Mehr Probleme durch zuviel Vermenschlichung?

  • kaenguruh: ich könnte Dich dermaßen knutschen für Deinen super genialen Beitrag.... Finde ich absolut super geschrieben... Danke dafür...

  • Ich finde dieses betüddeln und verwöhnen grundsätzlich gar nicht verkehrt.
    Der Hund dient nunmal oft nur unserer "Belustigung", er hat doch sehr oft oder fast gar nicht mehr gewisse Aufgaben zu erfüllen.
    Familienmitglied soll er sein.
    Aber das geht meiner Meinung nach nur, solange der Hund uns nicht blöd kommt, wie z.B. sein Sofa verteidigen, oder sein Futter. Oder schnappen, weil man an ihm vorbei geht und und und...
    Dann sollte man mal überdenken, dass man vom Hund nicht mehr ernst genommen wird und einiges ändern.
    Viele Unarten sind hausgemacht, das stimmt, aber so grundsätzlich würde ich verwönen nicht verteufeln, solange der Hund noch Respekt vorm Herrchen hat.

  • Äh, da hätte ich auch mal eine Frage:


    Wie definierst du Problemhunde??


    Wenn dem so ist, dann habe ich einen akuten Problemhund und einen Ehemaligen. Und mit beiden gehen wir ganz unterschiedlich um. Aber wir haben bei beiden bei der Arbeit mit ihnen ihre Vergangenheit im Kopf, denn auch Hunde entwickeln ihre Charaktere zum Teil aus der Summe ihrer Erfahrungen und da spielt die Vergangenheit eine Rolle.

  • Susa, leider kann ich Dich noch nicht bebömmeln, darum hier


    :D :D :D


    Das was Du geschrieben hast, geht mir durch den Kopf bei Bibi´s Beitrag.



    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


  • Wir können uns meinen Bömmel an Susa teilen :smile: ;)

  • Nochmal zur Überschrift!!!!!!


    Problemhunde durch zuviel Vermenschlichung


    Irgendwie denken hier scheinbar einige, dass ich alle über einen Kamm schere, "nur" weil sie ihren Hund irgendwie vermenschlichen.
    Nein, tue ich eben nicht, mag aber wohl nicht jeder so raus lesen, wie ich es meine.


    Eine Überschrift hat nur 55 Zeichen, also muss man sich kurz und knapp halten.
    Vielleicht war der Titel blöd gewählt??


    Ich habe Beispiele genannt, die mir eben aufgefallen sind und an die ich mich aus der letzten Zeit gut erinnern konnte.
    Und da kam in mir die Frage auf, ob es genau diesen Problemhunden nicht gut tun würde, wenn sie eben mal nicht geknuddelt werden, mal nicht die Prinzessin/Prinz sein dürfen, mal nicht auf dem Schoss sitzen dürfen, mal nicht die erste Geige spielen dürfen, mal nicht den Weg bestimmen dürfen etc.
    Sondern eben mal ne klare Ansage kriegen, mal von ihrem Thron runter geholt werden, meinetwegen auch mal ignoriert werden, muss ja nicht für Wochen sein :roll:


    Verena, wieso fehlt Dir das Bindungsglied?
    Die Fragestellung ist, würden sich vielleicht einige der Problemhundethreads in Luft auflösen, wenn man die Hunde nicht vermenschlichen würde.
    Oki, mit Erklärung, kein Knuddeln, Bett, Sofa gestrichen etc.


    Und nochmal ganz deutlich, es geht mir nicht um Hunde, die keine Probleme haben oder machen, sondern wirklich um die, die Probleme haben bzw. ihre Besis haben ja die Probleme mit dem Verhalten.


    Tanja, was Deine Freundin angeht, ja wir meinen schon die gleiche Richtung, mehr Konsequenz auch im Zusammenleben zu Hause etc.


    Und ich finde es auch sehr schade, dass hier einige keine Kinder mögen ;)
    Noch als Zusatz, falls es immer noch nicht klar rüber kommt.
    Meine Hunde dürfen auch aufs Sofa, sie werden mal geknuddelt, Dusty darf auf Kommando Küsschen geben und es wird auch mal getobt.
    Ja, ein normales Zusammenleben, wo sicherlich auch mal vermenschlicht wird.
    Aaaaber ich habe keine Problemhunde :p


    susami: Ich habe Beispiele genannt, wieso ist das so schwer zu verstehen?? :???:
    Wo habe ich denn geschrieben, dass sich alle Probleme mit einem Leinenruck oder Kniff beseitigen lassen??


    Irgendwie wird nur die Hälfte gelesen :/

  • Was du beschreibst, nämlich hausgemachte Probleme durch zu wenig Konsequenz, das hat doch mit Vermenschlichung nix zu tun. Vermenschlichung heißt, dass ich menschliche Eigenschaften/Denkweisen auf das Tier übertrage. Sehen wir uns an, wie viele Eltern nicht in der LAge sind, ihren Kindern entsprechende Grenzen zu setzen, fällt das dann auch unter Vermenschlichung? :roll:


    Bleiben wir also dabei, dass man sich viele Probleme mit seinem Hund erst selbst kreiert, weil man nicht konsequent genug war, die Grenzen nicht eng genug gesteckt hat usw: Das ist doch ein alter Hut. Was genau ist an den Erkenntnissen/Fragestellungen im Eingangsposting neu?


    Ich muss meinen Hund nicht vermenschlichen, um ihm gegenüber inkonsequent zu sein. Um ihm gegenüber konsequent zu sein, muss ich ihn aber auch nicht nicht-vermenschlichen. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe, die vielleicht bei manchen Hunden auf einmal zum Tragen kommen, die einander aber nicht wirklich bedingen.

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