Bitte einer Bäuerin

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Stimmt, denn wenn sie das Pinkeln einzig und allein als Meideverhalten einstellen.....das könntest Du doch nicht mit Deinem Gewissen vereinbaren, oder???


      Hmmm, hab ich nicht bedacht - da hast Du recht.....


      ....aber dann platzen die besagten Herren und irgendwann und is auch Ruhe!
      Aber das is wohl zu doch etwas zu drastisch.



      Tanja

    • Meine Freundin hat auch schon hinter 'ne Hecke gepullert.
      Machen nicht nur Kerle.
      Und wenn es bei euch Frauen so einfach wäre wie für uns Männer, würdet ihr auch öfter draußen strullern.
      IHR SEID JA NUR NEIDISCH. :D

    • Schade, der Thread hatte mir besonders am Herzen gelegen.



      Ich hätte auch zu gerne gewusst, wo SOVIELE Rindviecher SO OFT über
      öffentliche Straßen umgetrieben werden, dass Kuhfladen ein ernstzunehmendes Problem darstellen....


      Sanny, vom Land

    • Sanny du sprichst mir aus der Seele.


      Gruss von Kerstin, die hier zwischen Kühen, Schafen und anderem Getier lebt, aber Kuhfladen auf der Strasse noch nicht hatte. Selbst nach dem Almauf- und Abtrieb ist die Strasse sauber.

    • sanny, eigentlich war ich ganz auf deiner seite.


      aber da du direkt fragst:


      in hier umliegenden gemarkungen (ich leb woanders als du - darfst jetzt nicht vergessen) IST es teilweise wirklich problematisch.


      hier ists rindvieh - auch s´milchvieh - jeden tag draussen - 2x auf/abtrieb. meistens mindestens 1x über die strasse. hier hats viele motorradfahrer/radfahrer - vorallem touristen (und jaaaaa - hier leben viele genauso vom tourismus wie du von der landwirtschaft!) - und so ein paarmal im jahr kratzt dann die die feuerwehr / der sanka wieder einen von der strasse. meistens sinds nur plessuren und der fahrbare untersatz ist hinne - aber ab und an steht auch mal einer nimmer auf. und ja - eigentlich sollten die bauern den dreck wegmachen - auch das passiert nicht immer - trotz der recht hohen geldstrafen die dann und wann mal wieder verhängt werden.


      es gibt hier eine unter (einheimischen) motorradfahrern berühmt-berüchtigte strecke - eigentlich schön zum cruisen - aber aus den oben genannten gründen eine glückssache.


      ja - wir hier haben eben hauptsächlich milchviehWEIDEhaltung - das sind dann schon am tag a paar küh/koima mehr unterwegs am tag. dafür haben wir weniger reine stallmichviehhaltung und ackerbau - a bissi mais oder weizen und gerste. mehr nicht.


      heu/gras wird hier übrigens eher selten siliert - im sommer wird frisch eingegrast und da hier eher kleine/mittlere betriebe sind, wird noch meistens auf die klassische art eingeheut. ist bei unserer landschaft auch wirtschaftlicher als im flachland.


      das schreib ich jetzt nur, weil auch der blick über den tellerrand manchmal hilfreich sein kann, wenn man nicht aneinander vorbeireden will.


      denn es wird wohl für den einen oder anderen sehr unverständlich, der nur "seine" gegend im kopf hat. unsere bauern haben selten ein problem damit, wenn ein hund über eine gemähte oder noch kurze wiese rennt - in eine hochstehende - zur mahd anstehende sollte der hund nicht.


      ansonsten: dass man die hundekacke wegräumt wenn sie wo liegt, wo sie nicht liegen sollte - das sollte selbstverständlich sein.

    • Zitat

      mimimia
      Wow, bis 20:41 Uhr warst Du für mich noch die brave Demeter-Erdbeerbäuerin...... aber die Zeiten sind jetzt ein für alle Mal vorbei, Herzchen ;) :lachtot:


      Du warst wohl noch nie bei einem Landfrauenabend...tze


      Ich kann dir sagen!

    • Zitat

      ja - wir hier haben eben hauptsächlich milchviehWEIDEhaltung - das sind dann schon am tag a paar küh/koima mehr unterwegs am tag. dafür haben wir weniger reine stallmichviehhaltung und ackerbau - a bissi mais oder weizen und gerste. mehr nicht.



      Sicher, diese kleinen Flecken auf Deutschlands Karte gibt es- das stelle ich
      überhaupt nicht in Abrede.
      Nur kann man doch froh sein, wenn überhaupt noch irgendwo Vieh draussen gehalten wird. Sieh mal: der Trend geht doch zum Massenbetrieb. Selbst wir mit unseren 70 ha und knapp 80 Stück Vieh können nur im Nebenerwerb den Laden am Laufen halten. Wo hat man denn überhaupt noch diese
      fast altertümliche Idylle, die es bei Euch gibt? Sind doch leider nur
      noch Einzelfälle.
      Sicher, für die Motorradfahrer eine böse Falle! Genau wie Split, Blätter,
      verlorenen Ladung auf den Strassen. Auch damit muss ich als Motoradfahrer rechnen (ich bin viele Jahre selbst gefahren, auch richtig schnell)
      Ein riskantes Hobby. Klar- wenn man auf der Nase liegt, ist doof (oder im
      schlimmsten Fall tödlich)


      Landwirtschaft wird immer mehr zum Stiefkind, der Bauer soll möglichst ruhig und sauber sein. Verlangt er aber im Gegenzug ein ganz klein wenig
      Rücksichtnahme, dann wird geschrien.
      Es ist kein Aufwand, den Hund nicht auf die Äcker oder Wiesen zu lassen- dann, wenn es nötig ist. Also nach der Aussaat, bei der Ernte, bei der Mahd.


      Es ist mir selbst schon passiert während ich am Heuwenden war, dass eine Frau ihren Hund direkt ins Heu hat kacken lassen.
      Da fällt mir nichts mehr ein.
      Oder beim Wiesenschleifen: eine Frau mit Hund und Ball picknickt auf
      unserer Weide, ich bitte sie höflich die Wiese zu verlassen, weil ich im
      Moment dort etwas arbeiten muss- scheisst die mich zusammen, was ich
      denn da wohl für einen Mist mache. Außer nette Muster in die Wiese zu fahren hätte das ja wohl gar keinen Sinn....
      Tja, die Städter und Landwirtschaft.


      DA hört es dann einfach wirklich auf.


      Es gibt auch gute Beispiele, keine Frage.
      Ich bat einen jungen Mann seine Hunde bitte keine Löcher in die Wiesen
      buddeln zu lassen und erklärte ihm die Problematik für die Silage.
      Hat er kapiert, sich höflich entschuldigt und gut war.


      Wenns keine Landwirte mehr gibt, gibts kein Essen mehr. Ist so.
      Und die Landwirtschaft sollte man einfach mal so betrachten wie sie
      ist: ein harter Knochenjob für wenig Lohn und Null Anerkennung.
      Sieht man ja hier:
      eine freundliche Bitte wird kleingemetzelt, ohne darüber nachzudenken, warum eigentlich gebeten wird.
      Das macht mich wirklich nachdenklich.


      Sei also froh, dass es bei Euch noch Vieh draussen gibt, dieses Bild
      wird bald der Vergangenheit angehören, weil es sich kein Landwirt mehr leisten kann und die ganzen kleinen Betriebe bald Geschichte sein werden.


      So, ich muss jetzt ins Bette, denn für uns beginnt der Tag um 4.


      Sanny


    • Och, wir haben hier in unserem 900 Seelen Dorf etwa 10 aktive Landwirte im Haupterwerb, dazu noch einige Schaf- und Pferdehalter im Hobbybetrieb. Freilaufende Hühner und haufenweise Katzen. Aber dafür ist es halt Land, mich stört es nicht und wen es stört der soll eben die Abgase der Stadt einatmen *schulterzuck*
      Selbst meine Pferde über die Straße treibe ... :D

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