Die ersten Fragen zu einen kleinen Hund (:


  • Ohne es böse zu meinen, finde ich, daß du erstmal deine Angst vor Hunden in den Griff kriegen solltest, bevor du dir selber einen holst.
    Warum? Du musst mit deinem Hund täglich mehrmals raus. Da begegnen euch zwangsläufig andere Hunde. Wenn du vor denen Angst hast, überträgt sich das auf deinen Hund und er kann, wenn es blöd läuft, eingestörtes Verhältnis zu seinen Artgenossen bekommen. Auch in d er Hundeschule sind andere Hunde, die da dann halt frei rumlaufen. Dein Hund braucht Sozialkontakte, zumindest wäre es schön, wenn er diese bekommen könnte (wenn er denn will). Da ist deine Angst sicherlich nicht von Vorteil.


    Du könntest deinen kleinen Hund natürlich auch aufs Katzenklo schicken und nur dort mit ihm Gassi gehen, wo keine anderen Hunde sind, aber schön ist das nicht.


    Übrigens können auch kleine Hunde richtige Powerpakete sein. Also wenn ihr nichts mit dem Hund machen wollt, ist auch ein kleiner Fehl am Platz. Die lieben teilweise Sachen wir Apportieren, Agility, Nasenarbeit, Joggen, Tricks üben usw. Vor allem Kopfarbeit ist wichtig.


    Wenn du deine Angst vor Hunden verloren hast, rate ich euch zu einem Hund aus der Kat.9. Google einfach mal danach.


    Wie lange müsste der Hund denn alleine sein? Ihr seid sicher berufstätig, oder?

  • Ich wollte jetzt auch überhaupt nicht damit sagen, dass mir nicht bewusst ist, dass kleine Hunde keine Bewegung brauchen.. dass seh ich immer häufiger bei meinen Eltern und deren Hund.
    Für mich kommt es nicht in Frage, einen kleinen Hund den ganzen Tag in der Ecke sitzen zu lassen und ihn dann mal zu uns zu holen, wenn uns danach ist..
    Zeit mit ihn verbringen in dem Sinne, ihn Spass und Freude zu übermitteln.


    Kann man sich eigentlich auch im vorhinein mit einer Hundeschule zusammen tun und heraus finden, welcher Hund zu uns passen könnte?


    Mir ist auch bewusst das andere Hunde (evtl. beim Gassi gehen) auf uns zukommen könnten, dass bleibt selbstverständlich nicht aus! Jedoch sind mir die Hunde hier alle bekannt. Meine Angst besteht ganz einfach daraus, wenn ich alleine einen Hund (ohne Frauchen o.ä.) begegne.. Vllt bilde ich mir dies auch einfach nur ein, da ich als kleines Kind mal gebissen worden bin!
    Dennoch hätte ich gerne einen Hund. Und ich nehme deine Worte nicht Böse, BalouThePoo.


    Mein Freund ist Berufstätig, ich allerdings für die nächste Zeit nicht.

  • Hi,
    also ich hab hier auch einen Chihuahua und vor dem hat sogar meine superängstliche Oma keine Angst: "Das ist doch kein richtiger Hund"
    Oh doch. Niedliches Kindchenschema-Gesicht aber auch eine echte Spaßbombe. Gibt es in Kurz-und Langhaar und kuschelt gerne auf der Couch geht aber auch sehr gerne Gassi.
    Wir sind so 2-3 Stunden unterwegs am Tag, das kommt aber auch noch mal auf den Hund an und wie aktiv ihr seid. Manchmal sind wir auch nur eine Std am Tag unterwegs, weils zum Bsp regnet, denn das mag der Herr nicht. Das stört ihn aber nicht, dann wird halt drinnen ein bisschen mehr gespielt.
    Er kann fast überall mit hin, in Menschenmengen oder in der Bahn kann er auf den Arm oder in eine Tasche, so ist er für mich der perfekte Begleiter.
    In der Hundeschule sind wir auch, aber in einer Kleinhundegruppe, was zu empfehlen ist mit Kleinhunden, denn zwischen den Großen können sie meist nicht aus Herzenslust toben bzw. werden auch mal im Gerangel überrannt. :( :
    Mit großen Hunden wird auch gespielt, allerdings muss man eben ein bisschen aufpassen, dass es kein übermütiger Junghund ist, der keinen Respekt vor Winzlingen hat.
    Chihuahuas sind sehr klug und haben fast keinen Jagdtrieb, dazu kommt, dass der ein oder andere Erziehungsfehler durch die Größe kein Problem darstellt. bzw. bei manchen Sachen muss ich mir keine Gedanken machen z.B. Essen vom Tisch klauen, kommt er eh nicht ran. Oder wirklich an der Leine ziehen können die auch nicht, was nicht heißt, dass sie es nicht lernen sollten.


    Bei Chi-welpen sollte man aber auf einen wirklich guten Züchter achten, weil viele unseriöse Vermehrer/Züchter bieten Mini-Chihuahuas (Qualzucht! mit Tieren unter 2kg) an, die dann auch entsprechende Erbkrankheiten haben. Außerdem sollten sie erst ab 12 Wochen (+ nicht am besten nicht unter 1kg) abgegeben werden, da Zwergrassen Spätentwickler sind und sonst einiges an Sozialisierung durch die Hundemama verloren geht.

  • Hallo,


    an deiner Stelle würde ich mich vorab schon mal über Hunde informieren, damit du in etwa weißt, was auf dich zukommt.


    Ein Hund hat eben, unabhängig von der Größe, einige Bedürfnisse.


    Da sich in letzter Zeit die sogenannten "Welpen-Threads" mit völlig überforderten Ersthundbesitzern häufen, empfehle ich, sich dringend vorher zu informieren.
    Glaube mir, es ist nicht immer alles so einfach und wirklich lustig mit einem Hundebaby.
    Sie sind nicht nur zuckersüß.


    Sie pinkeln und koten in die Wohnung, beißen, zwicken, kratzen, verstehen kein Wort, nagen mal an den Möbeln, wollen nicht alleine bleiben, müssen erzogen, geprägt und sozialisiert werden.
    Sie gehen über Tische und Bänke, wollen Aufmerksamkeit, zerren an der Kleidung, nagen Teppiche an, bellen, knurren und rauben dir den Schönheitsschlaf.


    Gruß
    Leo


    Hier ein paar Bücher, die du einfach lesen solltest, damit du weißt, was auf dich zukommen wird.
    Gebrauchte Bücher gibt es auch bei Ebay.



  • Hi,


    ich hatte auch Angst vor Hunden, und ebenso wie Dir sind mir manche immer noch nicht geheuer, wenn sie ohne Herrchen unterwegs sind - allerdings, wie mich die Erfahrung lehrt, auch dann manchmal nicht, wenn Herrchen dabei ist :hust: . Aber das ist auch bis zu einem gewissen Masse realistisch ;), denn reinkucken können nur wenige in einen Hund. Mir ist heute noch mulmig, wenn ich einen Hund alleine sehe. Es gibt einfach einen Haufen schlecht sozialisierter und erzogener Hunde. Aber das kann Dir auch ohne eigenen Hund passieren.


    Unter Hunden zieht ein kleiner Hund zwangsläufig den kürzeren, wenn ein grosser ihn angreift oder auch nur im Spiel verletzt. Das muss man bedenken, wobei es auch bei den Kleinen empfindlichere und robustere gibt. Ein Jack Russell hält mehr aus als mein Toypudel, ist aber auch meist eine Kanone an Eigensinn.


    Mir hat es die Angst genommen, mich mit meinem kleinen Hund auseinander zu setzen. Zu sehen, wie er reagiert, spricht, kommuniziert, sich verhält etc. Und er war und ist für mich der beste Lehrmeister dies bezüglich. Ohne meine Kleine hätte ich nie verstanden, wie Hunde ticken und so ist sie für mich auch in Bezug auf meine Angst das beste Heilmittel gewesen. Heute sehe ich Hunde komplett anders als da, wo ich noch keinen hatte und dies völlig unabhängig von der Rasse.


    Ich habe aber auch viel gelesen, über Verhalten, Psychologie etc. und war in einigen Schulen (immer mit grossen Hunden bis zur Dogge, Rottweiler, Dogo Canario, meist war meine die allerkleinste). So konnte ich langsam meine Angst abbauen, denn: man fürchtet nur, was man nicht kennt. So ist meine Angst Schritt für Schritt einer wachsenden Faszination gewichen.


    Mein Zwerg braucht nicht weniger Auslauf, Beschäftigung geistig und physisch als ihre grosse Doggen-Freundin in der Schule. Ist auch ne besonders intelligente Rasse, die gefordert werden will. Ganz frech behaupt ich mal, sie ist gescheiter als die Dogge :D .


    Ich würde Dir auf jeden Fall einen Hund mit folgenden Eigenschaften empfehlen: gut sozialisiert, vom Wesen "harmonisch", sensibel, aber nicht verängstigt, nicht zu dickköpfig, nicht zuu empfindlich. Wie jemand schon sagte, aus der Klasse 9. Aber auch da gibt es einfachere und nicht so einfache, von der Rasse einerseits und vom individuellen Wesen andererseits. Vielleicht auch ein etwas älterer?


    Ich hatte damals das Glück, einen meiner Rasse in Pflege zu haben, für 14 Tage. Danach war alles sonnenklar für mich und bis heute hab ich meine Entscheidung nie bereut. Im Gegenteil: ich will unbedingt noch einen derselben Rasse - diesmal grösser! :smile:


    Viel Glück! :smile:

  • Ich würde auch an deiner Stelle mal in die umliegenden Tierheime fahren.
    Viell.sitzt da einer, der dir auf Anhieb gefällt ;)

  • Ich würde dir als Kleinhund einen havaneser empfehlen.Er ist nett ,liebevoll verträgt sich gut mit anderen Artgenossen meisten gut.Aber auch er muss ausgelastet werden,obwohl er meistens leicht zu erziehen ist.Denn jeder hund braucht beschäftigung. ;)

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