Bitte einer Bäuerin

  • Zitat

    MaryD


    Ironie? Wo? Das ist glaub echt das erste Mal, dass mir eine so nicht soziale Haltung zugesagt wird wie die eines Gesetzes, nämlich des Bayerischen Naturschutzgesetzes. :shocked:


    Aber nur um zu necken: Drum macht Ihr alle so gerne Urlaub bei uns ;)



    Eigentlich kann ich beim Durchlesen aber gar nichts so Schlimmes feststellen. Klar, das hat was von einem Schilderwald. Alles muss erlaubt oder verboten werden, aber woher kommt das wohl? Weil alle von selbst darauf achten Wiesen, Wälder und Felder in Ordnung zu halten? Sicher nicht, oder?


    Schau Dir doch mal an wie es auf Autobahnabfahrten aussieht. Überall liegt Müll umher. Ja, ich kannte sogar mal jemanden, der im Uni-Gebäude seine Nase putzte und das Taschentuch auf die Treppe fallen ließ. Auf meinen Hinweis, dass er was "verloren" habe, bekam ich zur Antwort, dass die Reinigungskräfte ja auch ´nen Job bräuchten.


    Ich behaupte ganz frech, dass wir weniger Gesetze und Einschränkungen hätten, wenn es weniger Ignoranten gäbe und mehr von denen, die sich sagen "was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg´ auch keinem anderen zu". ;)

  • Zitat

    Oh, ehrlich? Ich lese hier nur: Stört auf dem Feld, stört im Wald, stört da wo andere Menschen sind, stört eigentlich überall. Und gut fürs Image ist es auch nicht :/


    Und in der Tat stört der Hund auch in der Stadt. In die Großstadt gehört er sowieso nicht.


    Schaffen wir ihn ab, den armen Hund.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Ich falle auch überwiegend positiv auf. Aber die Grenzen werde ganz von allein immer enger, da müssen wir gar nichts zu tun.
    Wenn 's nicht das eine ist, dann kommt das nächste.
    Denk an mein geschreibsel in ein paar Jahren, wenn die Auflagen für HH immer mehr geworden sind.
    Hier gab es mal einen Thread mit einem fiktiven Brief eines Mädchen, in der Zukunft, an ihre Großmutter. Findet den noch jemand ?


    Ich bin überzeugt davon, dass uns in Zukunft immer engere Grenzen gezogen werden, aber der Grund liegt meiner Meinung nach eben genau darin, dass sich viele HH so verhalten, dass sie eher negativ auffallen :hust:

  • Wieso stört?


    Ich nehme jetzt mal meine Situation nach dem Umzug.
    Hunde trifft man hier fast nur im Dorf, "draußen" geht kaum einer Gassi und wenn, dann mit Leine zu 99%.
    Wenn man sich dann im Dorf unterhält, dann bekomme ich immer zu hören, dass ich die Hunde bloß nicht ableinen solle, die würden erschossen, bla bla bla...
    Komisch, ich bewege mich mit den Viechern durch Feld und Wald, treffe die zugehörigen Jäger und oft auch die Bauern.
    Mit den Jägern entsteht meist ein netter Plausch, bei den bauern stehe ich am Wegesrand und lasse die Bagage abliegen, damit sie nicht unter die Räder kommt. Es wird nett aus dem offenen Fenster gegrüßt.
    Was ist denn nun die Realität?
    Das Hörensagen-Blabla aus dem Dorf, nur weil mal einer angerüffelt wurde, der seinen Hund nicht unter Kontrolle hatte, oder mein tägliches Erleben mit mehreren Offline-Chaoten, die beileibe nicht langsam laufen oder in engem Radius bleiben?


    LG
    das Schnauzermädel

  • Na hier gehts ja ab. :shocked:






    Zitat

    Na dann passt es doch,meine Hunde werden gebarft,und kriegen keine Zusatzstoffe ;)






    Hecuda, es geht leider nicht nur um die Zusatzstoffe. Wenn ein Hund in die Futterwiese knödelt und du machst es nicht weg, der Bauer das Gras erntet und siliert, fressen die Kühe das Gras nicht mehr. Ganz einfach. ;)


    Damit schadest du dem Bauern, da ihm die Futtergrundlage für seine Kühe fehlt.




    Ich kann immer wieder nur sagen, das ich froh bin, den Besitzer der Wiese bei mir zu kennen. Desweiteren bin ich froh, das er mich drüberlaufen lässt mit meinen Hunden. Auch wenn das Gras hochsteht. Aber ich bin hier eh die einzige mit Hunden und hier ist auch kein Hundeauslaufgebiet.




    Trotzdem interssiert mich immer noch die Frage, wie es mit dem Kot von Wildtieren und Katzen ist, das konnte mir nämlich noch niemand beantworten. :???:

  • Ein Onkel von mir Arbeitet bei der Gemeinde und ist u.A. für die Hundesteuer zuständig. Er sagt die Anzahl der Hunde ist in den vergangenen 30 Jahren stark angestiegen. Zudem wohnen immer mehr Menschen auf engstem Raum zusammen. Das ist ein echtes Problem.
    Ich halte mich durchaus für tolerant und bitte einfach nur darum, dass HH den Kot aufheben, mit nach hause nehmen,eld keine Stöcke auf die Fer werfen und nicht auf bewirtschafteten Flächen herumtrampeln. Einfach etwas Rücksicht nehmen.


    Ich ärgere mich einfach über "Stadtmenschen" die aufs Land ziehen und sich dann über Kirchenglocken und Mähdrescher ärgern. Seit sich vor einigen Jahren ein großes Software Unternehmen angesiedelt hat wimmelt es hier eben von sehr schlauen Leuten die in ihren schicken Loftwohnungen die neu gebaut wurden kleine Designerhunde halten und diese auf meine Felder schicken.

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