Wie verhalten sich eure Hunde gegenüber Kindern und....

  • Wir wohnen direkt an einem Park, inkl. Spielplatz, Grundschule und Kindergarten sind am Parkende. So sind im Park immer viele Kinder unterwegs, die sich logischerweise nicht gesittet und langsam, sondern auch kreischend und rennend durch die Gegend bewegen.


    Auch trifft man hier auf Radfahrer, Jogger und Menschen die einen Trolli hinter sich herziehen. Manchmal sind auch Rollstuhlfahrer unterwegs, immer öfter sieht man Kinderwagen.


    Wie reagieren eure Hunde auf Kinder, Rollstühlen, Kinderwagen ect? Wie habt ihr ihnen beigebracht, dass diese Dinge und Menschen etwas Normales sind?

  • Bei allem unbekannten was ich vor meinem Hund sichte, gibt es ein ruhiges "Schau!" sodass er sich erstmal an mir orientiert und dann gehen wir locker weiter.


    Wir haben hier auch ein Altenheim und einen Kindergarten. Beide mache immer mal Ausflüge und das haben wir abgepasst und geübt. Sprich titus durfte bei den Rolli Fahrer schnüffeln, wurde von den älteren herren und Damen gefüttert... und alles war nurnoch halb so gruselig.


    Bei den Kindern haben wir es ähnlich gemacht, wobei mir am Anfang wirklich mit viel Abstand erstmal vorbei gelaufen sind, damit er in ruhe gucken kann. Später dann durfte auch mal ein Kind die hand hinlassen zum schnüffeln, dabei immer gefüttert...


    Kinderwagen etc durfte er auch beschnüffeln, die Mutti hat ihn dann auch gefüttert...


    Ich bin immer froh wenn die Leute mit machen und sich ordentlich instruiere lassen um für den Hund das positive und beste raus zu holen...

  • benni ist ein extremes sensibelchen und reagierte früher auf alles, kinderwagen, rollstühle, menschen die direkt auf ihn zukommen, rennende kinder ect. er knurrte und versuchte auszuweichen.
    mittlerweile geht er an menschen, rollstühlen oder sonst was entspannt vorbei. bei kinderwägen ist er sogar mittlerweile neugierig geworden weil da oft essen irgendwo im wagen ist.
    nur bei kindern nehme ich ihn vorsichtshalber nicht nur an meine seite sondern an die leine da ich ihn dabei nicht hundert prozentig vertraue und ihn schneller korregieren kann bzw von den kindern weg bekommen sollte falls sie auf ihn zukommen.
    gemacht habe ich es indem ich immer in einem bogen an allem vorbei gegangen bin, mit lockerer leine und ihm den freiraum gegeben habe den er für sicher hielt dann ginge es von zeit zu zeit besser und der radius konnte kleiner gemacht werden. außerdem habe ich nebenbei viel zeit in der stadt verbracht, habe mich in die innenstadt gesetzt und habe benni beobachten lassen so merkte er das keine gefahr für ihn bestand.
    wobei er ein hund ist der eher zurück geht als vor...

  • Da wir nicht nur einen schwarzen, sondern auch noch unsichereren Hund haben, war das für uns nicht immer einfach. Am Anfang wurde alles angebellt. Jack war dagegen von Welpe an alles gewöhnt, so dass es da keine Probleme gab. Leider hatte er zwischendurch einige Unarten von Boomer übernommen, aber egal :roll:


    Mit Kindern gibt es grundsätzlich keine Probleme. Trollis und Rollstühle waren da schon etwas komisch :D Ich habe aber liebe Menschen getroffen, so dass die Hunde sich die Rollstühle und Trollis genauer ansehen konnten. Soweit klappt das nun. Bei Kinderwagen war das schon wieder schwieriger. Klar, welche Mutter lässt schon einen fremden Hund an ihr Kind - für mich verständlich.


    Besonders habe ich mich gefreut, als wir einmal eine Mutter mit zwei Kindern getroffen haben. Eins um die 3 Jahre (?) das andere um die 8 oder zehn .. keine Ahnung. Zumindest durften beide Kinder die Hunde streicheln und wir sind dann zusammen spazieren gegangen. Die Hunde liegen an der Schlepp - hatten also einen Radius von 8 Metern. Die Kinder spielten mehr oder weniger Fußball - direkt in unserer Nähe. Und meine Beiden haben NICHT auf den Ball reagiert :jump:


    Nur einmal habe ich einen Schrecken bekommen: Das kleine Kind schaute beim laufen zur Mutter, Boomer stand auf dem Weg - und das Kind rannte volle Kanne in seine Seite. Das ging so schnell, da konnte ich nicht reagieren. Der Bollerkopp dreht den Kopf und stand dem Kind wirklich Auge in Auge gegenüber. Aber nichts ist passiert. Boomer schaute nur doof - und ging weiter.

  • Rollstühle und Kinderwagen werden ignoriert. Kinder auch, es sei denn sie laufen. Dann neigt Bubi zum 'jagen' und anbellen.
    Er geht aber sonst nicht aktiv zu den Kindern hin und nimmt Kontakt auf, höchstens mal schnuppern. Streicheln lassen tut er sich, aber ich sehe ihm an dass er da meist wenig Lust drauf hat und von sich aus schnell wieder weiter geht. Daher versuche ich eigentlich fremde Kinderkontakte zu vermeiden bzw gehe vorbei und schlage Streichelwünsche aus. Zulassen tue ich es nur, wenn es ein einzelnes Kind ist und er auch freiwillig hingeht bzw wieder weggehen kann. Und natürlich nur wenn ich ein scharfes Auge darauf habe und eingreifen kann.




    Josie versuche ich von Kindern im Moment fern zu halten, weil sie einfach gerade viel zu grobmotorisch und wild ist, bei zuviel Freude auch anspringt, ins Gesicht 'Küsschen gibt'.

  • Zitat


    Wie reagieren eure Hunde auf Kinder, Rollstühlen, Kinderwagen ect? Wie habt ihr ihnen beigebracht, dass diese Dinge und Menschen etwas Normales sind?


    Also kleinere Kinder (ich sag mal solche, die grad laufen können) sind bei Cherry "unbeliebt". Sie springt oft in die Leine wenn sie welche vom weiten sieht und ich schätze sie denkt es wäre ein kleiner Hund oder etwas das sie jagen kann. Besonders wenn die sich schnell bewegen.


    Kommen wir dann näher ran ist sie komplett desinteressiert. Sie will nur so lange hinlaufen wie sie anscheinend nicht richtig erkennt was es ist.


    Sammy sieht eh nix, interessiert sich für nix was nicht aus Fell und 4 Pfoten besteht.


    Rollstühle und Kinderwagen sind für beide gänzlich uninteressant.
    Da wird nichtmal hingeguckt.


    Ich habe mit beiden nie gezielt geübt, denen Rollstühle oder Kinderwagen, Rollatoren oder so gezeigt. Es war von Anfang an Normalität und nichts besonderes, hab da keinen Aufstand drum gemacht... Da wurde beim Gassi gehen ganz normal dran vorbeigelaufen, ich hab dem keine Beachtung gezeigt, also haben meine beiden dem auch keine Beachtung geschenkt. Ganz einfach ;)


    Ich kenne Leute die alles gezielt geübt haben, an Rollis dran, Koffer, Einkaufswagen - alles wurde dem Hund gezielt gezeigt und der Hund sollte sozusagen vorbereitet werden und es wurden unmengen an Leckerle reingestopft...


    Ich bin der Meinung dass man da auch gut übertreiben kann, wenn man mit dem Hund im Alltag unterwegs ist dann gibt es genug Situationen wo man "aussergewöhnliches" trifft. Bleibt man da Souverän und ruhig gibts für den Hund auch keinen Grund zur "Attacke"...

    LG, ganz gechillt aus Hannover-City :gut:

  • amy liebt alles und jeden. kinder und alte leute vor allem :D vor rollstühlen, rollatoren etc. hat sie eh keine angst da sie die jeden tag in der arbeit sieht :lol:


    amy freut sich über jeden und möchte alle begrüßen und kuscheln.. sie war schon immer so freundlich :smile:

  • Auch wenn es sich anders liest - hier im Park sind zwar die unterschiedlichsten Menschen unterwegs, aber - von den Kindern abgesehen, trifft man beispielsweise Rollstuhlfahrer nur selten. Von daher freue ich mich immer wenn ich mit den Menschen ins Gespräch komme und die Hunde den Rolli anschüffeln dürfen.


    Blöd nur, wenn der Hund plötzlich im Rollstuhl sitzt, weil die Dame eine Pause auf der Bank gemacht hat (war eine Frau die den Rolli nur für weite Wege brauchte) :ops:


    Seitdem halte ich die Hunde an der kurzen Leine wenn sie etwas untersuchen :hust:

  • Maja reagiert völlig entspannt. Wenn Kinder sie ansprechen oder halt so besonders angucken, als wollten sie sie jeden Augenblick streicheln, dann will sie schonmal gern hin, alles andere wird ignoriert.


    Wirklich beigebracht habe ich ihr das nie, das hat sich glaub ich einfach so ergeben. Der Schulweg zur örtlichen Grundschule liegt teilweise auf einem unserer Gassiwege und so hat sie schon als Junghund auch mal tobende, schreiende und aufdringliche Kids kennengelernt. Wo sie früher mit ihrem "Alles super, alles toll"-Temperament eines typischen Labradors begeistert reagiert hat, steht sie heute so weit im Kommando und ist selbst ruhiger geworden, dass sie nicht mehr wirklich reagiert sondern einfach sitzenbleibt/weiterläuft.

  • Den Rollstuhl kennt Eloy von Welpe auf an, weil meine Mutter in einem Rollstuhl saß. Somit ist es für ihn nichts Besonderes.


    Jogger, Radfahrer interessieren ihn nicht die Bohne, weil ich von Anfang an, als er noch ein Welpe war, diese Menschen einfach ignoriert habe. Sie waren für MICH unwichtig und nicht da und somit sind sie es heute auch für ihn.


    Bei Kindern schaut er, gerade wenn sie noch sehr klein sind und laut spielen, oder rennen. Da lenk ich ihn einfach ab und mach was Spannenderes. Irgendwas aufheben vom Boden, ein Loch in den Schnee bohren :roll: und dann weiterlaufen. ;) Das klappt auch prima. :smile:

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