Hund 7 Tage lang ignorieren

  • Zitat


    Grundsätzlich soll man ja seinen Hund z.B. wenn man nach Hause kommt auch ignorieren und nicht begrüßen.


    Wer sagt das?


    Ich begrüße meine Hunde, wenn ich nach Hause komme.


    Ich sage auch Tschüß, wenn ich gehe. Na und?


    Grundsätzlich gibt es nichts was grundsätzlich ist.


    Es kommt immer auf die Hunde - Mensch - Beziehung und Erziehung der Hunde an.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Es geht um das 3-Wochen-Programm. Und das sagt deutlich mehr als nur "kein heititei"....


    Mal davon abgesehen, daß meiner Meinung nach das Programm nichts anderes als Folter für den Hund ist, weiß ich auch nicht, was ein dermaßen kalter Tagesablauf mit dem Leben mit dem Hund zu tun hat...


    Sieht mein echtes Leben so aus?


    Aber das Buch heißt " Was tu ich nur mit diesem Hund ? "


    Es ziehlt auf, zumindest größtenteils, stark problemlastige
    Hunde oder Halter.
    Es ist keine Bibel und größtenteils etwas altbacken aber es
    regt zum Nachdenken an.
    ...interessanter Weise könnte ich eine "Drei-Wochen-Kur" heute
    durchziehen...vor 13 Jahren undenkbar :???: :roll:
    Kalt?? Nun...mancher Tagesablauf in so manchem Hundeleben ist
    vielleicht eher zu warm oder heiß...


    ( Vielleicht gehört diese Diskussion eher in die Buchrezenssion
    ;) )
    Grüße
    Susanne

  • Zitat

    Shanty hat Folgendes geschrieben:

    Grundsätzlich soll man ja seinen Hund z.B. wenn man nach Hause kommt auch ignorieren und nicht begrüßen.


    Dazu wird in erster Linie nur geraten, wenn ein Hund nicht allein bleiben kann und man es ihm lernen will.
    Die meisten Hunde, die eben nicht allein bleiben können (weil Rudeltiere), machen doch hauptsächlich Theater, weil sie Ihren Menschen dann eben mal nicht kontrollieren können.
    Wenn man dann vor'm Weggehen noch Schmusibubu macht, wird der Hund bestätigt in seinem Verhalten und beim zurück kommen evtl. für sein Gejammer u.s.w. gelobt.
    Deshalb dieser Rat.


    Trotzdem kann man auch das (auch was ich geschrieben habe) nicht pauschal sagen, ohne das Umfeld und Miteinander insgesamt zu bewerten, bevor man einen solchen Rat erteilt!


    L.G., Claudia.

  • Zitat

    Dazu wird in erster Linie nur geraten, wenn ein Hund nicht allein bleiben kann und man es ihm lernen will.
    Die meisten Hunde, die eben nicht allein bleiben können (weil Rudeltiere), machen doch hauptsächlich Theater, weil sie Ihren Menschen dann eben mal nicht kontrollieren können.
    Wenn man dann vor'm Weggehen noch Schmusibubu macht, wird der Hund bestätigt in seinem Verhalten und beim zurück kommen evtl. für sein Gejammer u.s.w. gelobt.
    Deshalb dieser Rat.


    Trotzdem kann man auch das (auch was ich geschrieben habe) nicht pauschal sagen, ohne das Umfeld und Miteinander insgesamt zu bewerten, bevor man einen solchen Rat erteilt!


    L.G., Claudia.


    Denke nicht das der Hund Theater macht weil er mich nicht kontrollieren konnte. In erster Linie freut er sich und möchte zur Begrüßung eben an meine Mundwinkel. Wenn ich nach Hause komme gehe ich in die Hocke, lasse mich begrüssen und freue mich mit meinem Hund. Danach (ca. ne halbe Minute) kann ich in Rihe aufstehen und weitergehen.


    Jetzt nochmal für die beiden Experten die es lustig finden das längeres Ignorieren in meinen Augen Tierquälerei ist. Warum soll ich den Hund längere Zeit ignorieren ??? Was bringt das mir oder dem Hund ???


    Hatte in dem Thread gelesen, úm mich unberechenbarer zu machen !
    Wozu das ? Zu einer guten Vertrauensbasis gehört es doch das ich für den Hund berechenbar bin, das er mich einschätzen kann.


    Lägeres Ignorieren führt zu garnichts ausser das ich den Hund verwirre.

  • also bevor man hier urteilt, sollte man sich das ding mal genau in voller länge anhören.
    er meint das doch gar nicht ernst, "testet" bloss die familie.

  • Zitat

    also bevor man hier urteilt, sollte man sich das ding mal genau in voller länge anhören.
    er meint das doch gar nicht ernst, "testet" bloss die familie.


    das habe ich schon begriffen...um MR geht mir doch garnicht mehr.


  • So falsch ist das nicht. Wenn Hunde total austicken beim Zurückkommen ist Ignorieren keine schlechte Wahl. Ich hab meinen Hund immer erstmal ignoriert, meine Einkaufskörbe abgestellt, mich ausgezogen.... Ich fall ja auch nicht jedem Familienmitglied total um den Hals, nur weil ich mal kurz den Müll rausgebracht habe.


    Verhält sich der Hund devot, kann man ihn auch begrüßen, aber eine volle Karachobegrüßung lehne ich schlichtweg ab. Das wird nicht bestätigt. Zur Begrüßung ein "Hallo Hund!" reicht völlig. Und nur weil ich mal kurz weg war brauchts keien Begrüßungsszenen, wie wenn man mich Monate nicht mehr gesehen hätte. Mach ich ja auch nicht mit meinen Familienangehörigen.

  • Zitat

    Denke nicht das der Hund Theater macht weil er mich nicht kontrollieren konnte. In erster Linie freut er sich und möchte zur Begrüßung eben an meine Mundwinkel. Wenn ich nach Hause komme gehe ich in die Hocke, lasse mich begrüssen und freue mich mit meinem Hund. Danach (ca. ne halbe Minute) kann ich in Rihe aufstehen und weitergehen.


    Spricht auch nix dagegen.
    Ich begrüße meine Hunde auch, wenn ich nach Hause komme- allerdings eher auf dem Level, wie es Schopenhauer beschrieben hat.


    Deshalb habe ich ja geschrieben, dass man es nicht pauschal bei jedem Hund raten kann, ihn kurze Zeit zu ignorieren.


    L.G., Claudia.

  • Zitat


    Es sagt ja keiner, daß man den Hund ständig bespaßen soll. Aber zwischen Rundum-Aufmerksamkeit und völlig-ignorieren liegen Welten...


    Ignorieren heißt: Nicht nur nicht bespaßen, nicht damit beschäftigen.


    Ignorieren bedeutet: So tun, als sei der Hund nicht da.


    Das ist etwas was mir ins Auge gestochen ist und da wollte ich mal kurz nachhacken.
    Ist das nicht von vorne rein zum scheitern verurteilt?
    Ich muss doch weiterhin meinen Hund füttern und mit ihm rausgehen. Schon alleine dadurch kriegt doch mein Hund ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit, und damit ist doch so zu tun als wäre er nicht da hinfällig.
    Ich hoffe ihr versteht was ich meine.


    Und nur mal eins klar zu stellen: mein Weg ist dies nicht, denn ich bringe keinen Hund mit nach Hause um dann so zu tun als wäre er nicht da.

  • Man kann es auch übertreiben ;)


    Für mich bedeutet ignorieren, der Hund kriegt nur noch die wirklich nötige Ansprache.
    Sprich Kommandos, die wichtig sind, z.B. Straße oder Stop, was auch immer.
    Oder wie bei uns drinnen, "Kopf" heißt den Kopf durch den Mantel stecken.
    Es wird natürlich auch weiterhin gefüttert und bei pflegeintensiven Hunden auch gebürstet.
    Aber alles andere fällt halt weg.
    Der Hund wird nicht beknuddelt, er wird weggeschickt, wenn er nervt, er wird vielleicht auch mal ausgesperrt, wenn er zu penetrant ist, er bekommt einfach nur noch Aufmerksamkeit, wenn es wirklich nötig ist.


    Und wie schon geschrieben, ich denke, dass das einigen HH und ihren Hunden sehr gut tun würde :roll:

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