Silvester total scheisse gelaufen, nun hat er Panik....

  • Wir haben uns die 17 Jahre, die unser Thimmy gelebt hat, mit dem Rausgehen an Sylvester geteilt.
    Mal ist mein Mann mit den Kindern auf die Straße, mal ich. Es war IMMER jemand beim Hund. Die Kinder haben sich nie beschwert und alles war super. Heute teilen sich meine Tochter und ihr Freund den Hundedienst, mal ist sie auf der Straße und mal er. Sie läßt ihre Hunde an Sylvester nicht alleine, obwohl die Hunde ziemlich cool sind.


    Ich möchte nicht wissen, was die Kinder von der TS für das spätere Leben lernen. :( :


    Liebe Grüße
    Serafina

  • Nur weil man Verantwortung für seinen Hund übernimmt heißt das nicht, dass man nichts anderes im Leben zu tun hat. Fast jeder wird sich wohl auch mit Beruf, Familie, Freunden und sonstwas befassen im Leben. Aber seit wann ist das eine Rechtfertigung für Tierquälerei?


    Meine sind übrigens total cool an Silvester und können problemlos auch alleine zuhause bleiben. Wobei dann die Fenster und Rolläden geschlossen und der TV eingeschaltet wird, um die Böllerei zumindest abzudämpfen.
    Hätte einer meiner Hunde Probleme damit, würde ich darauf Rücksicht nehmen. Und nur, weil man mal eine Böllerei zu Silvester verpaßt, verzichtet man ja nicht gleich auf sein Eigenleben. Da frag ich mich doch, was mit dem Hund passiert, wenn mal wirklich wichtige Anlässe anstehen.

  • Also ich hab Silvester ganz allein mit meinem Fynn verbracht. Er ist erst seit einer Woche hier und ich hätte ihn niemals allein gelassen, wenn er sein erstes Silvester erlebt. Ich werde das auch nie tun. Meinen Freunden habe ich einfach abgesagt, auch wenn ich einige seit 1 Jahr nicht gesehen habe. Er wird zu Silvester nie allein sein müssen. Entweder finde ich in späteren Jahren eine Betreuung, also andere Hundebesitzer, wenn ich mal Freunde besuchen will oder habe dann hoffentlich bereits einen weiteren Freundeskreis aus Hundefreunden, in dem alle mit ihren Hunden gemeinsam feiern - ganz ohne Feuerwerk.


    Wir zwei haben uns das Ganze von innen durch die Fenster angesehen. Fynn hatte anfangs etwas Angst, vor allem draußen bei der letzten Runde (weit genug weg von potentiellen Lärmquellen). Er hat sich aber bis Mitternacht so gut daran gewöhnt, dass er den größten Lärm verschlafen hat, nur ab und an ein Auge geöffnet hat, wenn es richtig laut war, dass auch ich zusammenzuckte.


    Ein Hund braucht in der Tat niemanden, der beruhigend auf ihn einredet. Er braucht jemanden, der in dieser Stresssituation ganz gelassen neben ihm sitzt und Ruhe nur ausstrahlt. Das hat bei unserer Gassirunde geklappt. Wir haben uns 18 Uhr draußen für 10 Minuten ein paar Raketen von weiten angesehen und ruhig dagesessen. Erst wollte sich Fynn hinter mir verkriechen, dann ist er aber gleich ruhiger geworden. Ich wollte vermeiden, dass es um Mitternacht richtig losgeht und er das noch gar nicht kennengelernt hat, auch wenn das ganze hier in der Kleinstadt keine großen Ausmaße annimmt.

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