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So falsch ist das nicht. Wenn Hunde total austicken beim Zurückkommen ist Ignorieren keine schlechte Wahl. Ich hab meinen Hund immer erstmal ignoriert, meine Einkaufskörbe abgestellt, mich ausgezogen.... Ich fall ja auch nicht jedem Familienmitglied total um den Hals, nur weil ich mal kurz den Müll rausgebracht habe.
Verhält sich der Hund devot, kann man ihn auch begrüßen, aber eine volle Karachobegrüßung lehne ich schlichtweg ab. Das wird nicht bestätigt. Zur Begrüßung ein "Hallo Hund!" reicht völlig. Und nur weil ich mal kurz weg war brauchts keien Begrüßungsszenen, wie wenn man mich Monate nicht mehr gesehen hätte. Mach ich ja auch nicht mit meinen Familienangehörigen.
Schopenhauer, natürlich ist das nicht so falsch und würden mir meine Hunde um den Hals fallen, hätte ich auch reagiert bzw. dann, ignoriert.
Mir ging es um grundsätzlich.
Grundsätzlich ist fast gar nichts. Es muß immer der Hund - die Hund-Mensch-Beziehung - im Einzelnen betrachtet werden.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Man kann es auch übertreiben
Für mich bedeutet ignorieren, der Hund kriegt nur noch die wirklich nötige Ansprache.
Sprich Kommandos, die wichtig sind, z.B. Straße oder Stop, was auch immer.
Oder wie bei uns drinnen, "Kopf" heißt den Kopf durch den Mantel stecken.
Es wird natürlich auch weiterhin gefüttert und bei pflegeintensiven Hunden auch gebürstet.
Aber alles andere fällt halt weg.
Der Hund wird nicht beknuddelt, er wird weggeschickt, wenn er nervt, er wird vielleicht auch mal ausgesperrt, wenn er zu penetrant ist, er bekommt einfach nur noch Aufmerksamkeit, wenn es wirklich nötig ist.Und wie schon geschrieben, ich denke, dass das einigen HH und ihren Hunden sehr gut tun würde
Sprich: die Dosis macht das Gift
Naja, ich bin dann eher für den gesunden Mittelweg, denn so Extreme (absolutes Ignoieren/ Dauerbespaßung) liegen mir nicht.
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Falls es noch um die Rütter-Aussage gehen sollte (
), sagte er nicht zu Hause ignorieren? Futter und Spaziergang natürlich ganz normal.
Ich kann mir das Video jetzt nicht ansehen, aber soweit ich´s noch im Kopf habe, war das doch so, oder? -
Ja das sagte er.
Und in meinem vorletzten Post ging es nicht mehr um MR, nur noch um die fett ziterte Aussage.
Das Video ist einfach Comedy für mich. -
Wie schicke ich einen Hund weg, wenn er nervt, und ignoriere ihn dabei
Das ist dann schon wieder Aufmerksamkeit.
Im Prinzip stimmt es schon - weniger ist oft mehr.
Die Gefahr, die einfach da ist - und das bestätigt sich immer wieder - die Menschen verlieren das Maß.
cazcarra
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Wie schicke ich einen Hund weg, wenn er nervt, und ignoriere ihn dabei
Das ist dann schon wieder Aufmerksamkeit.
Im Prinzip stimmt es schon - weniger ist oft mehr.
Die Gefahr, die einfach da ist - und das bestätigt sich immer wieder - die Menschen verlieren das Maß.
cazcarra
Gute Frage und das setz grad mein Kopfkino in Gang....
Ja, weniger ist oft wesentlich mehr. Grad am Anfang, nur da will man ja alles richtig machen..... und schickt Junghundi von einer aufregenden Situation in die nächste. Leider, denn dann hat man ganz schnell einen Hippelhund, der eben nicht mehr runterfahren kann.
Birgit
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... oder man bringt in das Leben eines " Althundes" und/oder
dessen Halter eine Ordnung.
Vielleicht auch eine gewisse Distanz, die den Hund wieder
Hund werden lässt.Sorry... aber ich hab nochmal quergelesen...
Ich finde an Aldingtons Prinzip ( wenn man denn zumindest
glaubt, ein Problem zu haben ) nichts oder wenig falsch
( Gut... die Worte Alpha und Dominanz mag ich auch nicht...)Grüße
Susanne -
Zitat
Man kann es auch übertreiben
Für mich bedeutet ignorieren, der Hund kriegt nur noch die wirklich nötige Ansprache.
Sprich Kommandos, die wichtig sind, z.B. Straße oder Stop, was auch immer.
Oder wie bei uns drinnen, "Kopf" heißt den Kopf durch den Mantel stecken.
Es wird natürlich auch weiterhin gefüttert und bei pflegeintensiven Hunden auch gebürstet.
Aber alles andere fällt halt weg.
Der Hund wird nicht beknuddelt, er wird weggeschickt, wenn er nervt, er wird vielleicht auch mal ausgesperrt, wenn er zu penetrant ist, er bekommt einfach nur noch Aufmerksamkeit, wenn es wirklich nötig ist.Und wie schon geschrieben, ich denke, dass das einigen HH und ihren Hunden sehr gut tun würde
Möchte das nicht zu Tode diskutieren weil doch jeder seinen eigenen Weg finden muss, aber was bringt das in der HH-Hund Beziehung ? Verhält sich der Hund "richtig" lobe ich ihn, verhält er sich falsch korrigiere ich ihn und sofort danach gehen wir wieder zur Tagesordnung über. Warum soll ich ihn eine Weile nur noch die allernötigste Aufmerksamkeit geben ? Er weiß doch sowieso nicht warum. Wenn unsere Tochter einen "Bock" geschossen hat klären wir das ja auch sofort oder soll ich ihr dann nur noch zu Essen geben und sie ansonsten ignorieren ? Obwohl ich ihr wenigstens sagen könnte warum dem Hund aber nicht. In jedem Wolfsrudel wird Fehlverhalten korrigiert und gut, da wird kein Gruppenmitglied dauerhaft ignoriert.
Das ist meine persönliche Einstellung und bisher leben wir in unserem "Rudel" sehr gut damit :-)
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Zitat
Wenn unsere Tochter einen "Bock" geschossen hat klären wir das ja auch sofort oder soll ich ihr dann nur noch zu Essen geben und sie ansonsten ignorieren ?
Womit genau das Problem genannt worden wäre. Deine Tochter ist kein Hund und eben genau das ist es, was die Menschen oft vergessen: Differenzieren zwischen einem Menschen und einem Hund.
Gäbe ich meinem Hund dauerhaft Aufmerksamkeit, hätte ich keine Sekunde mehr Ruhe.
Und diese "in einem Wolfrudel wird dies nicht und wird das nicht"-Thesen sind, sofern Du kein Verhaltensforscher mit langjähriger Erfahrung bist, auch nur Hörensagen ohne weiteren Wert.
Fakt ist: Ein Hund ist kein Wolf und keiner von beiden ist ein Mensch. Wenn Ignorieren eine Umstimmigkeit beheben kann (und das kann es) ist es eine geeignete Methode, die in jedem Fall Anwendung finden darf und sollte. Und, um mal bei deiner Aussage zu bleiben: "Ab aufs Zimmer" und "4 Wochen Hausarrest" schlagen übrigens in die gleiche Kerbe, Frau Wolfsforscherin.
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Zitat
Womit genau das Problem genannt worden wäre. Deine Tochter ist kein Hund und eben genau das ist es, was die Menschen oft vergessen: Differenzieren zwischen einem Menschen und einem Hund.
Wusste das diese Aussage kommt :-), dessen bin ich mir bewußt und sollte nur als Beispiel und nich als Vergleich dienen !!
Gäbe ich meinem Hund dauerhaft Aufmerksamkeit, hätte ich keine Sekunde mehr Ruhe.
Da muss der Unterschied zwischen uns liegen. Ich kann meinem Hund soviel Aufmerksamkeit schenken wie ich möchte und wenn ich keine Zeit oder Lust dazu habe zeige ich ihm das und er akzeptiert es auch.
Und diese "in einem Wolfrudel wird dies nicht und wird das nicht"-Thesen sind, sofern Du kein Verhaltensforscher mit langjähriger Erfahrung bist, auch nur Hörensagen ohne weiteren Wert.
Blödsinn, DAFÜR gibt es Bücher
Fakt ist: Ein Hund ist kein Wolf und keiner von beiden ist ein Mensch. Wenn Ignorieren eine Umstimmigkeit beheben kann (und das kann es) ist es eine geeignete Methode, die in jedem Fall Anwendung finden darf und sollte. Und, um mal bei deiner Aussage zu bleiben: "Ab aufs Zimmer" und "4 Wochen Hausarrest" schlagen übrigens in die gleiche Kerbe, Frau Wolfsforscherin.
Fakt ist das der Hund vom Wolf abstammt und Erziehungsmethoden eben auf Beobachtung dieser beruhen. Längeres Ignorieren behebt überhaupt nichts weil der Hund nicht verknüpfen kann warum er so lange nicht beachtet wird.
$ Wochen Hausarrest sind genauso ein Blödsinn und eher was für Eltern die keine Probleme auf andere Weise lösen können. Zu der Wolfsforscherin sage ich mal lieber nichts. -
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