeben ... Selbst wenn ich gestern abend (in einem komplett übermüdeten Zustand) keinen anderen Ausweg mehr sah. Diesen Schritt tatsächlich zu gehen, ist nicht leicht.
Ich würde mir einfach wünschen, ich könnte sie fragen ... Ehrlich gesagt, frage ich sie das auch oft in letzter Zeit ... Ich frage sie, ob sie glücklich ist, oder ob sie sich ein anderes Frauchen/ Herrchen wünscht.
Vielleicht ist es auch DAS, was sie beunruhigt und irritiert. Auf irgendeiner Ebene, denke ich, spürt sie meine Zweifel, ob sie hier wirklich richtig aufgehoben ist ...
Es geht mir noch nichtmal darum, dass ich Mia nicht behalten will, sondern darum, ob ich mit meinem Leben, das so ist, wie es ist, diesem Powerhund gerecht werden kann.
Vielleicht vergleiche ich Mia auch nur zu oft mit Bella ... Mia hat ein ganz anderes Wesen, ist oftmals zickig, "genervt", "launisch", zieht sich auch mal zurück. Und ich interpretiere dann da oft hinein, dass sie vielleicht nicht glücklich ist.Bella ist komplett anders. Und NEIN, der Mops ist sicher nicht unglücklich. Die Kleine hat eine Rossnatur ... Sie ist komplett ausgeglichen, immer gleich, und ist wirklich durch gar nichts aus der Ruhe zu bringen. Sie ist einfach IMMER fröhlich und gut drauf, und ich glaube, dass sie "dicke Luft" nichtmal mitkriegt. Ignoriert man sie oder schickt sie "zur Strafe" in die Box, dann sitzt sie da immernoch schwanzwedelnd drin und freut sich, und pennt dann einfach ein. Sie hat immer die Ruhe weg, freut sich immer, hat vor nichts und niemandem Angst, macht alles mit, trägt nie etwas nach, ist nie verunsichert ...
Ich frage mich manchmal: Woher nimmt diese kleine Motte diese stoische Ruhe und Selbstsicherheit?Wie dem auch sei ... ich kann Mia sicher nicht so einfach abgeben. Dazu gab es zu viele tolle Zeiten und Tage und ja auch schon viele Fortschritte, bis es zu diesem extremen "Einbruch" im Dezember kam.
Meine Unsicherheit ist einfach die Frage: Kann ich es schaffen, sie glücklich zu machen, mit den Mitteln (Zeit, Energie), die mir zur Verfügung stehen?
Wenn ich wüßte, dass es nicht reicht, oder wenn ich wüßte, dass sie gerne weg würde, dann würde ich ihr ein neues Zuhause suchen.Wüßte, würde, könnte ... Ich weiß es nicht. Irgendjemand hier hat gestern mal das Stichwort Tierkommunikation gebracht ... Ehrlich gesagt, ja, würde ich gerne wissen, was sie wirklich denkt ... wie sie sich wirklich fühlt ...
Soviel mal dazu ... Ist etwas lang geworden ...
Trotzdem danke für Euren vielen Tipps, und dass Ihr Euch meinen Kopf zerbrecht!
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Puh! Eine Menge Gedanken, die Du Dir da machst. Und es ist schön, dass Du das hier so ausdrückst, obwohl es ja in diesem thread schon ziemlich drunter und drüber ging.
Ganz ehrlich: Ich habe vorhin mal diverse Seiten nachgelesen. Und fand die Entwicklung der Diskussion recht krass, weil Du ja geschrieben hattest, dass es bis vor kurzem eigentlich gut lief und Ihr Fortschritte gemacht habt. Ich kann einfach nicht begreifen, warum Du gleich ans Abgeben gedacht hast, wenn es halt mal einen Rückschlag gibt. Jeder kennt das von seinen Hunden, dass sie schlichtweg auch mal blöde Phasen haben, in denen sie "spinnen". Haben wir selber auch.
Ein ausgeprägter Jagdtrieb ist immer mit Mühe für den HH verbunden. Schleppleine, Sichern, Auslastung etc. Aber es ist machbar.
Sie wird noch auf lange Sicht viel Aufwand mit sich bringen, da sie einfach höhere Ansprüche hat als der Mops. Geh in Dich und überlege Dir, ob Du das zu tragen bereit bist. Wenn ja, dann wirst Du daran wachsen... -
Zitat
Natürlich kann man einen Hund nicht so einfach abgeben ... Selbst wenn ich gestern abend (in einem komplett übermüdeten Zustand) keinen anderen Ausweg mehr sah. Diesen Schritt tatsächlich zu gehen, ist nicht leicht.
Ich würde mir einfach wünschen, ich könnte sie fragen ... Ehrlich gesagt, frage ich sie das auch oft in letzter Zeit ... Ich frage sie, ob sie glücklich ist, oder ob sie sich ein anderes Frauchen/ Herrchen wünscht.
Vielleicht ist es auch DAS, was sie beunruhigt und irritiert. Auf irgendeiner Ebene, denke ich, spürt sie meine Zweifel, ob sie hier wirklich richtig aufgehoben ist ...
Es geht mir noch nichtmal darum, dass ich Mia nicht behalten will, sondern darum, ob ich mit meinem Leben, das so ist, wie es ist, diesem Powerhund gerecht werden kann.
Vielleicht vergleiche ich Mia auch nur zu oft mit Bella ... Mia hat ein ganz anderes Wesen, ist oftmals zickig, "genervt", "launisch", zieht sich auch mal zurück. Und ich interpretiere dann da oft hinein, dass sie vielleicht nicht glücklich ist.....
Wie dem auch sei ... ich kann Mia sicher nicht so einfach abgeben. Dazu gab es zu viele tolle Zeiten und Tage und ja auch schon viele Fortschritte, bis es zu diesem extremen "Einbruch" im Dezember kam.
Meine Unsicherheit ist einfach die Frage: Kann ich es schaffen, sie glücklich zu machen, mit den Mitteln (Zeit, Energie), die mir zur Verfügung stehen?
Wenn ich wüßte, dass es nicht reicht, oder wenn ich wüßte, dass sie gerne weg würde, dann würde ich ihr ein neues Zuhause suchen.Ich kann das sehr gut nachvollziehen...stand vor einer ähnlichen Situation und habe mich verrückt damit gemacht...
ZitatGanz ehrlich: Ich habe vorhin mal diverse Seiten nachgelesen. Und fand die Entwicklung der Diskussion recht krass, weil Du ja geschrieben hattest, dass es bis vor kurzem eigentlich gut lief und Ihr Fortschritte gemacht habt. Ich kann einfach nicht begreifen, warum Du gleich ans Abgeben gedacht hast, wenn es halt mal einen Rückschlag gibt. Jeder kennt das von seinen Hunden, dass sie schlichtweg auch mal blöde Phasen haben, in denen sie "spinnen". Haben wir selber auch.
Ein ausgeprägter Jagdtrieb ist immer mit Mühe für den HH verbunden. Schleppleine, Sichern, Auslastung etc. Aber es ist machbar.Es gibt etliche Threads hier, wo eingestanden wird, vielleicht seinen Hund abgeben zu wollen, ich kann sehr gut verstehen, daß sich eben nicht jeder in der Lage sieht, damit umgehen zu können.
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geschafft..alle seiten gelesen. ratschläge oder berechtigte kritik sind genug gegeben worden. ich möchte der ts aber noch etwas mit auf ihren zukünftigen weg gehen.
1. es sind deine ersten eigenen hunde, bitte belasse es jetzt auch bei einem, deinem mops.
2. wenn du dir in deinem leben wieder einen hund in dein haus "holst" schaue in dir bitte vorher ein paarmal an. nicht in einem katalog oder aufgrund von bildern im internet. glaube nicht immer alles was dort steht. diese leute wollen in erster linie die hunde vermitteln da wir auch mal etwas verschwiegen.
3. stelle VORHER sicher das du genügend zeit für den hund hast und rechne mit problemen die noch mehr zeit kosten.
4. ein hund läuft nicht nebenbei mit. er ist ein vollwertiges mitglied deiner familie und möchte/sollte auch so behandelt werden.
5. bitte mach dich vorher schlau über die rasse. wofür wurde sie gezüchtet, wie soll man mit dieser rasse arbeiten
wenn du all diese dinge nicht erfüllen kannst dann denke in sinne des hundes und hole dir keinen.
p.s. deine aussage :
wie z.B. bei einem Welpen, bei dem man nicht weiß, wie er sich entwickelt
wie dieser sich entwickelt liegt in DEINER hand !
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"Es geht mir noch nichtmal darum, dass ich Mia nicht behalten will, sondern darum, ob ich mit meinem Leben, das so ist, wie es ist, diesem Powerhund gerecht werden kann."
Daß du dem "Powerhund" nicht gerecht werden WILLST (denn natürlich läßt sich ein Leben ändern - hier haben dir ja seitenlang andere User in genau deiner Lage gepostet, wie), hast du ja nun hinreichend klar gemacht.
Das mit dem Abgeben an andere, die Mia gerecht werden - und dir die freiwillig eingegangene Verantwortung abnehmen - sollen, klingt ja auf den ersten Blick sehr edel und selbstlos: schließlich hätte sie es da ja wirklich besser.
Nur: Wo sollen eigentlich die Leute herkommen, die sich freudig aufhalsen, was dir zu lästig ist: einen Hund einer sehr anspruchsvollen Mischung mit zusätzlich noch schwieriger Vorgeschichte? Wer soll all das an Zeit, Geld und Mühe aufbringen, die dir für deinen "Seelenhund" jetzt schon zuviel sind?
Da dank der momentanen Hunde-Schwemme die Nachfrage selbst nach bestens resozialisierten, gut ausgebildeten, fitten, jüngeren Second-Hand-Tieren weit im Keller ist, fällt es wirklich schwer, sich vorzustellen, daß da wirklich geeignete Interessenten Schlange stehen....
Und noch ein PS: Wenn du Mia loswirst, könntest du damit gleich das nächste Problem am Hals haben. Möpse sind ja nun, wie du weißt, überaus zugetane, sehr, sehr anhängliche Hunde und tun sich oft mit dem Alleinsein schwer. Könnte gut sein, daß deine kleine Hündin auf sieben Stunden täglicher Einsamkeit sehr heftig oder sehr traurig reagiert - aber dann schaff dir BITTE nicht gleich den nächsten Hund an!
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@Miras Mom
Ich weiß nicht, ob du noch hier mitliest - aber auf jeden Fall meinen ganz,ganz großen Respekt!
Das ist sicher ein mühsamer Weg, aber ihr packt das! Und du wirst irgendwann merken, daß du auf eine ganz unerwartete Weise auch ganz unerwartet viel mehr bekommen hast, als du erwartet hättest. Darunter neben viel Wissen (und eigener Fitneß...*g*) auch diese besonders intensive Bindung zum Hund, die zustandekommt, wenn man Schwieriges gemeinsam geschafft hat. Ich wünsch euch aber trotzdem, daß es für beide nicht ZU mühsam wird!
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Du hast dir die Frage doch schon lange selber beantwortet. Der Mops paßt in dein Leben, weil er offensichtlich nix fordert, sondern eben ein nettes Anhängsel in deinem Alltag ist.
Mia wird nie so werden. Sie ist eben ein Hund, der seinen Besitzer auf seinem Weg im Leben weiterbringt - wenn es denn der Besitzer auch zuläßt, was du ja nicht tust.
Wenn du nicht bereit bist dein Leben umzukrempeln und wirklich "Arbeit" in den Hund zu stecken - also auch dich aufzuraffen nötige Aktivitäten in Angriff zu nehmen, damit der Hund ausgelastet ist, dann sei so fair und gib dem Hund die Möglichkeit woanders glücklich zu werden.
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Ich finde es ganz toll wie offen Du hier redest und habe das Gefühl, dass ihr das mit Hilfe von aussen packen könnt. Ich wünsche Euch ganz viel Glück dabei und hoffe weiterhin von Euch zu lesen.
Ich glaube Dein Herz hast Du schon an sie verloren.
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Es ist leicht, zu verurteilen, wenn einem selbst noch nie ein Fehler passiert ist. Nur: wem ist noch keiner passiert?
La Bella, ich neige auch dazu, Leute zu verurteilen, die sich den "falschen" Hund angeschafft haben. Sei dies aus allzu egoistischen Gründen oder aus Gründen der Eitelkeit, des Helfersyndroms, oder einfach weil: "es wird schon gut gehen!" Aber ich sehe auch, WIE sehr Dich das alles beschäftigt und belastet und wie sehr Du Dich kümmerst. Das rechne ich Dir wirklich an.
Mir würde - ehrlich gesagt - das Herz in die Hose rutschen, wenn mir und vor allem meiner Kleinen ein Hund bei Nacht und Nebel und ohne Frauchen gegenüber stehen würde. Dies mal von meiner egoistischen Sicht. Das geht nicht - ich hätte (und habe schon mal) die Polizei gerufen, als ein RR sich mit Leine und Schirm hintendran bei uns in's hinterste Ecke des Gartens geflüchtet hat in Panik. Würd ich in Deinem Falle auch machen, falls das noch mal passiert.
Ich schätze auch, dass er nun ja sehr gut gelernt hat, dass seine Ausbruchsversuche zum Erfolg führen. Das ist wohl das grösste Problem. Ich glaube nicht, dass dies vorbei ist - einfach so. Im Gegenteil. Ob Du die Zeit (da Du ja viel ausser Haus bist) und das Know-How hast, um das zu transformieren, musst Du selbst beurteilen.
Lass Dich nicht zu sehr von den Meinungen hier beeinflussen. Du bist in einer verunsicherten Lage und Stimmung, in der sich schlecht gute Entscheidungen treffen lassen. Am Besten, Du gehst Deinem eigenen Bauchgefühl nach und entscheidest dann, wenn Du wieder gefasst bist.
Wünsche Dir Klarheit und Euch allen das Beste!
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