Ex-Strandhündin wird panisch und will raus

  • Zitat

    @MirasMom: Auweia, der Hund ja Stress auf ganzer Linie.


    Musst du sie zwingend zu deiner Nanny bringen?


    Prinzipiell ist sie in der Wohnung ruhig. Abends (wann genau?) fängt sie an unruhig zu werden. Ansonsten ist sie nicht gerne allein (Trennungsangst?) Wenn andere Menschen in der Nähe sind findet sie das toll und spannend, du bist für sie Luft (draußen)...richtig?!


    Wie gesagt, hab ich diese Woche extra Urlaub genommen um eine Profi-HuTa abzuklären und nach einer Lösung die uns beiden gerecht wird zu suchen. Im schlimmsten Fall ist es, dass wir uns trennen müssen. Meine Priorität 1 ist, ihr auf keinen Fall weiter zu schaden und das ist derzeit nicht absehbar.


    Bisher fing es richtig nach dem Nachmittagsgassi um 17:30, auch unter Ablenkung von Freund Eddi, heute nach dem Verlassen der Nanny + Anhang. Überhaupt fiept sie häufiger als sonst. Richtig Entspannt ist sie früh morgens und beim Gassi.


    Wenn sie Trennungsangst hätte, würde sie draußen nicht ständig auf Abwegen sein ^^ Und ja, ich bin Luft für sie!

  • Vielleicht tickt ihre innere Uhr. Hast du nicht geschrieben, sie lebte in Griechenland in einer Familie?! Haben die da immer gegen 17.30 Uhr mit den Hunden irgendwas gemacht?
    Mich verwundert, dass sie jeden Tag zur selben Zeit Theater macht. Alles andere wäre ja über den Tag verteilt.


    Hattest du Urlaub, als du sie geholt hast?


    Habt ihr euch vorher kennen gelernt? Hattest du Zeit den Hund zu beobachten und sie dich?

  • Zitat

    Was sagt dir denn dein Bauchgefühl? Außer dass sie sich nicht wohl fühlt?


    Ich weiß nicht, ob ich auf das Bauchgefühl gerade hören sollte, ich bin echt voll am Ar... Sie wirkt halt verzweifelt und aufgeregt. Wie gesagt, sie hechelt noraml nur unter großer körperlicher Anstrengung und auch zittern passt nicht zu dem, wie ich sie kennen gelernt habe. Sie hat sich hier echt wohl gefühlt, umso mehr überraschte mich das Verhalten. Dass es mich sehr betroffen macht, könnt ihr euch sicher vorstellen.


    Es ist ein Kreislauf, ja ...

  • Die innere Uhr tickte fast 2 Monate nicht und ja ich hatte 7 Wochen frei.


    Kennenlernen war leider nur über Gespräche mit der Pflegefamilie möglich und die waren allesamt erfreulich. Ich bin für sie von Kaiserslautern nach Hannover gefahren und hatte so eine "Eingebung" dass sie mein Hund ist. Am Anfang war das auch so, dann stellte sich das extreme Problem mit dem Allein-Sein ein, gefolgt von Nanny und das Resultat ist ein Häufchen Elend von Hund.

  • Mal noch zwei Denkanstösse für dich…grade ein Hund der Action liebt muss auch Ruhe lernen- klar find sie das ggf. doof, doch sonst überdrehen diese Hunde komplett- das gibt auch Probleme, später.

    & dann nochmal ein Nepobeispiel- auch er fand immer grosse Menschengruppen toll, findet er auch heute noch, alles dreht sich um ihn, er ist die ganze Zeit in Action. Hab anfangs auch oft überlegt ob nicht eine Familie besser gewesen wäre. Heute kann ich sagen- nein. Denn er brauchte erst mal Ruhe & Zeit um anzukommen, das wäre in einer Familie so vermutlich nicht mgl. gewesen. Heute ist z.B. deutlich zu sehen wenn wir bei meiner Familie sind- er findet es alles aufregend & toll aber er ist auch froh wieder daheim zu sein, dann rede man ihn bitte die nächsten 24 Stunden nicht mehr als nötig an weil er braucht seinen Schlaf. Sprich klar wirken die Hunde so als wäre alles klasse. toll- es ist aber auch Stress, lauter fremde Menschen, ein neues Rudel das man abchecken muss- ist schwer zu erklären. :/


    Wünsch dir viel Kraft & Ruhe auf jeden Fall! :streichel:

  • Danke, im Moment bin ich nur froh, dass das I-Net und "Wer wird Millionär" nebenbei minimal ablenken kann. Die Hintergrundbeschallung ist sehr intensiv und es fällt mir schwer nicht in Wallungen zu geraten.


    Eine Schlaftablette hab ich noch und das Teufelchen auf meiner Schulter will sie dem Hundi geben. Engelchen hat aber beschlossen, dass ich sie nehme. Tja, mit Baldrian-Hopfen-Dragees komm ich leider nicht weiter. :D


    Kurz Stille! Wie schön!

  • Im Übrigen weiß ich endlich für was mein Heim-Elipsen-Trainer gut ist. Man kann nicht nur Jacken daran aufhängen, man kann toll die Leine dran festmachen und er ist zu schwer zu wegziehen.

  • Versuche eine Auszeit zu nehmen. Bevor ihr beide komplett austickt... :clown2:


    2 Möglichkeiten:


    1. Gibt es eine Hundepension wo du sie 1 Woche unterbringen kannst?
    Nicht in einer mit Familienanschluss.........sondern reine Verwahrung. Denn sie soll ja nicht aufs neue in eine Familie........sie würde das nicht verstehen.


    Hört sich hart an...........aber es könnte (könnte!) vielleicht für euch beide eine Unterbrechung des Teufelskreises bei dir Zuhause sein.


    Du erholst dich, und sie muss sich neu orientieren.......vielleicht ist es danach möglich in aller Ruhe neu anzufangen.


    Wäre nicht meine bevorzugte Option, ist aber eine Möglichkeit.


    2. Ich würde mit ihren Vermittlern sprechen........und sie, sofern möglich, wieder probeweise hinbringen. Macht sie dort keine Probleme in dieser Art, dann lass sie dort.


    Es ist kein Versagen deinerseits, und hat nichts mit dir als Hundehalterin zu tun. Manchmal passt es einfach nicht.......


    Wenn es so sein sollte....nimm dir eine Auszeit und suche dir dann einen Hund der ein neues Zuhause braucht :gut: (aber keinen Strassenhund mehr)


    Wirst sehen, für viele Hunde wärst du eine tolle HH........
    Vielleicht nur nicht für diesen.


    Birgit

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