Was bitte ist ein Problemhund?

  • Okay, zu spät zum Editieren.
    Ich wollte damit nur betonen, dass die Probleme eben vom Halter ausgehen. Und wie bestimmte Verhaltenmuster wirken.


    Ganz klar verankert sich eine schlechte Vorgeschichte in dem jetzigen Verhalten.


    Aber ohne irgendwelche Personen, die sich den Hunden annehmen, würde es halt nich zu diesem Begrifff kommen.


    Also das Problem hängt damit zusammen, dass wir mit den Hunden leben und unsere eigenen Ansprüche haben.

  • Zitat

    Problemhund ist für mich ein Hund, der für seine Umwelt ein Problem darstellt. Ob der Hund nun ein Problem darstellt, weil er jagen geht oder weil er Menschen locht (ne nicht mal mit den Zähnchen hängen bleiben...beissen!), ist mir persönlich dabei egal.. Zu diesem Verhalten kommt bei mir noch die fehlende Kompetenz des HF dazu. Weiß wer was ich meine? Nö, oder?


    Auf jeden Fall. Die Mutterhündin muss da Erziehungstechnisch viel verpasst haben. 8 Wochen müssen doch reichen um alles hinzubiegen ^^

  • Zitat

    Problemhund ist für mich ein Hund, der für seine Umwelt ein Problem darstellt. Ob der Hund nun ein Problem darstellt, weil er jagen geht oder weil er Menschen locht (ne nicht mal mit den Zähnchen hängen bleiben...beissen!), ist mir persönlich dabei egal.. Zu diesem Verhalten kommt bei mir noch die fehlende Kompetenz des HF dazu. Weiß wer was ich meine? Nö, oder?


    Kathrin, Duhuuu, sag mal stellen dann anspringende Hunde, an der Leine ziehende Hunde, bei Geräusch im Treppenhaus bellende Hunde, Hunde, die während des Alleinseins jaulen, Bellen, die Wohnung zerlegen, sich nicht streicheln lassende Hunde auch dazu?


    unschuldig guck und wech,


    Birgit


    wooni :gut:

  • Aber ja, ein Hund der Menschen beisst ist für mich ein Problemhund.


    Egal warum........kann dieses Verhalten nicht geändert werden hat der Hund ein Problem und landet entweder im Tierheim mit besch......Vermittlungschancen oder wird eingeschläfert. Das nenn ich einen Problemhund.


    Ob das Beissen begründet und nachvollziehbar ist spielt keine Rolle. Nicht weil ich keinen Unterschied mache, sondern weil der Hund damit ein Problemfall mit meist düsteren Aussichten ist. Besonders wenn der Problemfall eine gewisse Größe oder Rasse hat..... da gibt es nichts zu beschönigen.


    Beisst der Hund die Menschen die ihn mishandeln hat er ein Problem (indem er wahrscheinlich noch mehr mishandelt wird).........und ist (wenn er überlebt) ein problemfall.


    Wer nimmt einen Beisser?? oh ja........für mich sind das Problemfälle. Alles andere kann man locker angehen und umerziehen oder damit leben.


    Birgit
    mit Problemfall

  • Gestern auf Animal Planet: In Amerika scheint ein Problemhund schon ein Hund zu sein der, wenn man ihm beim Fressen massiv stört, grummelt (nicht schnappt!). Der Gute durfte dafür sein Leben lassen.


    Sogesehen ist es doch sehr individuell und rein subjektiv.


    Ein Problem ist ein Problem, wenn es als solches empfunden wird. Das kann für den einen ein Hund sein der nicht stubenrein wird, für den anderen, wenn der Hund an der Leine zieht und der nächste empfindet erst beißen als ein Problem. Dann gibt es noch die die finden, dass man alles in den Griff kriegen kann und die nix als Problem empfinden.


    Als Max noch aggressiv gegen Menschen und Hunde (an der Leine war) .. so lang ist das noch gar nicht her, da habe ich das schon als Problem empfunden .. sprich es hat mich belastet ... allerdings habe ich Max nicht als Problemhund empfunden. Auch hier gibt es nochmal eine Differenzierung für mich.


    Ein wirklicher Problemhund ist für mich ein Hund der aufgrund welcher Gründe auch immer kein normales Sozialverhalten mehr zeigen kann oder einer der so von Ängsten zerfressen ist, dass er sich selber zerstört. Ansonsten gibt es primär Hundehalter die Probleme mit ihrem Hund haben oder von die Probleme mit Hunden haben die gar nicht ihre sind, etc. pp.


    Meist ist eh das größte Problem des Hundes der Mensch.


  • Edit, weil Ende verkorkst

  • Birgit, das kommt zumindest bei mir drauf an. Ein Hund der tatsächlich fast jeden Menschen anspringt ist für mich ein Problemhund ja. Aber nicht weil er dumm, ungezogen oder sonst was ist..sondern weil sein Mensch das zu läßt.


    Ich kannte mal nen "netten" Hund.. der ist im Freilauf einfach mal zu Menschen hin und hat sie angesprungen. Der hat jeden angesprungen, der nah genug kam (oder zu dem er nah genug hin kam) und das ist für mich definitiv ein Problem.
    Und das kann hier auch sehr böse enden, nämlich mit der Einstufung zu einem "gefährlichen Hund" :hust:


    Bellende Hunde etc. stellen doch kein Problem für ihre Umwelt dar :???: Die sind vielleicht nervig, aber sonst?


    Oh ich hätte wohl noch was schreiben sollen. Wie "stark" das nun ein Problemhund ist, kommt auf das Thema an. Das ein Hund wie o.b. nicht so ist, wie einer der Menschen wirklich böse angeht, ist klar.



    EDIT: Wäre es einfach zu verstehen wenn ich schreibe "ein Hund der eine Gefahr für seine Umwelt darstellt"?

  • Tja, nur das, was Du da beschreibst, das sind für mich keine Problemhunde sondern Hunde mit problematischen Haltern.


    Bellen, ja, kann auch ein Problem für die Umwelt sein und für den Halter, wenn der Vermieter sich bei Dir wegen Beschwerdehagel der Nachbarn meldet.


    Einstufung gefährlicher Hund, ja, das kann am Ende da stehen.


    Nur, wer ist denn da bitte gefährlich? Der Hund oder der Halter, der seinen Hund entweder gar nicht oder inkompetent führt?


    Birgit

  • Hab ich gesagt, der Hund sei Schuld?? Es liegt am Halter, klar. Trotzdem ist der Hund das "Objekt", dass das Problem macht, nicht der Halter.


    Du wolltest wissen, was Problemhunde sind, ich hab dir gesagt, was ich darunter verstehe.. "Hunde mit problematischen Haltern" existiert in meinem Wortschatz nicht.. Für mich sind das Problemhunde :ka: Ich sehe an dem Wort auch nichts negatives..

  • Zitat

    Ja und nein. ;)


    Weil "durch Menschen zu kontrollieren sind" - das heißt: welche Menschen? Die einen, die es nicht können? Die anderen, die es doch können? Wenn jetzt ein Trainer versagt - heißt das, der Hund ist ein Problemhund, obwohl der andere durchaus helfen könnte?


    Da bin ich wieder da, wo ich vorher war: Ein Problem ist subjektiv. Wie kann man allgemeingültig also einen Problemhund festmachen? Ich bleib dabei: Das ist eine subjektive Entscheidung für mich.



    Jap...


    und ich seh den Wald nicht :???:


    Ich kann diese Frage(n) nicht beantworten....
    Die Thematik ist einfach zu komplex.
    Mittlerweile liegen für mich Probleme im Auge des Betrachters!
    ( Meine Sicht der Dinge ist kein Maßstab )!?


    Grüße
    Susanne ( die weiß, wie "problematisch" Hunde sein können)

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