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Ich musste meinen Hunden in die Richtung gar nichts beibringen. Von Poco wird alles ignoriert. Der kümmert sich einfach nicht drum. Aber er ist dank meiner Arbeit im Altenheim und weil er oft dabei war sensibilisiert war Rolltstühe und Rollatoren angeht. Er geht denen aus dem Weg, nicht weil er Angst davor hat, sondern weil er es gelernt hat. Auch hat er sich irgendwann angewöhnt den Rollstuhlfahrern runtergefallene Dinge wieder aufzuheben. Das hat er bei einem stark dementen Mann gelernt, der mit ihm gespielt hat. Seit dem hebt er alles auf, auf das man zeigt und "Gib!" sagt.
Kinder werden von meinem Hund auch ignoriert. Es sei denn sie wollen ihn streicheln. Er lehnt sich nur manchmal zu fest an. Aber sonst kein Problem.Pauline hingegen ist ein Problem, weil sie einfach alles nur GEIL! findet und zu allem hin muss und anspringen muss. Sie hat halt als Welpe nur gelernt, dass alles super ist und die Welt und das Leben ein Ponyhof. Ich habe nun die tolle Aufgabe, das auch wieder grade zu biegen. Gar nicht einfach, denn es gibt immer wieder Menschen, die sie hoch springen lassen und locken, weil sie so furchtbar süß ist. Also nicht der Hund macht mir Arbeit sondern meine Mitmenschen. Furchtbar.
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Meine beiden Hunde sind extrem neugierig und interessieren sich zunächst mal für alles und jeden. Das heißt, wenn sie dürften, würden sie überall mal ihre Nase rein stecken, auf jeden Menschen, jedes Kind, jeden Rollstuhlfahrer zugehen, und mal "hinschnuppern" ...
Manchmal, wenn es um uns herum interessant genug riecht, ignorieren sie solche Personen auch einfach.
Prinzipiell mögen sie aber Kinder, schnuppern sie gern mal an, und lassen sich auch gerne streicheln. (Wir wohnen direkt schräg gegenüber von einem KiGa, und hier laden täglich viele Mütter ihre Kinder ab, und haben noch jede Menge kleinere Kinder im Schlepptau. Begegnungen mit vielen verschiedenen Kindern finden also fast täglich statt.
Heute hat mich eine Freundin besucht, die stark gehbehindert ist und an Krücken geht. Während meine Große sonst gerne versucht, Leute anzuspringen, schien sie zu spüren, dass sie meine Freundin mit diesem Verhalten vermutlich umwerfen würde. Also hat sie sich ruhig verhalten und ist erst hochgesprungen, als meine Freundin sicher auf einem Stuhl saß.
Ich habe dieses Verhalten auch Kindern gegenüber beobachtet. Hier hat meine Große nie versucht, hochzuspringen.Was mich auch fasziniert hat: Während sie auf Kinder, die sie mögen, gerne zugeht, läßt sie jene Kinder in Frieden, die Angst vor ihr haben.
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Tja..
Dann sind wir wohl das erste Negativ-Beispiel hier. Mein Hund ist ein Kinderhasser.. In ihrer Prägungsphase hatten wir einfach keine Kinde rim Umfeld, abgesehen vom Nachbarkind, mit dem sie auch heute noch gut zurecht kommt. Die kleine ist jetzt 7 Jahre alt, Bailey 4.
Bailey ist recht unsicher und ich glaube sie kann Kinder mit ihrer unkoordinierten Art einfach nicht einschätzen. Dazu kommt, dass ich ängstlich war dass mein Hund mal ein Kind gefährden könnte (reicht ja, sie schuppst eins um) und hab sie von Kindern immer fern gehalten.
Heute ist es so: bin ich nicht dabei, gehts einigermaßen mit Kindern, auch hunde-ignorierende Kinder sind kein Problem, aber keins darf Bailey ansehen geschweige denn auf sie zugehen, da sieht sie rot.
Bislang ist nichts passiert, aber ich gebe zu: ich würde nicht die Hand für sie ins Feuer legen. Und durch meine unsichere Art verunsichere ich Bailey nur noch mehr...
Um mit dem Welpen alles besser zu machen, treffen wir uns mit Kindern wo es nur geht. -
Zitat
Heute hat mich eine Freundin besucht, die stark gehbehindert ist und an Krücken geht. Während meine Große sonst gerne versucht, Leute anzuspringen, schien sie zu spüren, dass sie meine Freundin mit diesem Verhalten vermutlich umwerfen würde.
Das ist unsere Baustelle. Menschen, die sich (wie soll ich es anders ausdrücken) unkoordiniert bewegen? Wenn jemand den Weg entlang kommt und beispielsweise etwas in der Tasche sucht. Oder ein Mensch der humpelt - das ist für Boomer immer noch etwas "gefährliches". Denn bellt er und weicht zurück.
Aber er reagiert sowieso auf Männer, keine Ahnung was er früher mitgemacht hat.
Auch der Nachbar - Alkoholiker - das mag er nicht. Wenn mein Mann oder ich was trinken, ist das kein Problem. Ebenso machen ihn laute Menschen Angst. Wenn jemand seinen Hund anbrüllt, sein Kind oder einfach was durch den Park ruft - dann KÖNNTE es sein das er reagiert (bellen und den Menschen stellen). Kommt immer auf die Situation an. Wir arbeiten daran und es ist besser geworden. Aber ganz werden wir es wohl nicht raus bekommen. Ach ja, Nichtdeutsche Mitbürger die in ihrer Landessprache reden sind teilweise auch ein Problem. Wobei es sich da wieder zumeist auf die Männer beschränkt
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Suse, ich kenne sehr viele Hunde die mit den von mir genannten Situationen nicht klar kommen oder keine Kinder mögen. Stehst also nicht allein da
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hallo :)
Murphy war ja am Anfang auch ein Hypersensibelchen...
Kinder fand er komisch, grad solche die grad laufen können, weil die so taumelig gehen denk ich mal...
Kinder auf dem Arm eines Erwachsenen fand er total schräg...
Bei älteren Kindern keine Reaktion und Jugendliche findet er total klasse.Kinderwagen fand er am Anfang auch komisch und hat immer schnuppern wollen, mittlerweile ignoriert er sie..
Vor Rollstühlen hat er immer noch Schiß manchmal, wenn er sie nicht ankommen sieht...
Gehbehinderte Menschen glotzt er leider total an, aber ich glaube das machen sehr, sehr viele Hunde.Ich war erstaunt als ich ihn mal zu Besuch mit zur Arbeit nahm und circa 15 Kids immer mal wieder um ihn rumwuselten, er war die Ruhe selbst und total gelassen, die Kinder waren alle so im Alter zwischen 7 und 10 Jahren.
Beigebracht habe ich es ihm nicht, er hat einfach irgendwann von allein gemerkt, das diese Dinge selten was mit ihm zu tun haben und hat es immer mehr ignoriert. Kinder mag er aber generell gern, das merkte man sehr schnell.
Mittlerweile bin zB ich ja nun selbst mit Kinderwagen unterwegs und er benimmt sich, ohne Training, vorbildlich und läuft brav nebenher, als hätte er es schon immer gemacht.
liebe Grüße
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Zitat
Das ist unsere Baustelle. Menschen, die sich (wie soll ich es anders ausdrücken) unkoordiniert bewegen? Wenn jemand den Weg entlang kommt und beispielsweise etwas in der Tasche sucht. Oder ein Mensch der humpelt - das ist für Boomer immer noch etwas "gefährliches". Denn bellt er und weicht zurück.
quote]
falls Du hier mal jemanden zum üben brauchst stell ich mich gern zur verfügung.
vllt könntest du ja dann nen jogger in neonkleidung mimen..... -
Also wenn du mal Üben willst - ich kann hier sicherlich einigie Leute zusammentrommeln. Einige Nachbarn sind bestimmt bereit als "Opfer" herzuhalten
Allerdings sollte da das Wetter besser sein, denn die Nicht-Hundehalter kriege ich bei der Kälte nicht vor die Tür
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Tja, meine Beiden sehen das alles ganz locker. Aika, die ältere, kann eh nichts aus der Ruhe bringen.
Bei Dunja, Colliemädchen, 10 Monate, ist die Begegnung mit anderen Menschen, egal ob sie fahren, gehen, laufen oder sonst was, eigentlich immer etwas anstrengend, weil sie unbedingt dahin möchte und gestreichelt werden möchte. Sie entwickelt sich da zu einem richtigen Flummi. O.k., wir arbeiten dran, dauert aber etwas länger als ich dachte
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Da ja jetzt Winter ist, somit auch die Skisaison eröffnet ist, bin ich mit Dunja mal bei uns in der Nähe der Skianlage spazieren gegangen. Und was soll ich sagen, sie hat wirklich Angst vor Skifahrern. Ich war etwas geschockt. Warum ist das so?
So einen großen Unterschied zu Joggern besteht doch da nicht. Oder ob es die Geräusche sind, die die Skier machen. Keine Ahnung. Na ja, wir werden da jetzt auf jeden Fall öfter vorbei gehen.
Liebe Grüße
Gudrun mit Aika und Dunja -
Unsern Finn interessieren Jogger und Fahrradfahrer garnicht.
Anders ist es bei alten Omas ... da wir im Haus im Erdgeschoss eine ziemlich alte Omi mit Rollator haben, die den ganzen Tag ausm Fenster schaut und immer dann spazieren geht wenn wir mit dem Hund raus gehen (so ein Zufall
). Sprich wir werden immer mit ihr konfrontiert und von daher hat mein kleiner Mopsi auch keine Angst vor Rollator & co. (zudem hat die Oma immer Leckerlis dabei, die sie extra für ihn gekauft hat
)
Bei Kindern ist das anders ... sehr zu meinem Missfallen bellt er Kinder an und reagiert generell sehr hektisch wenn er welche sieht. Unser bevorzugtes Gassi-Gebiet fängt direkt an einem sehr großen Spielplatz an, an dem immer sehr viele Kinder von krabbelnden Babys bis 15/6 jährigen alles am Start ist.
Da kommt dann schon mal ein blöder Kommentar von den Eltern wenn Finn bellt. Meist kommt irgendwas abwertendes, da er ja zusätzlich auch noch ein kleiner Hund ist.
Sobald die Kinder aber mal ruhiger sind, sich hinstellen und er mal die Lage checken kann, ist alles in ordnung. Er lässt sich streicheln usw. Die Rute ist dabei stehts freudig wackelnd.
Wir versuchen es schon seit geraumer Zeit mit Clicker und Leberwurst ihm das abzugewöhnen, machen aber leider nur sehr kleine Fortschritte
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