Ex-Strandhündin wird panisch und will raus

  • Möglichkeit 1 wird Mittwoch abgeklärt. Es ist ein Trainer mit angeschlossener HuTa - 2 Nächte noch - einen Abend habe ich fast hinter mir... Wenn ich nicht selbst so mürbe wäre, könnte ich sie vielleicht besser runterbringen. Aber so wie es gerade ist, geht es absolut nicht.


    Mit der Pflegestelle war ich in ständigem Mailkontakt. Ich hab sie und die Vermittlungsstelle nun auf die immer größeren Probleme hingewiesen und einfach diesen Thread verlinkt. Ich hab ja einen Schutzvertrag unterschrieben.


    Erst mal würde ich - sollten unsere Wege sich trennen - keinen Hund aufnehmen. Ich warte bis ich irgednwann im eigenen Haus wohne, auch mal die Haustür zum Garten aufmachen kann. Ich würde keinen Straßenhund und auch keinen Jäger mehr aufnehmen. Und auf keinen Fall würde ich mehr darauf vertrauen, dass es schon passen wird. Das war einfach zu blauäugig - aber sie ist sooooo süüüüüß (eigentlich) :hust:

  • Zitat

    @MirasMom...beginnender Wahnsinn? :lachtot:


    Was macht die Maus jetzt?


    Beginnend?


    Pssssssssssst, sie ist eingeschlafen. Ich darf jetzt leider nicht aufstehen. Gut, dass ich noch was zu Trinken habe.


    Liveticker:


    Verdammt... aufgewacht und aufgestanden. Nun sucht sie wieder n Fluchtloch. Leises Fiepen, mitten im Raum auf m Laminat abgelegt, gebrummelt, geseufzt - pennt wieder.


    Ich geh gleich ins Bett und nehm sie mit in ihrs, an der Leine, ohne wird es nicht gehen. Solange ich nicht weiß ob sie wirklich Angst hat, will ich sie nicht zum alleine sein zwingen. Es ist schon schlimm genug.

  • Falls es eine Abgabe werden sollte:


    Musst nicht auf ein eigenes Haus warten. :roll:


    Es gibt genug Hunde die mit deiner Lebensweise klarkommen. Und damit happy sind. :D Und dich glücklich machen würden.


    Aber noch besteht ja Hoffnung.........


    Birgit

  • Hallo,


    läufig war sie ja noch nicht, oder?
    Könnte es sein, dass sie jetzt läufig wird? Manchen Hündinnen drehen da auch ziemlich am Rad, anderen merkt man fast gar nichts an.


    Ich werd echt nicht schlau aus der ganzen Sache.
    Manchmal drängt sich mir der Verdacht auf, dass es eine Masche ist um ihr Ziel zu erreichen.


    Es kann ja auch nicht sein, dass Du Dich nicht getraust aufzustehen weil dann der Hund aufwachen könnte...
    Auch das merkt Dein Hund, da Du Dich einfach nicht normal bewegst und angespannt bist.


    Tipps möchte ich Dir keine geben, da ich nicht weiss was hinter dem Verhalten steckt. Du solltest wirklich warten bis ein Trainer da war und sich die Sache angeschaut hat.


    Wenn Du die Möglichkeit hast sie zu filmen (auch mit Handy), dann würde ich das tun, denn es kann gut sein, dass sie das Verhalten nicht zeigt wenn der Trainer vor Ort ist.
    Schließlich ist sie dann ja wieder "beschäftigt" und abgelenkt.


    Auch könntest Du das Video hier einstellen. Vielleicht kann man dann mehr dazu sagen.


    Liebe Grüße und viel Durchhaltekraft


    Steffi

  • Moin moin


    Die TÄ konnte keine beginnende Läufigkeit erkennen und Freund Eddy (unkastrierter Rüde) merkt auch noch nichts. Aber ich würde tobende Hormone nicht ausschließen.


    Merkwürdig ist halt, dass sie mit dem Fiepen langsam begann und von Tag zu Tag ausweitete. Alles begann mit der Nanny und der Party dort, verstärkt wurde es durch das Allein-Sein-Training. Taktik schließe ich somit auch nicht aus, aber das Zittern und Hecheln spricht wiederum dagegen.


    Nach dem Morgengassi hat sie heute sogar ein Stück Pansen verschmäht und das obwohl sie heute Nacht keinen Futterzugriff hatte und Hunger haben müsste. Nach dem Reinkommen hat sie kurz gepienst, sich dann aber abgelegt.


    Ich erwarte auch nicht unbedingt große Lösungsvorschläge, es tut einfach gut, sich den Stress von der Seele zu schreiben.


    Heute Mittag schauen wir uns eine weitere HuTa an und morgen gehts wie gesagt zum Profi. Fast wünsche ich mir, dass er sie aufnehmen kann um die Situation vielleicht zu resetten und uns ne neue Chance zu geben. Aber auch selbst wenn das so ist, bleibt immer noch das Problem, dass Mira nicht mit der Situation klar kommt, alleine eingesperrt zu sein. Die Profi-HuTa ist mit einem 20 km-Umweg vor und nach der Arbeit verbunden und wird sicher keine Dauerlösung sein können. Insofern ist jetzt schon klar, dass irgendwann wieder ein Betreuerwechsel statt finden wird. Alles gar nicht einfach...


    :blah:


    Danke fürs zuhören :D Vielleicht dient der Thread ja einem anderen Blauäugigen, der denkt: Hey ich hab ne Eigentumswohnung, wohn am Waldrand, kann Stunden reduzieren, Geld ist nicht alles... EIN ARMER HUND VOM STRAND MUSS HER! Bei mir kam noch die Liebe auf den ersten Blick hinzu. Ich bin 2 Wochen lang mit ihrem Photo rumgelaufen, bevor ich sie dann abgeholt habe *g*


    Bevor ich sie geholt hab, hab ich noch zu ner Freunding gesagt, dass alles passieren darf, sie aber bitte bitte alleine bleiben können muss. Joah... das dazu :roll:

  • Fühl dich gedrückt..........


    Ich weiss wie es dir geht. :hilfe:


    Meine neue aus Rumänien: Ich habe Haus mit Garten, Hundeerfahrung. Habe mir Vorstellungen gemacht was ich halt so gar nicht wollte........hundeunverträglichkeit, und traumatisiert sollte sie (diesmal) auch nicht unbedingt sein....zur Abwechslung mal ein ganz normales, freundliches Hundchen wollte ich..


    Oh, ja, sie ist schon so wie ich es wollte........Ich vergass nur leider dieser nicht -haben-sollen-Wunschliste........Bissigkeit dazuzufügen.


    Ein sehr netter Hund, den ich bekommen habe. Wie ich wollte, bis auf eins. Sie beisst. Ernsthaft.
    seufz....so war das nicht vorgesehen.


    Du siehst, es sind nicht deine Rahmenbedingungen, es sind die Hunde selber die Überraschungen im Verhalten bieten mit denen man nicht rechnet.


    Also Mut......es kann noch werden!


    Birgit
    die immer noch glaubt das die Nanny der Knackpunkt bei dir ist


  • Ich könnte sein, dass der Hund hat zur Nanny eine Beziehung aufgebaut und fühlt sich dort Zuhause. Er fühlt sich zu dir nicht zugehörig und will zur Nanny. Der Hund scheint ja auch oft und lange bei der Nanny zu sein. Meinen Hund könnte ich nicht abgegeben, die Bindung zu mir ist so stark, das geht nicht.


    Es gibt auch Mensch-Hund-Beziehungen, die einfach nicht passen. Ja, das gibt es wirklich.


    Um letztendlich das Problem zu lösen, dürfte der Hund nicht mehr zur Nanny und du müsstest dich sehr intensiv, um den Hund kümmern. Viel mit ihm unternehmen, ihn füttern......Aber das ist nur eine Vermutung.


    Hat der TA eigentlich Blut abgenommen und den Kot untersucht? Falls nicht, kann er nicht sagen, dass der Hund gesund ist!!! Zittern und Hecheln war bei meinem Hund ein Zeichen von wahnsinnigen Rückenschmerzen, die übrigens selbst in der Tierklinik nicht erkannt wurden. Ich kenne das auch von einem Hund, der Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte. Hat der TA wirklich genau untersucht?

  • Blut wurde keines genommen, weil ich ihre "Schübe" ja vom räumlichen Aufenthalt abhängig machen kann. Sobald die Haustür aufgeht ist sie völlig normal und hat den Stress vergessen. Sie tobt wild wie immer mit ihren Hundekollegen. So wie ich sie kennengerlent habe, schließe ich auch ohne Blutentnahme etwas Gesundheitliches aus.


    Deine Theorie zur Bindung teile ich. Wenn ich es allerdings in 7 Wochen nur für Mira, mit viel Beschäftigung und stundenlangen Spaziergängen, Hundeschule, etc. keine aufbauen konnte, weiß ich nicht wie es gehen soll, wenn ich sie an 3 Tagen die Woche, ab März 4 für 8 Std. (wahlweise mehr Tage - aber weniger Stunden) abgebe. Das ist halt auch etwas was mir durch den Kopf geht... Und wie du schon sagst, manchmal passt es nicht :( :


    Wir haben heute eine weitere HuTa angeguggt. Idyllisch ist echt anders und ich kann sie mir da gar nicht vorstellen. Die Hunde werden in Einzelzellen gehalten, alles bellt durcheinander, es gibt nen Freilauf wo die Hunde hin gelassen werden, aber die Zelle ist halt schon wie im Tierheim. Durch den Besuch dort war der Tagesablauf anders, wir haben anschließend noch einen Bekannten besucht und dort fing sie dann auch kurz an alle Fenster abzuklappern. Auf m Heimweg sind wir bei Burger Piiiiiep vorbei und noch schnell gassi. Mit der Nase an der Tüte hab ich sie dann in die Wohnung gespielt, sie abgelenkt, ihr Futter gemacht, nen Happen Burger gegeben, das Futter hingestellt und jippie... sie hat gefressen (ich hab net mal die Jacke ausgezogen) und war recht ausgeglichen. Die letzten Abende gings halt direkt nach dem Reinkommen los und ich hab versucht, wie weiter vorne iwo empfohlen, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Nach einem kurzen Streifzug durch die Wohnung und Mini-Fiepen legte sie sich schnell ab und chillt nun.


    Betet mit mir zum Hundegott, dass es so bleibt :gott:

  • Naja gut, bis März ist ja noch Zeit. :ops: Und viel Arbeit für dich und Hund.


    Würde denn, wenn alle Stricke reißen, die Nanny den Hund ganz nehmen?


    Wie macht sich Mira? Über die gefährliche Zeit scheint ihr ja hinaus zu sein...

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